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Atherton, Nancy - Tante Dimity und der Wunschbrunnen ( Tante Dimity Bd. 19 )
Titel : Tante Dimity und der Wunschbrunnen
Originaltitel: Aunt Dimity and the Wishing Well
Verlag: Bertelsmann Verlag
Erschienen: 2014
ISBN-10: -
ISBN-13: -
Seiten: 350
Einband: TB
Serie: Tante Dimity Reihe Bd. 19
Preis: 8,99 €
Autorenporträt:
Quelle: WikipediaNancy Atherton, geboren in Chicago, ist eine US-amerikanische Schriftstellerin, die mit ihrer Familie in Colorado Springs lebt.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextIn dem verschlafenen Dörfchen Finch ist mächtig was los. Der junge, attraktive Austaralier Jack muss sich um das Haus seines verstorbenen Onkels kümmern, und verdreht dabei den Damen des Dorfes den Kopf. Lori bietet ihm Hilfe bei der Gartenarbeit an, wo sie unter Efeu und Unkraut einen alten verwunschenen Brunnen entdecken. Sie versucht gleich ihr Glück und der Wunsch geht tatsächlich in Erfüllung. Als die Dorfbewohner davon erfahren, stehen sie Schlange. Doch kann das wirklich gut gehen? Denn der größte Traum des einen ist vielleicht der schlimmste Albtraum des anderen...
Meine Meinung:
Auch mit Band 19 haben die Geschichten um Tante Dimity für mich ihren Reiz noch immer nicht verloren.
Die Protagonisten entwickeln sich immer noch sehr schön weiter. Loris Zwillinge sind nun schon acht Jahre alt und natürlich ein wildes Duo geworden. Was kann man in Finch und Umgebung nicht alles erleben und erfahren. Für Lori und Bill kann das Leben nicht schöner sein. Und auch die anderen Figuren in Finch haben sich weiter mehr oder weniger in der Wolle.
Einfach herrlich, wieder in diesem Dorf einzutauchen.
Der Beginn dieser Geschichte ist ein nicht so schöner. Die Dorfgemeinschaft nimmt abschied von einem Bewohner, der sehr zurückgezogen gelebt hat. Keiner kannte ihn wirklich, wenn überhaupt. Mr Huggins hatte im Ivy Cottage gelebt und in seiner eigenen Welt. Niemand war je zu Besuch gewesen oder hatte das Grundstück von Mr Huggins betreten.
Als am Ende der Beerdigung ein junger Mann erschien, der völlig unpassend gekleidet und völlig gehetzt daher kam, war die Gemeinschaft doch sehr erstaunt. Es war Jack, der Neffe des verstorbenen und er sollte sich um den Nachlass seines Onkels kümmern. Bis das alles erledigt wäre wollte er im Haus seines Onkels wohnen.
Und wie es kommen musste, hatte Jack kaum Zeit sich um das wesentliche zu kümmern, jeder kam zu Besuch und wollte unbedingt Haus und Garten besichtigen.
Als im Garten ein alter Brunnen entdeckt wurde der eine Plakette trug, die dazu aufforderte einen Wunsch auszusprechen, war Finch nicht mehr zu halten. Wirklich zu jeder Tageszeit fanden sich die Bewohner des Dorfes ein um ihren Wunsch zu platzieren.
Aber ist es wirklich gut, wenn Wünsche so einfach in Erfüllung gehen. Des einen Freud, des anderen Leid, so kann man das wirklich als Überschrift stehen lassen. Was sich dann ereignet, solltet ihr wirklich selber lesen.
Diese Geschichte hatte mich am Ende doch etwas nachdenklich zurück gelassen.
Am Ende des Buches gab es natürlich wieder ein Rezept von einer englischen Leckerei, die auch in dieser Geschichte eine Rolle gespielt hatte.
Ich werde garantiert weiter lesen in dieser Reihe. Soweit ich weiß gibt es bis jetzt noch sechs weitere Geschichten um diese herrliche Dorfgemeinschaft. Und ich möchte natürlich wissen wie es weiter geht mit Lori und Bill, den auf der letzten Seite stand noch etwas, was mich sehr freute und natürlich möchte ich mit dabei sein, wenn das eintritt was angekündigt wurde.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen
Liebe Grüße von Netha
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Die Beerdigung von Mr Huggins erlebt einen Aufruhr, als plötzlich dessen Neffe Jack aus Australien auftaucht. Sofort wird er von den Dorfbewohnern in Beschlag genommen. Sie wollen natürlich wissen, warum er bislang nicht da war und was genau er denn hier eigentlich wolle.
Lori und der Pfarrer retten Jack vor den Fragen und versorgen ihn erst einmal mit Essen, damit er in Ruhe den Jetlag auskurieren kann.
