Michéle, Rebecca - Miss Emily und der tote Diener von Higher Barton Abschnitt 1
Original von SarahF
Gleichzeitig wird sie im Klappentext als Suffragette bezeichnet. Sie ist aber keine richtige und für meinen Geschmack eher zufällig bei der Veranstaltung, weil sie die Sprecherin gut findet. Da fand ich den Klappentext etwas unpassend. Wenn ich pingelig sein darf.
Du hast ein wenig Recht . Der Verlag wollte den Ausdruck Suffragette im Klappentext haben. Emily engagiert sich bereits länger für die Armen und in Kreisen, die mehr Rechte für die Frauen erringen möchten. Zu der Veranstaltung ging sie aber bewusst, weil sie Emmeline Pankhurst persönlich sprechen hören wollte. Deren Name und Ziele waren Emily jedoch zuvor bekannt.
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Allen viel Spaß bei der Leserunde.
LG Meggie
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Emily gefällt mir ausgesprochen gut. Sie hat das Herz am rechten Fleck und setzt sich gegen Ungerechtigkeit ein. Zumindest mit den bescheidenen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen.
Ihre Mutter ist sehr rückständig, aber ich denke, dass sie tief in ihren Herzen Verständnis für Emilys Vorgehensweise hat. Vor allem, da Emily dem verstorbenen Ehemann ja sehr ähnlich ist.
Alwyn hat bei mit nur kurz Sympathie erlangen können. Auf der Zugfahrt hat er kurz aufblitzen lassen, dass er auch anders kann. Aber dann fiel er wieder in die Rückständigkeit und sein Verhalten gegenüber denen, die ihm den Haushalt führen ist unter aller Sau.
Der Vikar ist auch komisch. Er wirkt auf mich eher wie ein Söldner, denn einer von der Kirche.
Alles wirkt sehr altmodisch und rückständig und ich denke, dass Emily viel frischen Wind in das Herrenhaus bringen wird. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und der Mord ab William ist ja auch noch aufzuklären. Es gibt jetzt schon sehr viele Ungereimtheiten.
Ich hab mal gegoogelt, wo „Bodmin“ in Großbritannien liegt, weil die beiden ja schon lange unterwegs waren, bis sie in Higher Barton ankamen. Das wird für Emily dann schon eine harte Umstellung von Großstadt aufs Land.
LG Meggie
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Original von Tuppi
Dass ihre Ankunft von einem Toten betrübt ist, ist tragisch. Alwyn ist wirklich ziemlich gefühllos…
Dieser Wandel ist mir auch aufgefallen. Im Zug fast schon sympathisch und witzig und dann eine Kehrtwende um 180 Grad. Arrogant und unausstehlich.
Vielleicht bekommt er aber noch die Kurve und ist doch nicht so unnahbar, wie er vorgibt.
LG Meggie
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Original von Tuppi
Tja, eine friedliche Versammlung wird gestört, weil sich einige der Männer entmannt fühlen - das ist leider keine Seltenheit!
…
Für Emmeline Pankhurst und die Suffragetten-Bewegung interessiere ich mich schon sehr lange. In einem anderen Roman waren das auch schon mal sehr zentrale Themen.
Ja, leider war es ganz und gäbe, dass Männer sogar bezahlt wurden, um die Versammlungen "aufzumischen". Auch die Mehrheit der Polizisten standen den Frauen ablehnend gegenüber. So ein Angriff auf Emily, wie hier geschildert, kam sicher oft vor.
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Original von Meggie
Der Vikar ist auch komisch. Er wirkt auf mich eher wie ein Söldner, denn einer von der Kirche.
Das ist ein interessanter Gedankengang!
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