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Ross, Michelle - Die verlorene Zeit
Titel: Die verlorene Zeit
Originaltitel: -
Verlag: Knaur Verlag
Erschienen: 1. November 2013
ISBN-10: 3426510820
ISBN-13: 978-3426510827
Print-Seiten: 592
Einband: TB
Serie: -
Preis: 9,99 €
empfohlenes Lesealter Erwachsene
Autorenporträt:
Quelle: Knaur VerlagMichelle Ross, Jahrgang 1963, arbeitete zwanzig Jahre als Angestellte, bevor sie ihren Wunsch, das Schreiben professionell zu betreiben, verwirklichte. Die Hintergründe ihrer Romane recherchiert sie auf regelmäßigen Reisen nach Großbritannien und ist dort auch als Reiseleiterin tätig. Sie lebt mit ihrer Familie im Großraum Stuttgart.
DIE VERLORENE ZEIT ist ihr erster Roman im Knaur-Verlag.
Inhaltsangabe:
Quelle: Knaur VerlagAls sie den Dachboden in ihrem Elternhaus aufräumt, macht die junge Amerikanerin Dinah einen unglaublichen Fund: Ihre Urgroßmutter soll Anfang des
20. Jahrhunderts in England als Mörderin hingerichtet worden sein! Ihr Vater, der politische Ambitionen hat, möchte diese Entdeckung am liebsten ganz schnell wieder vergessen und Dinah daran hindern, weitere Nachforschungen anzustellen.
Gegen den Willen ihrer Eltern macht sie sich auf nach Cornwall, um das Rätsel um die Vorfahrin zu lösen, und kommt einem ungeheuren Skandal auf die Spur!
Meine Meinung:
Diese Autorin kenne ich unter einem anderen Namen, so war ich sehr gespannt da es sich um ein anderes Genre handelt als die sie sonst schreibt.
Ich wurde alles andere als enttäuscht.
Dinah, eine recht verwöhnte aber recht rebellische Politikertochter, will sich nicht dem Willen ihres Vaters beugen. Vor allem nicht den Mann heiraten den ihr Vater sich für sie erdacht hatte.
Als der Vater in seiner Stellung aufsteigt steht ein Umzug an, auf dem Dachboden des Hauses, in dem schon drei Generationen der Familie gelebt haben, findet Dinah Zeitungsausschnitte, dem was sie dort las wollte sie auf den Grund gehen. Doch der Vater blockt dieses Thema wehement ab.
Kurzerhand reist Dinah aus den USA nach England in die Region Corwall. Und was sie dort erlebt, dass solltet ihr wirklich selber lesen.
Dinah reift sichtlich während der Geschichte und für sie öffnet sich ein Sinn in ihrem Leben.
Sehr schön flüssig zu lesen steigt die Spannung mit jedem Kapitel. Ein paar Entwicklungen waren voraussehbar, andere wendeten sich wie ich es nicht geahnt hatte.
Das Ende war dann alles andere als erdacht, von mir ein klare Leseempfehlung. Ich werde diese Autorin garantiert weiter folgen und freue mich schon auf neuen Lesestoff.
Ich gebe vier von fünf Sternen.
Liebe Grüße von Netha
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Für mich war es das erste Buch der Autorin.
Der Klappentext sprach mich sehr an. Und meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt.
Die doch leicht naive und auch verwöhnte Dinah lehnt sich gegen den Willen ihres Vaters auf, mit 24 möchte sie sich als Selbstständiger und selbst denken Mensch verstanden werden. Aber der Vater will sie immer wieder für seine Karriere einspannen.
Für die politische Laufbahn des Vaters muss die Familie in eine andere Stadt ziehen und das alte Familienhaus soll verkauft werden.
Auf dem Dachboden findet Dinah sehr alte Zeitungsausschnitte, die sich um ihre Ahnen drehen, aber nichts Gutes verheißen.
Der Vater will nicht über dieses Thema reden, aber Dinah will das Familienrätsel lösen und fährt Hals über Kopf nach Cornwall in Großbritannien.
Sehr gefallen hat es mir das diese Geschichte in zwei Zeiten geschrieben wurde, der Leser erfährt so zeitnah was sich in der Vergangenheit aber auch in der Gegenwart zugetragen hat.
Sehr schön kommt auch zutage das Dinah in Cornwall endlich erwachsen wird, denn dort durchläuft sie doch sehr rasant einen Reifeprozess.
Ein sehr schön flüssig zu lesendes Buch in dem auch die Spannung nicht zu kurz kommt. Ich werde bestimmt auch weitere Romane dieser Autorin zur Hand nehmen.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen.
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Dinah ist so eine verwöhnte Politikertochter. Mit 24 Jahren liegt immer noch ihren Eltern auf er Tasche. Sie weiss nicht so richtig was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Ihr Vater wird in den Senat berufen. Für die Familie heisst das ein Umzug nach Washington. Seit Generationen wurde dieses Haus von Dinahs Familie bewohnt. Als Dinah ihre Sachen zuräumt, kommen ihr auf dem Dachboden alte Zeitungsausschnitte in die Hand. Als sie ihren Vater zu der Geschichte dieser Unterlagen fragt, blockt er sofort ab. Für Dinah der Moment nach England aufzubrechen und den Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur zu kommen.
