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Fredriksson, Marianne - Simon
Titel: Simon
Originaltitel: Simon och erkarna
Verlag: Krüger
Erschienen: 1998
ISBN-10: 3810506354
ISBN-13: 978-3810506351
Seiten: 412
Einband: HC
Serie:
Autorenporträt:
Sie starb am 11. Februar 2007 bei Stockholm.Marianne Fredriksson wurde 1927 in Göteborg als Tochter eines Schiffbauers geboren. Nach der Schule arbeitete sie als Journalistin bei der Lokalzeitung "Göteborgstidningen". Ihr erster publizistischer Erfolg war eine Reportage über die Überlebenden eines Schiffsunglücks - die sie gleichzeitig vor dem Erfrieren rettete, während sie sie befragte. Fredriksson war Chefredakteurin des Magazins "Vi Föraldrar" (dem schwedischen Pendant zu "Eltern") und ab 1974 Ressortleiterin bei "Svenska Dagbladet". 1980 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, "Evas bok". Ihr achter Roman, "Hannas Töchter", wurde auch international ein Publikumserfolg.
Quelle: Perlentaucher
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon deSimon wächst als Adoptivsohn bei der warmherzigen und klugen Karin und ihrem Ehemann in einem Haus an der Küste von Göteborg auf. Es ist eine unsichere Zeit, denn der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs steht bevor. Simons Vater ist ein jüdischer Musiker, und Karin will den Jungen nicht mit dem Wissen um seine Herkunft belasten. Aber Simon, äußerst sensibel, begibt sich auf die Suche nach seinen Ursprüngen.
Meine Meinung:
Hier liegt wieder ein sehr einfühlsamer Roman von Marianne Fredriksson vor. Karin kümmert sich um Simon wie um das eigene Kind welches ihr nicht gegeben war.
Sehr liebevoll ist die Erziehung und sehr herzlich der Umgang. Karins Mann bringt ihm alles bei was er selber weiß, ist er doch ein begeisterter Bootsbauer. Als der zweite Weltkrieg vor den Toren steht habe Karin und ihr Mann eine tiefe Seelennot. Wie sollen sie Simon beibringen das er einen jüdischen Vater hat, und somit zu den Menschen gehört die Hitler gnadenlos verfolgt.
Trotz der Gefahren um dieses Wissen begibt sich Simon auf die Suche nach seinen Wurzeln.
Ein Roman der einem zeigt was in einem Menschen vorgehen kann wenn ihm Stück für Stück bewusst wird, das er nur deshalb sicher ist vor bestimmten Menschen weil er das Kind von rechtschaffenden Schweden ist. Simon wird immer klarer das er nicht damit rumgehen sollte wer sein wirklicher Vater ist.
Trotz der Umstände und Simons Wissensdurst unterstützen Karin und ihr Mann Simon doch so weit wie möglich das Simon erfährt wie es wirklich war. Aber immer mit bedacht das ihm nichts zustoßen möge. Die beiden leiden auch darunter aber sie zeigen es Simon nicht.
Für mein dafürhalten ein klasse Roman der die kniffelige Geschichte um Simon und seinen Wurzeln sehr bedacht und doch mahnend für die Menschen dalegt.
Aus dieser Geschichte könnten einige Politiker wirklich was lernen, wenn sie sie den gelesen hätten.
von mir hierfür
Liebe Grüße von Netha
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