Rabe, Verena - Ein Lied für die Ewigkeit

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21 Sep. 2008 08:00 #1 von Netha
Autor: Rabe, Verena
Titel: Ein Lied für die Ewigkeit
Originaltitel:
Verlag: Knaur
Erschienen: 2006 / 01
ISBN-10: 3426629720
ISBN-13: 978-3426629727
Seiten: 300
Einband: TB
Serie:
Preis: 8,95


Autorenporträt:

Ich wurde 1965 in Hamburg geboren und blieb dort bis nach dem Abitur. In Göttingen und München studierte ich Neuere Geschichte und Wirtschaft. Nach dem Examen 1990 ging ich für ein paar Monate nach London. Danach arbeitete ich als Journalistin in Norddeutschland. Heute lebe ich mit meinem Mann und meinen beiden Kindern in Hamburg.

Mitte der 90er begann ich meinen ersten Roman zu schreiben. Seit 1999 bin ich Mitglied im Writers' Room, einem Verein für Autorinnen und Autoren in Hamburg, von 2003 bis 2005 war ich dort Vorstandsvorsitzende. Der Writers' Room wird von der Hamburger Kulturbehörde gefördert. In einer Atelierwohnung unterm Dach können die Mitglieder des Writers' Room zu jeder Tages – und Nachtzeit an zehn Computern arbeiten. Dort entstehen meine Romane und Geschichten. Die Schlichtheit des Raumes gibt mir künstlerische Freiheit. Und in den Schreibpausen ist immer jemand da, mit dem man in der Teeküche reden kann. Durch den Writers' Room bekam ich Kontakte zu anderen Autoren, Lektoren und Agenten.

2002 lernte ich die Hamburger Literaturagentin Nadja Kossack kennen. Sie brachte meinen ersten Roman „Thereses Geheimnis“ innerhalb von sechs Wochen bei Droemer Knaur unter. 2004 erschien „Thereses Geheimnis“ als Knaur Taschenbuch. 2006 folgten „Ein Lied für die Ewigkeit“ und 2008 „Charlottes Rückkehr“. Knaur wird auch mein viertes Buch „Leo und Silje“ im Winterprogramm 2009/2010 herausbringen. Meine ersten drei Romane sowie Geschichten in Anthologien erschienen auch beim Bertelsmann Buchclub, „Ein Lied für die Ewigkeit“ auch bei Weltbild.

Der Austausch mit anderen Autoren über die Genres hinaus bedeutet mir viel. Daher engagiere ich mich auch in der Hamburger Autorenvereinigung, beim Montségur Autorenforum und beim Hamburger Schriftstellerverband.

Quelle: Homepage der Autorin


Inhaltsangabe:

Plötzlich kommt es ihr vor als sei es gestern gewesen! Die Sängerin Elisabeth wird mit ihrer verlorenen Liebe konfrontiert, als sie nach vielen Jahren den Amerikaner John wiedersieht, mit dem sie einst, im Berlin der 30zier Jahre, eine tiefe Leidenschaft verband.
Doch damals war sie die Freundin des jüdischen Pianisten Chaim, der dann so tragisch aus ihrer beider Leben verschwand.
Noch immer stehen die Schuldgefühle von einst zwischen den beiden – und Johns Ehe. Und doch wirkt der alte Zauber noch immer....

Quelle: Klappentext des Buches


Meine Meinung:

Ich habe gerade ein Buch beendet welches mich wieder mal in die Zeit kurz vor dem 2. Weltkrieg zurückversetzt hat.
Das Leben und Leiden der Menschen verdeutlicht, welche unter den Nazis zu Leiden und Fürchten hatten. Ein Thema das immer Aktuell sein wird und aus dem die Menschen hoffentlich was lernen.
Es kam wie es kommen musste, Elisabeth, die Swingsängerin, musste ihre Liebe zu Chaim, dem jüdischen Pianisten, leugnen um nicht auch verfolgt zu werden.
Zu den Olympischen Spielen in Berlin lernte sie Chaims Freund, den Amerikaner John kennen und auch lieben. Eine kurze aber tiefe Affäre die Elisabeth und John ihr Leben lang nicht loslassen sollte.
Ca. 40 Jahre später möchte Elisabeth die Lieder von Chaim aufführen und fand unter ihren Musikschülern Katja, die genau die Stimme hatte die dazu notwendig war. Und als alles soweit organisiert war das diese Aufführung stattfinden konnte, meldet sich John an auch an diesem Ereignis teilnehmen zu wollen.
John der sich in Amerika aber schon verheiratet hatte, stürzte in einen Seelischen Konflikt, als er merkte das seine Gefühle zu Elisabeth alles andere als erloschen waren.
Diese Geschichte hat mich bewegt und nachdenken lassen.
Die Protagonisten wachsen einem schnell ans Herz und man ist mitten drin.
Ich erfuhr die Vergangenheit, aber auch die Gegenwart der Figuren und mir wurde teils selber sehr schwer ums Herz.
Die Details in Berlin sind sehr genau beschrieben und wer Berlin ein wenig kennt, auch noch mit der Mauer, der kann während des Lesens sehr gut mitwandeln.
Das Ende des Buches hat mich dann doch hörbar aufatmen lassen. Und es war wieder mal eine Bestätigung dass einem das Herz doch sehr genau sagen kann wie man seinen Weg weiter begehen sollte oder könnte.

Fazit:

Ein sehr schön kurzweiliges Buch welches ich sehr gerne gelesen habe. Und das ich jedem empfehlen kann.

Liebe Grüße von Netha

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