Michele, Rebecca - Miss Emily und der Skandal von Allerby House Abschnitt 5

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17 Okt. 2024 09:32 #7 von Tuppi

Auch eine Protagonistin darf ... sollte mal Fehler begehen ;), das macht die Figur menschlicher. Immer nur "Superwoman" - das ist mir zu glatt.

bin ganz Deiner Meinung! Und Selena hat sich ja auch gut verstellt...

Könntest du dir Emily als Frau eines Geistlichen vorstellen?

es wäre auf jeden Fall interessant! Und lustig!  Und vllt ist Cranleight auch nicht ewig Vikar?!?

Warum empfindest du Emilys Entscheidung falsch? In Band 1 hatten sie und David schon klargestellt, dass sie zwar in vielen Ansichten harmonieren, ein Paar würden sie jedoch niemals werden. Es könnte auch eine Freundschaft entstehen.

gute Frage, ich weiß nicht, ob ich es passend erklären kann: sie macht ihm durch die schnelle Annahme vllt falsche Hoffnungen? Freundschaft ja, aber mehr? Das ist für mich (im Moment zumindest) undenkbar...

Um hier gleich deine nächsten Anmerkung zu David zu kommentieren: Er ist noch nicht aus dem Rennen ;). Auch künftig wird er eine Rolle in Emilys Leben spielen. In welcher Art und Weise: Da musst du abwarten ;)

ich bin gespannt!

Viele Grüße Nicole

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17 Okt. 2024 09:46 - 17 Okt. 2024 09:58 #8 von Tuppi

Mit Band 3 habe ich bereits zu schreiben begonnen, er wird im September 2025 erscheinen. Bisher sind dann noch zwei weitere Bände geplant, jeweils Erscheinung im September. Ich kann verraten, dass es noch ganz schön rund gehen wird. Nicht nur mit weiteren Toten und Mördern, sondern auch im Leben der Protagonisten :)

ich freu mich!

Viele Grüße Nicole

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Letzte Änderung: 17 Okt. 2024 09:58 von Tuppi.

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25 Okt. 2024 07:28 #9 von Meggie
Ich habe jetzt auch fertig lesen können. Und ich bin eigentlich nicht erstaunt, dass Selena doch eine gewisse Teilschuld an dem Mord an Jago hat. Nur das Wie hat gefehlt …

Du hast oben geschrieben, dass du eine Protagonistin wolltest, die sich auch mal irrt. Das finde ich sehr mutig, vor allem weil viele in ihren Büchern ja versuchen, dass das Bauchgefühl der Protagonisten eigentlich immer stimmt.

Ich bin wirklich begeistert von dem zweiten Teil. Er hat mir sogar noch besser gefallen als der erste. Das liegt aber auch daran, dass ich sehr viel rätseln musste. Und ich bis zum Schluss wirklich gedacht habe, dass vielleicht doch noch ein Gärtner um die Ecke kommt.

Emily hat mir sehr gut gefallen. Sie hat eine gewisse Art, aufdringlich zu sein, aber nicht aufdringlich zu wirken.

Dass Selena wusste, wer Jago umgebracht hat, hat mich dann nicht mehr überrascht. Nachdem Cranleigh ja ein zweites Mal bei ihr im Gefängnis war und sie dort immer noch nicht erzählt hat, wer dafür verantwortlich ist, wusste ich, dass sie jemanden deckt. Aber es fehlte halt nur noch, wen.

Die Teeszene fand ich auch sehr schön. Ich könnte mir Emily und Cranleigh auch sehr gut als Paar vorstellen. Aber ich kann mir Emily nicht als Frau eines Geistlichen vorstellen. Obwohl ich mir wieder vorstellen kann, dass zwar Cranleigh mit Emilys Feminismus gut umgehen kann, sie aber immer rügt und es dann aber trotzdem toleriert. Und das führt dann natürlich wieder zu herrlichen Schlagabtausch-Dialogen.

Die Dialoge zwischen den beiden haben mir sowieso am besten gefallen. Sie waren einfach auf einem Niveau. Sie respektieren sich, geben sich aber auch gerne mal Kontra.

Ich habe das Buch wirklich sehr genossen. Vor allem interessant fand ich deine Tipps zur Recherche und natürlich zu den Suffragetten.

Vielen Dank für diese ausführliche Leserunde. Meine Rezensionen habe ich schon vorgeschrieben und werde sie in kürzester Zeit veröffentlichen.


