Original von MartinaA
Hannah: Abwarten - sie kam mir anfangs auch bisschen hilflos vor - aber gut, sie hat ja auch ziemlich viel um die Ohren (Kleinkind ohne modernen Komfort satt und trocken zu bekommen, Mann weg und weiß nicht genau, was der gerade für Abenteuer bestehen muss, Existenz in Gefahr, weil die bösen Verwandten ihr die Burg unterm Hintern streitig machen wollen, einen Freund in der Zukunft, der (das alles vorhergesehen hat) nichts lieber tun würde, als sie wieder nachhause zu holen (am besten ohne ihren Mann) usw. Irgendwie muss sie jeden Tag neu ausloten, wie das Mittelalter funktioniert im Gegensatz zur Zukunft und auf welche Leute man sich verlassen kann und auf welche nicht. Dass sie trotz allem Zögern noch über sich hinauswachsen muss, ist da beinahe schon zu erwarten ...
Bestimmt kommt ihre Zeit noch. Schließlich muss sie ja irgendwann mal handeln, da Gero nicht da ist.
dass die Prämisse des Romans - was die Templer betrifft - hauptsächlich in der lebenslangen Kameradschaft liegt
Ich mag diesen Zusammenhalt sehr. Auch später im Buch treffen die Brüder ja auf viele Templer, die ihnen ohne Vorbehalt einfach helfen.