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Baites, Mina - Der Ahorn und die Neue Welt Abschnitt 3
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Der KKK ist eine bösartigsten Organisation. Ich habe schon mehrere Bücher gelesen, in denen der KKK agiert und jedesmal ist es schlimm, es zu lesen und damit auch mitzuerleben.
Als Leser über solche Ereignisse zu stolpern, ist schon schlimm, deswegen kann ich sehr gut nachvollziehen, wenn es dem Autor beim Schreiben um ein zehnfaches schlimmer ergeht.
Denn man muss sich ja auch in die Lage dieses KKK versetzen. Und damit auch geliebte Charaktere foltern, verletzen und - wie hier - im Endeffekt auch töten.
Mir tun Sam, Gracie und Julia nur so unsagbar leid. Aber man merkt sofort wieder den Zusammenhalt der Familie Breitenbach. Es werden gleich Pläne geschmiedet, damit ja keiner alleine und immer jemand zum Reden da ist. So ein wunderbares Familienidyll, nichts kann sie erschüttern und wenn, dann nur für eine kurze Zeit. Ich finde das so toll, wie alle - ohne mit der Wimper zu zucken - sofort einverstanden sind und jeder auch weiß, wo sein Platz ist, um es allen wieder "recht" zu machen.
Julia, Sam und Gracie brauchen das jetzt auch. Und ich hoffe so, dass sie es annehmen, gerade Sam. Hoffentlich kommt er nicht auf dumme Gedanken, wie Rache oder so.
Wie genau hast Du Dir diese Szene denn "vorgestellt" bzw. recherchiert? Selbst bei der Recherche muss einem doch die Hutschnur hochgehen, wenn man liest, was dieser KKK denn schon so alles verbrochen hat.
Mikails Verhalten hat mich im ersten Moment sehr überrascht, aber ich kann wirklich nachvollziehen, dass er endlich seinen Frieden finden will. Isa gibt ihm im Moment nicht das, was er braucht. Und Isa weiß im Moment auch nicht, dass sie es auch braucht. Aber ich bin immer noch guter Hoffnung, dass aus den beiden noch was wird. Über viele Umwege eben...
Felix hat mich auch sehr überrascht. Irgendwie fand ich, dass er etwas in den Hintergrund geraten ist, aber in den letzten Kapiteln konnte er wieder etwas aufholen und Sympathiepunkte sammeln. Ich hoffe, dass sein Angebot nicht ein Reinfall ist und auch hier alles "ins Reine" kommt.
Die Telefonate zwischen Deutschland und Amerika finde ich immer wieder schön. So können zeitnah die Neuigkeiten ausgetauscht werden und man muss nicht immer so lange auf Briefe warten. Gerade Felix und Isa haben sich immer sehr viel zu erzählen. Hoffentlich reden sie auch weiterhin offen miteinander. Aber das passiert ja - glaube ich - in der Familie Breitenbach nur in den seltensten Fällen nicht. Wenn es wirklich gute Gründe gibt, nichts zu sagen.
So, weiter gehts.
LG Meggie
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Der KKK hat wenn möglich niemanden am Leben gelassen. Sie wollten "Unwürdige" ohne nachvollziehbare Spuren tilgen.
Jene Kapitel habe ich mehrfach umgeschrieben. Ich wollte ihn gern am Leben lassen, aber aufgrund der Verletzungen wäre ein Leben als versehrter Farmer für so einen stolzen Mann unwürdig gewesen.
Ja, über das Attentat und sein Leiden zu schreiben war brutal, zumal ich es auch aus seiner Perspektive erzählen musste. Schließlich hat der KKK dafür gesorgt, dass es keine Zeugen gab. Das war das Schlimmste, was ich bisher tun musste.
Zu deiner Frage: Ich habe originale Quellen über deren Untaten gesammelt, teils in Buchform, teils online. Sie waren sehr einfallsreich, wenn es um Folter ging. Es wurde geteert und gefedert, kastriert und vieles mehr und anschließend getötet. Gruselig ...
Mir hat eine Leserin mal gesagt, solche Familien gäbe es nicht. Wirklich nicht? Ich kenne diverse Familien, die immer zusammenhalten, auch wenn sie sich mal uneins sind. Außerdem finde ich, dass meine Breitenbachs diesen Anker wirklich verdienen.
Deshalb habe ich Hoffnung, dass meine Familie einen Weg für die Zukunft findet.
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vor 30 Jahren hätte ich das auch unterschrieben. Meine eigene Familie hält nicht zusammen und spricht auch nicht über "Probleme" oder ernste Themen. Aber meine Schwiegerfamilie ist anders, dort gibt es diesen Zusammenhalt wirklich und ich bin ein Teil davon...Mir hat eine Leserin mal gesagt, solche Familien gäbe es nicht. Wirklich nicht? Ich kenne diverse Familien, die immer zusammenhalten, auch wenn sie sich mal uneins sind.
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Original von Tuppi
vor 30 Jahren hätte ich das auch unterschrieben. Meine eigene Familie hält nicht zusammen und spricht auch nicht über "Probleme" oder ernste Themen. Aber meine Schwiegerfamilie ist anders, dort gibt es diesen Zusammenhalt wirklich und ich bin ein Teil davon...Mir hat eine Leserin mal gesagt, solche Familien gäbe es nicht. Wirklich nicht? Ich kenne diverse Familien, die immer zusammenhalten, auch wenn sie sich mal uneins sind.
Leider ist es in meiner Familie und Schwiegerfamilie auch nicht so. Offen reden führte hier zu einem Bruch. Als ich sagte, was ich fühle und was mich stört, wurde mir die "Familie aufgekündigt". Deswegen finde ich solch einen Zusammenhalt so toll.
Ich kenne auch Familien, in denen solch ein Zusammenhalt herrscht. Und ich bin da auch ein bisschen neidisch.
Deswegen versuche ich alles zu geben, dass mein Sohn und seine zukünftige Familie (ist ja noch ein bisschen bis dahin, zur Zeit ist er erst 14 ) dieses Gefühl bekommen. Dass er (und später auch alle) mit jedem Problem zu mir kommen kann und dass ich versuche, zu helfen oder Ratschläge zu geben.
Von der Familie Breitenbach kann man da sehr viel lernen.
LG Meggie
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