LG Meggie

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25 Okt. 2024 08:04 #10 von RebeccaM

Du hast oben geschrieben, dass du eine Protagonistin wolltest, die sich auch mal irrt. Das finde ich sehr mutig, vor allem weil viele in ihren Büchern ja versuchen, dass das Bauchgefühl der Protagonisten eigentlich immer stimmt.


 
Seit meiner Jugend lese und liebe ich die Krimis von Agatha Cristie, in den letzten zwanzig Jahren bevorzuge ich Krimis wie "Midsumer Murders" und "Tatort Münster" in dem Genre. Deswegen entschied ich mich für Cosy-Crime und nicht, harte, blutrünstige Krimis zu schreiben, sondern leichte, bei denen mal auch mal schmunzeln kann.
Miss Marple und Hercule Poirot haben auch heute noch sehr viel Charme. Aber beide sind unfehlbar, ihre Entscheidungen immer richtig, besonders Miss Marple klärt die meisten Fälle auf, indem sie sich auf ihr Bauchgefühl verlässt. Ich finde, das ist heute nicht mehr zeitgemäß. Auch Protagonisten sollten bei aller Sympathie ihre Ecken und Kanten haben, sich auch mal irren und falsche Entscheidungen treffen und nicht nur als Superhelden agieren.
Als Emily beinahe erdrosselt wird, weiß sie, wie dumm sie gewesen war, sich allein und ohne jemanden zu informieren auf den Weg gemacht hat. Es geht zwar alles gut aus, aber Emily wird aus dem Vorfall wohl gelernt haben. Hoffentlich ;)

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25 Okt. 2024 08:09 #11 von RebeccaM

Ich bin wirklich begeistert von dem zweiten Teil. Er hat mir sogar noch besser gefallen als der erste. Das liegt aber auch daran, dass ich sehr viel rätseln musste. Und ich bis zum Schluss wirklich gedacht habe, dass vielleicht doch noch ein Gärtner um die Ecke kommt.


 
Ich danke dir für deine Worte, die mich sehr freuen!
Bei Reihen ist es so, dass mit mit jedem Band die Hauptfiguren immer vertrauter werden. Natürlich sind sie um ersten Band gut durchdacht, bevor ich mit dem Schreiben beginne, beim zweiten Band sind sie jedoch schon Freunde geworden, die ich sehr gut kenne. Ich denke, das kommt in den Büchern dann auch rüber.
Als ich nach Band 6 von Mable Clarence Abschied nehmen musste, bin ich tatsächlich mit feuchten Augen vor dem Bildschirm gesessen. Ich verlor eine so liebe Freundin, fast schon ein Familienmitglied. Umso schöner war es (ich kann es hier schreiben, weil die den entsprechenden Roman ja gelesen hast), als Mable und Victor nach Higher Barton zurückkehren duften ;)

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25 Okt. 2024 08:18 #12 von RebeccaM


Die Teeszene fand ich auch sehr schön. Ich könnte mir Emily und Cranleigh auch sehr gut als Paar vorstellen. Aber ich kann mir Emily nicht als Frau eines Geistlichen vorstellen. Obwohl ich mir wieder vorstellen kann, dass zwar Cranleigh mit Emilys Feminismus gut umgehen kann, sie aber immer rügt und es dann aber trotzdem toleriert. Und das führt dann natürlich wieder zu herrlichen Schlagabtausch-Dialogen.


 
Die Tatsache, dass Emily vor dem Besuch des Vikars auf ihr Äußeres achtet, sagt ihr, dass das was in ihr ist, dass Cranleigh mit anderen Augen als nur der Freundschaft betrachtet. Sie ärgert sich über sich selbst und sagt sich, dass sie niemals die Frau eines Landpfarrers werden möchte. Sie möchte sowieso niemals heiraten, weil - gleichgültig, an welcher Seite eines Mannes - die Rolle der Ehefrau ganz genau festgelegt ist. Gerade als Pfarrersgattin würde sich Emily nicht erlauben können, derart offen ihre Meinung zu äußern und sich für die Frauenrechte einzusetzen. Das sagt Emily ihr klarer, scharfer Verstand - in ihrem Bauch murmelt jedoch eine andere Stimme. Gerade, weil sie sich so herrlich miteinander unterhalten und streiten können, was für Emily wie das Salz in der Suppe ist - das wäre wohl vorbei, wenn sie ein Paar werden würden.

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