Die Geschichte ist in Zwei Zeitzonen geschrieben und fand ich sehr spannend. Mit diesem Roman ist es der Autorin wieder gelungen mich in ihren Bann zu ziehen. Zeitweise hatte ich Mühe das Buch aus der Hand zu legen.
Von mir gibt es fünf von fünf Sternen!
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Dinah findet auf dem Dachboden ihres Elternhauses einen alten Zeitungsartikel. Ihre Ahnin soll 1903 in England hingerichtet worden sein. Wenn das so gewesen wäre, wie geht es dann, dass sie in Amerika geheiratet und eine Familie gegründet hat? Dinah ist neugierig geworden und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Dinah ist eine junge Frau, die ein sorgenloses Leben führt. Ihr Vater ist mit Leib und Seele Politiker und wurde in den Senat berufen. Dafür muss die Familie aber umziehen. Dinah ist überhaupt nicht begeistert. Nachdem sie den Zeitungsartikel gefunden hat, ist sie neugierig geworden. Ihr Vater ist alles andere als begeistert, da er seine Karriere nicht gefährden möchte. Aber Dinah lässt sich nicht abhalten und reist kurzerhand nach Cornwall. Dort sieht sie ein Gemälde ihrer Urgroßmutter, das mit einem anderen Namen versehen ist. Mit Hilfe einer alten Frau bekommt sie die Tagebücher von Ellen, die 1902 und 1903 ihre Erlebnisse aufgeschrieben hat.
Ab da wechselte das Buch zwischen 2012 und 1902/1903. Der Leser erfährt, was mit Ellen passiert ist und wie Dinah in England dem Geheimnis auf die Spur kommt. Ich hatte von Anfang an große Sympathie für Ellen, was ich von Belinda nicht behaupten kann. Ich lernte die Haushälterin Lydia und ihren Neffen Miles kennen, die ich am liebsten auf den Mond geschossen hätte. Gaswyn, den Ehemann, konnte ich auch gut leiden. Die Erlebnisse waren nachvollziehbar und gut verständlich geschrieben.
Auch Dinah konnte ich gut leiden. Anfangs war sie eine verwöhnte, reiche junge Frau, die ihren eigenen Kopf hatte und ihrem Vater damit das Leben schwer machte. Aber die Reise in die Vergangenheit hat sie zu einer starken und selbstbewussten Frau werden lassen. Neben Amalia, der alten Frau, lernte sie zwei Männer kennen und die Geschichte ihrer Vorfahrin.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es blieben sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart keine Fragen offen. Es freut mich, dass Dinah ihr Glück gefunden hat. Ebenso wie Ellen damals.
Fazit:
Ein schönes Buch über Familiengeschichte und Glück.
05.01.2014 - 386
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Dinah führt ein scheinbar perfektes Leben in einer amerikanischen Politikerfamilie. Sie lebt in den Tag hinein; um ihre Zukunft braucht sie sich keine Sorgen machen. Die Familie ist finanziell mehr als gut gestellt und ein erfolgreicher Heiratskandidat aus gutem Hause ist auch schon gefunden. Aber Dinah rebelliert gegen ihre Familie. Wenn sie auch von dem Reichtum profitiert, lehnt sie das snobistische Verhalten ab.
Auf dem Dachboden ihres alten Familiensitzes findet sie einen Hinweis darauf, dass eine Vorfahrin wegen Mordes gehängt wurde. Sie beschließt daraufhin nach Cornwall zu reisen und dieser Geschichte nachzuspüren. Ihr Vater sieht darin die Gefahr eines schlechten Rufes für die Familie und dreht ihr kurzerhand den Geldhahn zu. Dinah muss erkennen, dass das Leben ohne Papas Geld gar nicht so einfach ist, schlägt sich aber wacker.
Neben der Geschichte Dinahs wird die Geschichte ihrer Vorfahren erzählt, die sogar noch aufregender und spannender ist.
Michelle Ross hat in ihrem Roman „Die verlorene Zeit“ diverse Charaktere geschaffen, die sich im Verlauf der Geschichte weiterentwickeln und reifen. Sowohl Dinah, als auch ihre Ahnin Ellen müssen allein auf sich gestellt plötzlich Verantwortung für das eigene Leben übernehmen. Beide Figuren sind dabei authentisch und realistisch.
Das Geheimnis um den Tod Ellens, die gleichzeitig in Amerika gelebt haben soll, wird erst zum Schluss gelüftet. Auch wenn ich diverse Ideen hatte, bin ich nicht auf die Auflösung gekommen. So hanebüschen die Geschichte ist, so glaubhaft ist sie auch.
Fazit:
Familiengeschichte in der Vergangenheit und der Gegenwart, durchgehend spannend.
Bewertung:
Ich vergebe vier von fünf Sternen.
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