Vanek, Tereza - Die Heidentochter - Abschnitt 2

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01 Aug. 2016 19:03 #1 von Zabou1964

Braunschweig im 12. Jahrhundert. Die schöne, bitterarme Neslin bereitet sich auf ihre Hochzeit mit dem angesehenen Goldschmied Oswald vor. Sie hat ihrem Vater auf dem Totenbett versprochen, Oswald zu heiraten, doch glücklich ist sie darüber nicht. Tatsächlich muss sie bald feststellen, dass Oswald ein Geheimnis mit sich trägt, das ihr Leben für immer prägen wird. Währenddessen wächst in Neslins Schwester Appolonia immer mehr der Wunsch, ins Kloster zu gehen. Nachdem sich ihre Sehnsucht erfüllt hat, muss sie feststellen, dass sie ein hartes, entbehrungsreiches Leben gewählt hat. Eines Tages taucht der schwer verletzte heidnische Priester Rjurik in der Nähe des Klosters auf und bittet um Hilfe. Appolonia fühlt sich sofort unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Zwischen ihr und Rjurik entbrennt eine verbotene Leidenschaft. Doch als er mit ihr fliehen möchte, entschließt sie sich, im Kloster zu bleiben. In dieser Zeit ruft der Sachsenherzog zum Kreuzzug gegen die Wenden auf. Ein grausamer Krieg beginnt. Im Haus von Neslin und Oswald wachsen in diesen stürmischen Zeiten zwei Kinder auf: der Erstgeborene Wilhelm, der seinem Vater so ähnlich sieht, und die kleine, wilde Brida, die sich immer fremdrt in der Familie fühlt, je mehr sie zur Frau heranwächst. Eines Tages beschließt Brida, dem Geheimnis ihrer Herkunft auf den Grund zu gehen und ihr Schicksal in die Hand zu nehmen.


Quelle: Weltbild Verlag

Kapitel 5 - 9 / Seite 89 - 169

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09 Aug. 2016 07:29 #2 von Netha
In diesem Abschnitt wusste ich nicht ob ich Neslin und Appolonia bedauern sollte oder nicht.
Neslin findet bei Falk wohl doch nicht all das was sie bei Oswald vermisst, eine Partnerschaft kann ja nicht nur aus Leidenschaft bestehen. Oswald weiß davon und macht Neslin keine Szene. Ob sie am Ende wirklich mit Falk fortgeht glaube ich noch nicht so ganz. Auch wenn sie zu Wilhelm nicht das Band hat was eine Mutter zu ihrem Kind haben sollte, denke ich das sie ihr Kind nicht im Stich lassen könnte.

Appolonia freundet sich mit einem Heiden an, auch sie merkt jetzt das es noch mehr gibt als nur die Liebe zu Jesus. Das junge Ding muss ja nun völlig verwirrt sein. Aber sie hat Rjurik das Leben gerettet. Und ich denke sie fühlt mehr für ihn.

Falk freut sich auf den Kreuzzug gegen die Wenden, ich denke ihm ist nicht klar was ihn da erwartet. Er denkt nur daran es zu etwas zu bringen und will dann mit Neslin fortgehen. Ich denke das es noch sehr viel anders kommt als es bis zu werden scheint.

Tereza ich finde die Themen in diesem Roman sehr interessant und bin gespannt wie es weiter geht. Homosexualität, Ehebruch, und das alles in dieser frühen Zeit. Bin auch sehr gespannt ob wir von den Wenden noch mehr erfahren dürfen. Aber da bin ich mir bei dir sicher.

Liebe Grüße von Netha

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