Vanek, Tereza - Die Heidentochter - Abschnitt 6

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01 Aug. 2016 19:08 #1 von Zabou1964

Braunschweig im 12. Jahrhundert. Die schöne, bitterarme Neslin bereitet sich auf ihre Hochzeit mit dem angesehenen Goldschmied Oswald vor. Sie hat ihrem Vater auf dem Totenbett versprochen, Oswald zu heiraten, doch glücklich ist sie darüber nicht. Tatsächlich muss sie bald feststellen, dass Oswald ein Geheimnis mit sich trägt, das ihr Leben für immer prägen wird. Währenddessen wächst in Neslins Schwester Appolonia immer mehr der Wunsch, ins Kloster zu gehen. Nachdem sich ihre Sehnsucht erfüllt hat, muss sie feststellen, dass sie ein hartes, entbehrungsreiches Leben gewählt hat. Eines Tages taucht der schwer verletzte heidnische Priester Rjurik in der Nähe des Klosters auf und bittet um Hilfe. Appolonia fühlt sich sofort unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Zwischen ihr und Rjurik entbrennt eine verbotene Leidenschaft. Doch als er mit ihr fliehen möchte, entschließt sie sich, im Kloster zu bleiben. In dieser Zeit ruft der Sachsenherzog zum Kreuzzug gegen die Wenden auf. Ein grausamer Krieg beginnt. Im Haus von Neslin und Oswald wachsen in diesen stürmischen Zeiten zwei Kinder auf: der Erstgeborene Wilhelm, der seinem Vater so ähnlich sieht, und die kleine, wilde Brida, die sich immer fremdrt in der Familie fühlt, je mehr sie zur Frau heranwächst. Eines Tages beschließt Brida, dem Geheimnis ihrer Herkunft auf den Grund zu gehen und ihr Schicksal in die Hand zu nehmen.


Quelle: Weltbild Verlag

Kapitel 28 - 33 / Seite 406 - 487

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27 Aug. 2016 17:58 #2 von Zabou1964
Brida ist tatsächlich aufgebrochen, um ihren Vater zu suchen. Das Mädel hat wirklich Mumm in den Knochen. Alle Achtung! Sehr gut fand ich, dass Neslin und Oswald offen mit ihr gesprochen haben über alles. Das hat ja auch lange genug gedauert. Ob sie jetzt auch von der Neigung Oswalds weiß? Dass sie sich mit Wertislaw unterhalten hat, war sicherlich ein Vorteil.

Wilhelms Frau Krista ist zwar eine ganz Stille, aber dumm ist sie auf keinen Fall. Sie erscheint mir eher sehr schüchtern und zurückhaltend.

Falk ist hin- und hergerissen. Er hätte die Möglichkeit gehabt, nach Braunschweig zurückzukehren. Dann hat er sich aber doch für Sylva entschieden. Ich weiß nicht was, aber irgendwas stört mich an dieser Verbindung. Sie erscheint mir eher wie eine Zweckgemeinschaft, zumindest was Falk betrifft.

Ich bin sehr gespannt, was Rjurik sagen wird, wenn Brida vor ihm steht. Er ist so ein toller Mensch, dass er sich ganz sicher freuen wird, eine Tochter zu haben.

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01 Sep. 2016 04:54 #3 von Ikopiko
Brida hat nicht nur das Wilde von ihrem Vater geerbt, sondern auch den Mut. Ich würde in heutiger Zeit so eine Reise nicht wagen. Und dann ein junges Mädel zu damaliger Zeit?!? Ist es wirklich Mut, oder Leichtsinn … Aber Brida ist ja auch total verwirrt, angesichts der vielen Neuigkeiten.

Ich glaube, Krista mag ich …

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09 Sep. 2016 03:44 #4 von Moni
Dachte ich mir doch, dass Rosa den Fluchtplan damals an Brida s Familie verraten hat. Philipp scheint doch mehr für Brida zu empfinden, sonst wäre er nicht zurück gekommen. Ich finde es sehr gut , dass Brida dieses Mal ganz offen mit ihrer Familie gesprochen hat. Ich hoffe , ihr pasdiertnichts auf der langen Reise. Ganz schön mutig von ihr, aber ich denke , ihr war gar nicht bewusst, welche Gefahren und Strapazen sie erwarten.
Ich hoffe , sie kommt unversehrt bei ihrem Vater an.

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