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Rehn, Heidi - Spiel der Hoffnung Abschnitt 1
Quelle: Knaur Verlag1927 scheint die ganze Welt von einem Taumel ergriffen. Zwischen Berlin und München, Monte Carlo und Paris herrscht ausgelassene Aufbruchstimmung. Niemand ahnt, wie nah am Abgrund man sich in Wahrheit befindet. In vollen Zügen genießt Ella ihr junges Eheglück mit dem gutsituierten Unternehmersohn Jobst. Ihre gemeinsamen Reisen führen sie nach Montreux und Paris sowie an die italienische und französische Riviera, in mondäne Casinos und Varietés. Einzig Jobsts rätselhafte Geschäftstermine, zu denen er immer mal wieder verschwindet, manchmal gleich für mehrere Tage, behagen Ella gar nicht. Doch verbirgt ihr Mann wirklich etwas vor ihr – oder entspringt ihr Misstrauen nur ihrem eigenen schlechten Gewissen, weil sie selbst mehr als ein Geheimnis hütet?
Liebe Grüße von Netha
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er lässt sehr viele Fragen offen. Ich fühle mich wie Ella und habe nur Fragezeichen im Kopf.
Ella ist mir sympathisch. Ich kann verstehen, dass sie neugierig ist. Der Professor macht einen netten Eindruck, auch wenn sein Verhalten am Ende merkwürdig war. Das Aufeinandertreffen mit Jobst war köstlich: Liebe auf den ersten Blick! Und jetzt bleibt sie also als Nichte im Haus ihres Onkels? Wer ist dieser Professor?
naja, ich denke ich kann bald weiterlesen. Muss zwar heute einiges erledigen, aber zwischendurch finde ich hoffentlich immer wieder etwas Zeit dafür...
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Jobst ist mir nicht geheuer, nach der Hochzeit diese halsbrecherische Autofahrt, was sollte das denn. Und was hat ihre Schwägerin Victoria denn für Probleme? Das war ja schon eine Drohung. Ob Ella in der Familie glücklich wird ist zur Zeit ja wohl mehr als fraglich. Was wohl in diesem Abschnitt noch so alles an den Tag kommt.
Bis jetzt ist Ella mir zu brav, als wenn ein Lamm dem Hierten zur Schlachtbank folgt.
Liebe Grüße von Netha
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Ursprünglich - und für mich irgendwie immer noch - sollte der Roman übrigens "Bessere Gesellschaft" heißen. Aber das war einigen im Verlag bei der Titelkonferenz leider aus unerfindlichen Gründen zu negativ. Dabei hat mir genau diese Doppeldeutigkeit von positiv und negativ so gut gefallen, denn ihr habt es ja schon angesprochen... alle haben irgendwie mehrere Seiten in ihrem Verhalten, die (noch) nicht so ganz zusammenpassen....
Übrigens ist der Professor eine Anspielung auf einen Urgroßonkel von mir, der allerdings an der Münchner Kunstakademie (und nicht wie Ellas "Onkel" an der TU München) zu jener Zeit Professor für Glaskunst war. Der wird im nächsten Roman zumindest mit seinem Werk auftauchen... Die Beschreibung seiner Wohnung stammt im Prinzip aus den Erzählungen meiner Großmutter und den Erinnerungen meines Vaters, der als kleiner Junge einige Male dort zu Besuch war. Meine Großmutter (ihr ist das Buch gewidmet) kam mit 15 als Waise aus dem Saarland (gsar nicht so weit von Metz, wo Ella geboren wurde und bis 1918 lebte) zu diesem - kinderlosen - Onkel. Allerdings wusste sie - anders als Ella - über ihre Familie Bescheid. Trotzdem hat es mich immer schon fassziniert, wie es sein muss, plötzlich in eine so völlig andere Lebenswelt hineinkatapultiert zu werden. Das Ende des 1. Weltkrieges und die dadurch von vielen Elsass-Lothringern erfolgte Flucht in andere Landesteile markiert ja einen großen Bruch, der durchaus dazu führen kann, dass man sämtliche Verbindungen zu seinen familiären Wurzeln verliert....
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Ich finde es einfach wow wie du Begebenheiten die sich damals in deiner Familie zugetragen haben, in deine Geschichten mit einfließen läßt. So kannst du schön was spannendes drumrumspinnen. Ich bin schon wieder völlig drin in deiner Geschichte, das geht bei dir ruckzuck.
Liebe Grüße von Netha
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Ella wurde von ihren Schwiegereltern toll aufgenommen, das gefällt mir. Nur ihre Schwägerin ist ein neidendes Miststück!
Die Flitterwochen haben wunderbar begonnen. Was war das für ein Anruf, der das neue Glück unterbrochen hat? Wieso lässt Jobst seine Frau für mehrere Tage allein?
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