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Damhaug, Torkil - Die Bärenkralle
27 Nov. 2009 18:04 #1
von goat
Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig.
Ernst Reinhold Hauschka
Damhaug, Torkil - Die Bärenkralle wurde erstellt von goat
Autor: Damhaug, Torkil
Titel: Die Bärenkralle
Originaltitel: Se meg, Medusa
Erschienen: 21. August 2009
Verlag: Droemer/Knaur
ISBN10: 3426198363
ISBN13: 978-3426198360
Seiten: 432
Einband: Gebundene Ausgabe
Serie:
Autorenportrait:
Inhaltsangabe:
Meine Meinung:
Ganz im Gegensatz zum Klappentext, hat mich das etwas altmodisch wirkende Cover nicht so ganz überzeugt. Zwar passt die Bärentatze gut zum Inhalt des Buches, die Farben jedoch sind meiner Meinung nach etwas unglücklich gewählt.
Damhaugs Schreibstil und die Story machen das allerdings wieder wett. Als in Oslo kurz nacheinander drei ermordete Frauen gefunden werden, die grausame Verletzungen aufweisen, hat die Polizei alle Hände voll zu tun. Die Spuren deuten auf einen Bären hin. Nur - in Oslo gibt es keine Bären. Und seltsamerweise standen allle ermordeten Frauen in irgendeiner Form mit dem Arzt Alex Glenne in Verbindung. Ganz blütenweiß ist seine Weste nicht, denn der allseits beliebte Arzt hat ein Verhältnis mit seiner Praktikantin. Doch steckt er tatsächlich hinter diesen grausamen Taten?
Der Autor hat seinen Roman, mit über vierhundert Seiten, in insgesamt fünf Teile mit 70 sehr kurzen Kapiteln unterteilt. Vor jedem neuen Teil kommt der Mörder kurz zu Wort. Er erzählt von den Morden und was in naher Zukunft passieren wird. An wen genau er seine Worte richtet, ist aber nicht so ganz klar.
Von den einzelnen Figuren wird nur soviel berichtet, dass man sie einigermaßen kennenlernt, um sich ein Bild von ihnen machen zu können. Aber zu wenig, um mit Bestimmtheit sagen zu können, dass es sich um den Mörder handelt.
Die Fakten scheinen klar zu sein, sollten jedoch besser noch einmal hinterleuchtet werden.
Nach den ganzen Verwirrungen hatte ich selbst bis zum Schluss überhaupt keine Ahnung, wer denn nun der Täter sein könnte.
Über mangelnde Spannung konnte ich mich nun gar nicht beklagen. Das Buch bekommt von mir fünf Sterne.
Titel: Die Bärenkralle
Originaltitel: Se meg, Medusa
Erschienen: 21. August 2009
Verlag: Droemer/Knaur
ISBN10: 3426198363
ISBN13: 978-3426198360
Seiten: 432
Einband: Gebundene Ausgabe
Serie:
Autorenportrait:
Quelle: AmazonTorkil Damhaug, geboren 1958 in Lillehammer, studierte Medizin und Psychologie. Er arbeitete in Akerhus als Psychiater, bevor er sich 1996 dem Schreiben von psychologischen Thrillern widmete. In Norwegen sind bereits drei seiner Romane veröffentlicht, doch mit der "Bärenkralle" gelang ihm sein internationaler Durchbruch.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextMitten in Oslo werden innerhalb kürzester Zeit drei Frauen auf bestialische Weise ermordet. Kommissar Viken steht vor einem Rätsel, denn die schweren Verletzungen deuten auf den Angriff eines Bären hin. Doch wann hat man das letzte Mal von Bären in der Stadt Oslo gehört? Dann entdeckt der Kommissar, dass der beliebte Arzt Alex Glenne alle Toten kannte...
Meine Meinung:
Ganz im Gegensatz zum Klappentext, hat mich das etwas altmodisch wirkende Cover nicht so ganz überzeugt. Zwar passt die Bärentatze gut zum Inhalt des Buches, die Farben jedoch sind meiner Meinung nach etwas unglücklich gewählt.
Damhaugs Schreibstil und die Story machen das allerdings wieder wett. Als in Oslo kurz nacheinander drei ermordete Frauen gefunden werden, die grausame Verletzungen aufweisen, hat die Polizei alle Hände voll zu tun. Die Spuren deuten auf einen Bären hin. Nur - in Oslo gibt es keine Bären. Und seltsamerweise standen allle ermordeten Frauen in irgendeiner Form mit dem Arzt Alex Glenne in Verbindung. Ganz blütenweiß ist seine Weste nicht, denn der allseits beliebte Arzt hat ein Verhältnis mit seiner Praktikantin. Doch steckt er tatsächlich hinter diesen grausamen Taten?
Der Autor hat seinen Roman, mit über vierhundert Seiten, in insgesamt fünf Teile mit 70 sehr kurzen Kapiteln unterteilt. Vor jedem neuen Teil kommt der Mörder kurz zu Wort. Er erzählt von den Morden und was in naher Zukunft passieren wird. An wen genau er seine Worte richtet, ist aber nicht so ganz klar.
Von den einzelnen Figuren wird nur soviel berichtet, dass man sie einigermaßen kennenlernt, um sich ein Bild von ihnen machen zu können. Aber zu wenig, um mit Bestimmtheit sagen zu können, dass es sich um den Mörder handelt.
Die Fakten scheinen klar zu sein, sollten jedoch besser noch einmal hinterleuchtet werden.
Nach den ganzen Verwirrungen hatte ich selbst bis zum Schluss überhaupt keine Ahnung, wer denn nun der Täter sein könnte.
Über mangelnde Spannung konnte ich mich nun gar nicht beklagen. Das Buch bekommt von mir fünf Sterne.
Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig.
Ernst Reinhold Hauschka
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