Mankell, Henning - Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt.

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18 Sep. 2008 16:32 #1 von Netha
Autor: Henning Mankell
Titel: Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt.
Originaltitel: Jag dör, men minnet lever
Verlag: Zsolnay
Erschienen: 2004
ISBN-10: 3552052976
ISBN-13: 978-3552052970
Seiten: 143
Einband: HC
Serie: -


Autorenportrait
hier

Eigene Inhaltsangabe:
Henning Mankell ist nach Uganda gereist, um mit Aidskranken und deren Angehörigen zu sprechen.
Er erzählt vom Schicksal der Kinder, denen durch den vorzeitigen Tod der Eltern die Verantwortung für ihre Geschwister aufgebürdet wird.
Entwicklungshelfer unterstützen die Eltern dabei, Erinnerungbücher für ihre Kinder zu verfassen, in denen sie die wichtigsten Ereignisse ihres Lebens festhalten - ein Projekt, das den Schriftsteller faziniert. Aber mankell berichtet nicht nur von seinen Erfahrungen in Uganda, er erzählt auch, wie er selbst zum ersten Mal mit Aidskranken in Berühung kam, spricht über seine persönlichen Ängste und sein Verhältnis zum Tod

Meine Meinung
Mit diesem Buch liegt ein Werk vor welches nicht aufrührender sein kann, es zeigt uns in welchen Verhältnissen sich diese Menschen auf den nahenden Tod vorbereiten, und versuchen ihren Kindern die Erinnerungen ihres Lebens nahe zu bringen. Da sehr viel kaum oder garnicht schreiben und lesen können werden diese Erinnerungsbücher teils auch gemalt.

Mit dem Kauf dieses Buches unterstützen die Leser Henning Mankells Kampf gegen diese Seuche, der Reingewinn steht dem Projekt Plan International voll zur Verfügung, der Autor verdient an diesem Buch nicht eine Öre

Ich habe die 14 € gerne ausgeben und habe auch einiges dazugelernt in Sachen Aids

Liebe Grüße von Netha

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15 Juli 2009 23:06 #2 von Conny1966
Autor: Mankell Henning
Titel: Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt
Originaltitel: Jag dör, men minnet lever
Verlag: Zsolnay
Erschienen: August 2004
ISBN10: 3552052976
ISBN13: 978-3552052970
Seitenzahl: 142
Einband: HC
Serie: keine


Autorenportrait:

Henning Mankell, 1948 in Härjedalen, Schweden, geboren, lebt als Theaterregisseur und Autor abwechselnd in Schweden und in Maputo/Mosambik. Neben den Wallander-Romanen erschienen bei Zsolnay der Kriminalroman „Die Rückkehr des Tanzlehrers“ (2002), der Roman „Tea-Bag“ (2003) und die Afrika-Romane „Der Chronist der Winde“ (2000), „Die rote Antilope“ (2001) sowie „Das Auge des Leoparden“ (2004).

Klappentext


Inhaltsangabe:

Henning Mankell ist nach Uganda gereist, um mit Aidskranken und deren Angehörigen zu sprechen. Er erzählt vom Schicksal der Kinder, denen durch den vorzeitigen Tod der Eltern die Verantwortung für ihre Geschwister aufgebürdet wird.
Entwicklungshelfer unterstützen die Eltern dabei, Erinnerungsbücher für ihre Kinder zu verfassen, in denen sie die wichtigsten Ereignisse ihres Lebens festhalten – ein Projekt, das den Schriftsteller fasziniert. Aber Mankell berichtet nicht nur von seinen Erfahrungen in Uganda, er erzählt auch, wie er selbst zum ersten Mal mit Aidskranken in Berührung kam, spricht über seine persönlichen Ängste und sein Verhältnis zum Tod.

Buchrücken

Eigene Meinung:

Dieses Buch konnte ich nicht am Stück lesen. Das lag aber nicht am Schreibstil, sondern an der Thematik. Immer wieder musste ich das Buch zuklappen und nachdenken…

Das Buch ist in drei größere Teile aufgeteilt: im ersten erzählt H. Mankell über seine Erfahrungen mit der Krankheit Aids und den Kranken. Dieser Teil hat mich sehr berührt. Vor allem, weil er auch zeigt, wie viel Würde die totkranken Menschen in Afrika noch besitzen. Ein Junge z. B. konnte sich keine Schuhe mehr leisten, sich nicht mal mehr welche aus alten Autoreifen basteln, also hat er sich kurzerhand Schuhe auf die Füße gemalt. Oder die kleine Geschichte, wo das Straßenmädchen vor dem Theater starb. Damit sie eine würdevolle Beerdigung erhielt, haben die Theatermitarbeiter einfach einen Sperrholzsarg, der als Requisite gedient hat, genommen, und das Mädchen beerdigen lassen.
Im zweiten Teil ist dann ein Erinnerungsbuch abgedruckt. Eine Mutter gibt ihrer Tochter Erinnerungen an sich und ihre Familie mit auf deren weiteren Lebensweg.
Der dritte Teil, ein Nachwort von Ministerin Ulla Schmidt, beschließt das Buch.

Ich bewundere Herrn Mankell für sein Engagement, und bin sehr froh, dieses Buch gekauft zu haben, wird er doch damit bei seinem Kampf gegen Aids in Afrika unterstützt.

Das Buch wird mir sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Es hat mich mit seiner Thematik doch sehr beschäftigt.

Eine Bewertung kann und will ich für dieses wichtige und aufschlussreiche Buch nicht abgeben, würde doch keine Wertung ihm annähernd entsprechen!

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