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Wilett, Marcia - Das Spiel der Wellen
Titel : Das Spiel der Wellen
Originaltitel: The Children´s Hour
Verlag: Bastei Lübbe Verlag
Erschienen: 2003
ISBN-10: -
ISBN-13: 978 3404156559
Seiten: 333
Einband: TB
Serie: -
Preis: ca. 7,95 €
Autorenporträt:
Quelle: BuchinnenseiteMarcia Willett, in Somerset geboren, studierte und unterrichtete klassischen Tanz, bevor sie ihr Talent für das Schreiben entdeckte und sich zu einer außergewöhnlichen Erzählerin entwickelte, die The Times als „ eine authentische Stimme ihrer Zeit“ feierte. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann in Südengland, dem Schauplatz vieler ihrer Romane.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextFür die junge Lydia und ihre Kinder ist Ottercombe House an der Südküste Englands eine Insel des Glücks. Eines Glücks, das durch die Ankunft eines Fremden erst vollkommen, aber auch sehr zerbrechlich wird...
Mit unvergesslichen Charakteren erzählt Marcia Willett von den Geheimnissen der Kindheit und den Tragödien des Lebens – und entführt ihre Leser mitten in den Kontinent des Herzens.
Meine Meinung:
Dieses Buch fiel mir auf der Arbeit direkt vor die Füße, das Cover und der Titel sprachen mich einfach an. So musste es einfach mit zu mir und gelesen werden. Es war für mich der erste Roman dieser Autorin.
Mina und Nest, leben in dem ehemaligen Sommerhaus ihrer Eltern. Nest ist an den Rollstuhl gefesselt, nach einen schweren Autounfall. Mina kümmert sich seit dem um ihre Schwester. Insgesamt sind es fünf Schwestern und ein Bruder, die dort ihre Kindheit und die Kriegsjahre des zweiten Weltkriegs verbracht haben.
Eines schönen Tages ruft eine Nichte Mina an und bittet sie ihre Schwester Gorgie für drei Wochen aufzunehmen. Gorgie ist an Demenz erkrankt und kann alleine nicht mehr zuhause bleiben. Kann aber erst in drei Wochen in ein Altenheim einziehen.
Gorgie ist die älteste Schwester und leider auch die bösartige und scheinheilige Schwester gewesen. Auf jeden und alles eifersüchtig. Tja und da diese Familie zwei „Leichen“ in Keller hatte war es für Mina und Nest nicht leicht der Aufnahme zuzustimmen.
Es heißt ja so schön, dass bei Demenz der wahre Charakter eines Menschen zutage tritt. Und genau das haben Nest und Mina zu verkraften. Gorgie hat einen Lieblingssatz: „ Ich kenne ein Geheimnis“.
Nest und Mina haben große Sorge, das Gorgie eben diese beiden Familiengeheimnisse mitbekommen hatte und dies nun jeden erzählen würde.
Doch bevor es dazu kam wendete sich das Blatt der Geschichte.
Erzählt wird diese Geschichte Kapitelweise in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Mir hat der Stil sehr gefallen und ich denke ich werde nicht das letzte Buch dieser Autorin gelesen haben. Konnte nicht schnell in die Geschichte einfinden und war schnell mit dabei. Der deutsche Titel ist nicht ganz das was ich mir vorgestellt habe. Aber das ist leider öfter so.
Ein wundervoller Roman um das Leben einer Familie mit allen Höhen und Tiefen, sowie dem Umgang mit Familienangehörigen mit Demenz.
Ich vergebe vier von fünf Sternen
Liebe Grüße von Netha
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