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Skördeman, Gustaf: Geiger (Geiger-Trilogie 01)
Titel: Geiger
Originaltitel: Geiger (2020)
Verlag: Aufbau Verlag
Erschienen: 2021
ISBN-10: 3785727372
ISBN-13: 978-3785727379
Seiten: 495
Einband: Taschenbuch
Preis: 16,00 ¬
Serie: Geiger-Trilogie, Band 1
Autorenporträt:
BuchinnenseiteGustaf Skördeman ist 1965 in Nordschweden geboren. Heute lebt er mit Frau und zwei Kindern in Stockholm. Er ist Drehbuchschreiber, Regisseur und Filmproduzent. GEIGER ist sein schriftstellerisches Debüt. Die Idee für diesen Thriller kam ihm bereits vor zehn Jahren. Seitdem hat er an dem auf eine Trilogie angelegten Plot gefeilt. GEIGER wurde gleich ein internationaler Erfolg und erscheint in 20 Ländern.
Inhaltsangabe:
KlappentextDU GLAUBST, DU KENNST DEINE FRAU. BIS SIE DICH TÖTET&
Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. Geiger, sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und tritt an ihren Mann heran, der im Wohnzimmer sitzt und Musik hört.
Sie setzt den Lauf an seine Schläfe - und drückt ab.
Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit ...
Meine Meinung:
Agneta und Stellan blicken auf ein erfülltes Leben zurück. Inzwischen schon ziemlich betagt hüten sie ihre Enkelkinder, damit ihre 2 Töchter mit ihren Männern Urlaub machen konnten. Als die Familien sich wieder verabschiedet haben und endlich wieder Ruhe einkehrt, klingelt das Telefon. Agneta nimmt ab und der Anrufer sagt nur Geiger, worauf Agneta antwortet Ja, das Telefonat beendet, ins Schlafzimmer geht und eine Pistole mit Schalldämpfer holt und Stellan erschießt.
Der deutsche Geheimdienst hat das Telefonat mitbekommen und ist alarmiert. Seit 40 Jahren jagt Karla Breuer einen Terroristen, der von der Bildfläche verschwunden ist.
Sara ist Polizistin bei der Sitte und hat gerade einen gewalttätigen Freier festgenommen, als sie über den Mord an Stellan informiert wird. Sie war früher oft bei dessen Töchtern gewesen und kannte ihn deshalb.
Das Buch war angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Sara hatte einiges zu verarbeiten: ein Job, der an die Nerven geht, eine Vergangenheit, die belastend ist und Kinder in der Pubertät - aber ihr Ventil ist nicht befreiend, sondern belastend und führt zu noch mehr Stress. Und dann erfuhr sie einiges, was ihr Leben noch mehr durcheinander brachte.
Mehr als 30 Jahre nach dem offiziellen Ende des kalten Krieges leben die Spione wieder auf. Scheinbar war er nie zu Ende! Und Schweden ein treuer Freund der DDR.
Das Buch war spannend bis zum Schluss, aber das Ende war seltsam. Zwar wurde alles aufgeklärt und es gab interessante Wendungen, aber das Finale fand ich unglaubwürdig. Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne.
Fazit:
Mehr Schein als Sein.
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Geiger-Reihe:
1. Geiger
24.01.2021 - 705
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