Wolf, Klaus-Peter - Licht am Ende des Tunnels

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20 Jan. 2009 23:26 #1 von Zabou1964
Autor: Klaus-Peter Wolf
Titel: Licht am Ende des Tunnels
Verlag: ArsEdition
Erschienen: Januar 2009
ISBN 10: 3760728219
ISBN 13: 978- 3760728216
Seiten: 182
Ort und Zeit der Handlung: Deutschland und Schweiz, Gegenwart


Inhalt:

Auf wen soll man hören, wenn man niemandem auf der Welt vertrauen kann?
Als Robert von einem angeblichen Geschäftsfreund seines Vaters aus dem Internat abgeholt wird, ahnt der Junge nicht, dass er das Opfer einer brutalen Entführung werden soll. Gefangen in einer abgeschiedenen Hütte irgendwo in den Schweizer Bergen versucht Robert seinen Peiniger zu überlisten. Zwischen Opfer und Täter entspinnt sich ein dramatischer Psychokrieg, dessen Ausgang über Leben und Tod entscheidet.


Quelle: Amazon

Meine Meinung:
Aus der Sicht des Jungen Robert, dessen genaues Alter man im Buch leider nicht erfährt, erzählt Klaus-Peter Wolf ein Stück aus dessen Leben. Die Geschichte beginnt mit dem Tod des geliebten Großvaters. Für Robert war er die wichtigste Bezugsperson und er vermisst ihn sehr. Der Junge meint, der Großvater begleite ihn auch nach seinem Tod noch.. Besonders nach einem Reitunfall und einer Nahtoderfahrung ist er sich ganz sicher, dass sein Opa ihn beschützt.

Die Eltern schicken den Jungen auf ein Internat in die Schweiz, von wo er von einem Angestellten des Vaters abgeholt wird. Schnell wird Robert klar, dass er entführt wird. Aber sein Opa begleitet ihn und gibt ihm Ratschläge, wie er sich verhalten soll. Robert versucht immer wieder, mit dem Entführer zu verhandeln und ihn geschickt auszutricksen. Ob ihm das gelingt, solltet ihr selbst bei der kurzweiligen Lektüre dieses (Jugend-) Krimis erkunden.

Der Roman ist in einer einfachen und peppigen Sprache geschrieben, wie sie Jugendliche benutzen. Die Schrift ist groß und die 182 Seiten daher schnell gelesen. Besonders erwähnenswert ist die Verpackung des Buches: Es liegt zusammen mit einer kleinen Taschenlampe in einem Pappkarton, der aussieht wie eine Holzkiste.

Die Figuren werden aus der Sicht des Jungen beschrieben, der ein gutes Gespür für seine Mitmenschen hat. Auch diese Fähigkeit hat er wohl seinem Großvater zu verdanken. Für mich war es auf jeden Fall eine interessante Erfahrung, die Welt der Erwachsenen mal aus dieser Perspektive beschrieben zu bekommen.

Die Geschichte ist spannend erzählt. Nach einer kurzen Einleitung, in der das Verhältnis zum Großvater sehr gut beschrieben wird, durchlebte ich die Schrecken und Ängste der Entführung zusammen mit Robert.

Einzig das Ende ließ mich ein wenig ratlos zurück. Genau wie Robert habe auch ich leider die genauen Hintergründe und Täter nicht erfahren. Aber das liegt wohl in der Absicht des Autors.

Fazit: Ein kurzweiliger Jugendkrimi, der das Genre mal aus einer anderen Perspektive schildert. Auch erwachsene Leser werden gut unterhalten.

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