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Rehn, Heidi - Die Tochter des Zauberers - Abschnitt 3
Klaus bekommt keinen Vertrag für sein Buch, schade!
Maurice ist geduldig und weiß, was er möchte. Aber irgendwie mag ich ihn nicht. Kann nicht erklären, warum. Eigentlich ist er ein netter Kerl mit einer Engelsgeduld, aber irgendwas stört mich, auch wenn ich nicht weiß, was. Bei Martin ist das anders, dem würde ich blind vertrauen. Komisch, aber manchmal stimmt die Chemie zwischen zwei Menschen und manchmal eben nicht…
Und Maurice hilft Erika sofort bei der Einreise der aufmüpfigen Frauen. Eigentlich müsste ich ihn dafür bewundern…
Therese fühlt sich in Amerika (noch?) nicht wohl und überspielt das mit Nörgelei und Beleidigungen - einerseits menschlich, aber andererseits auch verletzend. Ob ich sie mag, weiß ich noch nicht…
naja, es wird heute mit Kapitel 17 weitergehen - mal schauen, wann ich wieder ein Stück habe...
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Dass ich jetzt auch die Vicki Baum schreiben darf, ist wirklich ein großer Glücksfall für mich
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es geht doch voran! Nur keine Ungeduld.
Interessant, dass Maurice bei Dir keine Chancen hat. Er war auf seine Art sicher auch ein sehr einfühlsamer Mensch, aber wahrscheinlich durch seine Lebensumstände in gewisser Weise auch ein bisschen "fremd". Andererseits ist er sehr offen und interessiert an allem, was ihm widerfährt, ihm begegnet. Z.B. auch bei der Ankunft der Damen in New York.
Therese befindet sich in einer Ausnahmesituation. Sie ist Jüdin, musste München nach der Machtergreifung Hals über Kopf verlassen, zum einen wegen ihrer politischen Haltung - sie hat aus ihrer Abneigung gegen die Nazis und Hitler nie einen Hehl gemacht -, zum anderen wegen ihrer jüdischen Wurzeln. Ihre alte Mutter blieb zurück und starb dann schon sehr bald, ohne dass Therese bei ihr war. Der Gipfel ist, dass Hitler, der ein großer Fan von ihr war - sie war ja Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre der große Bühnenstar in München - ihr angeboten hat, sie könne seine "Ehrenjüdin" sein und in München bleiben, ohne Verfolgung etc. fürchten zu müssen. Das ist sehr zynisch, denn es hätte bedeutet, dass sie ihre Überzeugung aufgibt, ihre Freunde, alles, was ihr am Herzen liegt, und sich von Hitler und den Nazis vereinnahmen ließe. Sehr makaber!
In der Schweiz haben Erika und sie in der ständigen Angst gelebt, überfallen und nach Nazi-Deutschland entführt zu werden, um dort ins KZ gesteckt zu werden.
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Ich mag Therese. Sie ist natürlich und verstellt sich nicht…
Aber die Theaterproben gestalten sich nicht gerade euphorisch. Und der Druck wird nicht weniger, wenn es schon in 3 Wochen los geht. Aber immerhin müssen sie jetzt ackern und haben keine Zeit für Trübsal - dachte ich zumindest…
Klaus tut mir leid - die Diskussion war furchtbar! Aber Erika hat ihn gerettet. Gibt es eigentlich etwas, das ihr nicht gelingt?!?
Es freut mich, dass sie es zur Praxiseröffnung von Martin geschafft hat!
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ja, leider...Aber irgendwie ist er auch der Typ, der es wohl nie einfach haben kann. Leider.
ich verstehe auch nicht warum. Der Verstand sagt: ein netter Mensch, aber der Bauch sagt nein... manchmal komisch...Interessant, dass Maurice bei Dir keine Chancen hat. Er war auf seine Art sicher auch ein sehr einfühlsamer Mensch, aber wahrscheinlich durch seine Lebensumstände in gewisser Weise auch ein bisschen "fremd". Andererseits ist er sehr offen und interessiert an allem, was ihm widerfährt, ihm begegnet. Z.B. auch bei der Ankunft der Damen in New York.
davon hab ich irgendwo schon mal gehört, aber ohne Namen. Das fand ich damals schon seltsam - aber wenn ich jetzt eine Gestalt dazu habe noch mehr...Der Gipfel ist, dass Hitler, der ein großer Fan von ihr war - sie war ja Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre der große Bühnenstar in München - ihr angeboten hat, sie könne seine "Ehrenjüdin" sein und in München bleiben, ohne Verfolgung etc. fürchten zu müssen. Das ist sehr zynisch, denn es hätte bedeutet, dass sie ihre Überzeugung aufgibt, ihre Freunde, alles, was ihr am Herzen liegt, und sich von Hitler und den Nazis vereinnahmen ließe. Sehr makaber!
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Das Angebot "Ehrenjude" zu werden, wurde einigen sehr bekannten Künstlern gemacht. Mir fällt zwar gerade kein weiteres Beispiel ein, aber es gibt ja das schöne und tatsächlich belegte Zitat "Wer Jude ist, bestimme immer noch ich". Sehr fatal!
Es freut mich, dass Dir Therese als natürlicher, geradliniger Mensch gefällt. Sie war wirklich eine sehr interessante Persönlichkeit, die auch nach dem Krieg noch viel bewegt hat. Sehr bewundernswert nach allem, was sie durchgemacht hat.
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