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Wolf, Klaus-Peter - Ostfriesenblut (Ann-Kathrin-Klaasen-Reihe 02)
Titel: Ostfriesenblut
Originaltitel: –
Verlag: Fischer
Erschienen: 05. Februar 2008
ISBN-10: 3596166683
ISBN-13: 978-3596166688
Seiten: 315
Einband: TB
Serie: Ann-Kathrin-Klaasen-Reihe 02
Preis: € 8,95
Autorenportrait:
Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im gleichen Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahlostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 24 Sprachen übersetzt und über acht Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für „Tatort“ und „Polizeiruf 110“. Sein Roman „Ostfriesensünde“ wurde von den Lesern der „Krimi-Couch“ zum „Besten Kriminalroman des Jahres 2010“ gewählt.
Quelle: Fischer Verlag
Inhaltsangabe:
Ein Unbekannter legt Ann Kathrin Klaasen eine Leiche vor ihr ostfriesisches Einfamilienhaus. Die Tote, Regina Orth, ist keines natürlichen Todes gestorben, obwohl im Totenschein „Tod durch Herzversagen“ angegeben wurde. Doch noch während Kommissarin Ann Kathrin Klaasen im Umfeld der Toten ermittelt, erhält sie Hinweise auf das nächste Opfer des Mörders. Offenbar ist sie Teil eines Spiels, dessen Regeln sie noch nicht kennt.
Quelle: Fischer Verlag
Meine Meinung:
Dies ist der zweite Fall für die ostfriesische Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Schon der erste konnte mich fesseln, sodass ich entschied, diese Reihe zu verfolgen. Die Hauptfigur war mir auf Anhieb sympathisch und die Region, in der die Krimis spielen, gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut.
Ann Kathrin bekommt es mit einem Mörder zu tun, der sie persönlich als Ermittlerin auserkoren hat. Deshalb legt er ihr eines seiner „Werke“ direkt vor die Haustüre. Schnell wird klar, dass das kein Zufall war. Ann Kathrin nimmt gemeinsam mit Frank Weller, der mittlerweile für sie mehr ist als ein Kollege, die Ermittlungen auf. Der Mörder organisiert eine Art Schnitzeljagd für die Polizei. Weitere Menschen sind in Gefahr und die Zeit, sie rechtzeitig zu finden, wird verdammt knapp.
Nachdem Ann Kathrin im ersten Band von ihrem Mann verlassen wurde, nimmt ihr Leben in diesem Band eine positive Wendung. Zu ihrem Sohn Eike kann sie allerdings keinen Draht finden. Er kapselt sich ab. Auch dieser Teil der Geschichte entwickelt sich sehr interessant. Neben der Spannung kommen auch die Beschreibungen Ostfrieslands nicht zu kurz in Klaus-Peter Wolfs Büchern. Während der Lektüre bekam ich sofort Lust, meinen nächsten Urlaub in dieser Region zu verbringen.
Obwohl dies bereits der zweite Teil der Reihe ist, denke ich, dass Quereinsteiger kein Problem haben dürften, alles zu verstehen. Wegen der Entwicklung der Hauptfiguren empfehle ich allerdings, die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ich werde sie auf jeden Fall weiterverfolgen, denn es macht mir richtig Spaß, an der Seite von Ann Kathrin zu „ermitteln“.
Fazit:
Ein neuer spannender Fall für Ann Kathrin Klaasen, der auch wieder Einblicke in ihr Privatleben und in die ostfriesische Landschaft gewährt.
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