Kurz darauf hilft Lori Jack dabei, den Garten des von ihm geerbten Hauses auf Vordermann zu bringen. Dabei stoßen sie auf einen wunderschönen Brunnen, der sich laut Schild als Wunschbrunnen entpuppt. Zum Spaß spricht Lori den Wunsch aus, dass es aufhören soll zu regnen. Dies tut es auch am nächsten Tag und prompt spricht sich herum, dass der Wunschbrunnen wohl echt ist. Alle Dorfbewohner wollen nun ebenfalls ihr Glück versuchen und anscheinend ist es auch so, dass die Wünsche in Erfüllung gehen. Bis plötzlich Unfriede im Dorf einzieht und alle anfangen, sich zu streiten. Was steckt nur dahinter?
Eine Beerdigung zu crashen, ist wohl nicht gerade die feine englische Art. Aber wir kennen ja unsere Bewohner des Dorfes Finch. Auch wenn es ein trauriger Anlass ist, ist es doch hochinteressant, wer denn der neue, junge, gutaussehende Mann ist, der gerade aus Australien hier angekommen ist.
Auch Lori lässt sich von der Neugier treiben und freundet sich mit Jack an. Doch hat sie auch ihre Zweifel, gerade weil plötzlich überall die Wünsche der Dorfbewohner in Erfüllung gehen.
Natürlich bekommt sie hier auch wieder Hilfe von Tante Dimity, die besonders einfühlsam auf Lori einredet und ihr dabei hilft, in das ganze Chaos etwas Ordnung zu bringen.
Ich hatte meinen Spaß beim Lesen. Denn es ist schon lustig gewesen, herauszufinden, welcher Wunsch welchen Dorfbewohner wohl am meisten der Seele liegt. Die üblichen Verdächtigen fangen natürlich wieder Streit an, es gibt Verwechslungen, Verdächtigungen, Verwünschungen und natürlich die üblichen Szenen unter den Dorfbewohnern, die sich von dem Wunschbrunnen total verzaubern lassen.
Lori hat wieder alle Hände voll zu tun und bekommt selbst am Ende eine wunderbare Nachricht, die alle glücklich macht.
Der luftige Schreibstil der Autorin trägt natürlich auch wieder viel dazu bei, dass man Probleme hat, das Buch zur Seite zu legen.
Wie in allen anderen Büchern gibt es natürlich am Ende wieder ein Rezept. Diesmal geht es um den "Summer Pudding" von Sally Pyne.
Fazit:
Herrlich komisch, herrlich spannend, herrlich verwünscht.
LG Meggie
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Hector Huggins ist gestorben und sein Neffe Jack MacBride kommt aus Australien um bei seiner Beerdigung anwesend zu sein und den letzten Wunsch seines Onkels zu erfüllen. Die Bewohner in Finch sind ganz irritiert, denn von einem Neffen haben sie noch nie etwas gehört, aber Hector Huggins war auch ein eher ruhiger Mensch, der sich mehr im Hintergrund aufgehalten hat, aber wäre bei Peggy Taxman je ein Brief aus Australien angekommen hätte es sofort das ganze Dorf gewußt. Jack ist nun also erstmal Gesprächthema Nummer eins, vor allem, als er im Garten seines Onkels auch noch einen Wunschbrunnen freilegt und sich die Wünsche der Dorfbewohner auf wundersame Weise zu erfüllen scheinen.
Lori mochte ich eigentlich wieder recht gerne, nur manchmal ist sie mir etwas zu streng und einige ihrer Kommentare finde ich eher unangebracht, aber am anstrengendsten fand ich diesmal eindeutig Bill. Er führt sich furchtbar auf, ich meine, wieso muß er alle so anraunzen, nur weil Lori sich mal verletzt hat. Es war doch ihre Idee und niemand hat sie dazu gezwungen diese Aufgabe zu übernehmen, ich finde, da hätte sich Bill echt mal zurückhalten sollen. Jack, den neuen Bewohner von Finch, fand ich dafür echt super, ein sehr angenehmer Mensch und ich fand ihn und Bree echt klasse zusammen, vor allem, wie er ihr den Wind aus den Segeln genommen hat wegen ihrer Vorurteile, das war schon interessant.
Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, aber es gab auch einige Längen, denn irgendwie habe ich schon eine ganze Weile darauf gewartet, das jetzt mal was passiert. Ich bin zwar gerne in Finch, aber das es so lange braucht bis mal ein wenig Schwung in die Story kommt ist eigentlich eher selten. Wie die Dorfbewohner mit dem Wunschbrunnen verfahren und wie sie ihre Wünsche, die in Erfüllung gehen, aufnehmen ist schon recht unterschiedlich. Einige haben mich teilweise echt entsetzt, denn sie interessieren sich null für die Gefühle anderer, wenn es um die Umsetzung gewisser Sachen geht, andere dagegen sind einfach nur glücklich und erfreuen sich an ihren erfüllten Wünschen. Die Auflösung des ganzen war ganz schön und das Ende hat nochmal eine kleine Überraschung parat. Mal sehen wie es damit dann in Band 20 weitergeht.
Von mir gibt es
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