Canavan, Trudi - Die Gilde der schwarzen Magier. Die Novizin #2
Titel: Die Novizin
Originaltitel: Black Magician 2: The Novice
Verlag: blanvalet
Erschienen: Juli 2006
ISBN-13: 978-3442243952
Seiten: 605
Einband: TB
Serie: Die Gilde der schwarzen Magier, Band 02
Autorenportrait:
Trudi Canavan wurde 1969 im australischen Melbourne geboren. Sie arbeitete als Grafikerin und Designerin für verschiedene Verlage und begann nebenbei zu schrieben. 1999 gewann sie den Aurealis Award für die beste Fantasy-Kurzgeschichte.
Quelle: Buchinnenseite
Inhaltsangabe:
Soneas Ausbildung an der Universität der Magier beginnt. Während die anderen Zauberschüler aus vornehmen Familien stammen, kommt sie aus den Elendsvierteln von Imardin. So leidet Sonea unter ihren Mitschülern, die auf ihre magischen Talente neidisch sind. Doch als der Hohe Lord Akkarin sie unter seine Obhut nimmt, gerät sie in noch viel größere Probleme, denn er verbirgt ein düsteres Geheimnis.
Quelle: Buchrücken
Meine Meinung:
Sonea hat sich entschieden, sich an der Universität für Magier ausbilden zu lassen. Rothen wird ihr Mentor und widmet sich ganz seiner Novizin, um ihr die bestmöglichen Chancen zu bieten. Sonea nimmt diese Chancen auch wahr, wäre da nicht Regin, ein Mitschüler, der sich nicht damit abfinden kann, dass Sonea nicht aus einer vornehmen Familie stammt, sondern aus dem Hüttenviertel. Er macht ihr das Leben schwer, schikaniert sie und hetzt sogar andere Mitschüler gegen sie auf.
Als dann auch noch der Hohe Lord anordnet, das Sonea ab sofort seine Novizin sein soll und er sich um ihre Ausbildung kümmert, scheint es für sie stetig bergab zu gehen. Denn Sonea kennt das düstere Geheimnis, dass er verbergen will.
Der zweite Teil der Reihe „Die Gilde der schwarzen Magier“ hat mir besser gefallen, als Teil 1, da hier mehr auf die Magier an sich eingegangen wird. Man begleitet Sonea auf ihrem Ausbildungsweg als Novizin und bekommt Einblicke in die Geheimnisse der Magie.
Der zweite Handlungsstrang erklärt, wie Dannyl, der Botschafter der Magier, sich auf den Weg macht, das den Hohen Lord umgebene Geheimnis zu ergründen und dabei selbst auf ein von ihm selbst gehütetes Geheimnis stößt.
Es geht um viel Magie (weiß sowie schwarz), Rache, Neid, Liebe (hetero- sowie homosexuell) und vor allem Geheimnisse.
Die Geschichte ist einfach zu lesen und detailreich beschrieben.
Fazit:
Spannend und geheimnisvoll. Man muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Auf zum 3. Teil!
+ einen halben Stern
LG Meggie
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Die Novizin ist der zweite Teil der Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ von Trudi Canavan.
1. Teil: Die Rebellin
2. Teil: Die Novizin
3. Teil: Die Meisterin.
Die Taschenbuchausgaben zeigen jeweils eine bemäntelte Person mit einem Stab in der Hand. Es wird sich dabei um einen Magier handeln.
Sonea, ein Mädchen aus den ärmlichen Hüttenvierteln, wurde in die Universität der Magie aufgenommen. Sie ist nun Novizin. Rothen ist ihr Mentor, bei ihm findet sie Zuflucht und Unterstützung. Und die hat sie bitter nötig, denn ihre Mitschüler machen ihr das Lebenzur Hölle. Auf die Universität der Magie gehen nur Sprösslinge aus vornehmen, nach Möglichkeit adligen Familien. Sonea wird für ihre Herkunft verachtet. Ihr Mitschüler ignorieren sie einerseits, lauern ihr andererseits aber auch auf und greifen sie sowohl psychisch als auch physisch an. Besonders Regin hasst sie. Er sieht in ihr eine Rivalin von niedrigem Stand. Denn wenn auch seine Kampftechnik die bessere ist, so besitzt Sonea eine außergewöhnlich starke Magie.
Vor ihrer Aufnahme in die Universität hat Sonea von einem Geheimnis über den Hohen Lord, das Oberhaupt der Gilde, erfahren. Nur Rothen und Lorlen, der Administrator, wissen davon. Sonea hat gesehen, dass der Hohe Lord schwarze Magie ausübt.
Der Hohe Lord, Akkarin, erfährt von dem Wissen. Er verbietet Sonea, Lorlen und Rothen das Geheimnis zu verbreiten. Außerdem überwacht er künftig alle drei und entzieht Sonea Rothen. Er selbst ist jetzt Soneas Mentor und Sonea kreuzunglücklich.
Weitere Personen spielen zentrale Rollen. Dannyl, ehemaliger Zögling von Rothen, ist neuer Botschafter. Er bekommt von Lorlen den Auftrag, die früheren Reisen Akkarins nachzuvollziehen und sich dabei nach Alter und Schwarzer Magie zu erkundigen. Ihm zur Seite steht Tayend, ein homosexueller Bibliotheksangestellter.
Eine wichtige Bezugsperson für Sonea wird Dorrien, der Sohn Rothens. Sie verlieben sich ineinander, doch Dorrien lebt als Heiler in den Bergen und Sonea muss noch viele Jahre in ihr Studium investieren.
Auch der zweite Teil der Trilogie ist spannend vom Anfang bis zum Ende. Die Personen sind einem schnell wieder bekannt und geläufig. Es ist jedoch von Vorteil, wenn man auch den ersten Teil gelesen hat und mit Soneas Vorgeschichte vertraut ist. Die Vorgeschichte wird immer wieder kurz angerissen, aber das reicht nicht, um alles zu verstehen.
Wenn einem Sonea nicht bereits im ersten Teil ans Herz gewachsen ist, so tut sie spätestens im zweiten. Trotz der ständigen Angriffe und Provokationen ihr gegenüber bleibt sie sich treu. Sie will dem selbst ein Ende bereiten und sich nicht die Hilfe anderer Magier zu Nutze machen. Das macht sie symphatisch. Ob ihrer Einsamkeit und manchmal auch Verzweiflung möchte man oft selbst eingreifen und ihr helfen. Trudi Canavan versteht es, den Leser die Geschichte so miterleben zu lassen, als wäre er selbst in der Stadt Imargin.
Obwohl der Roman in sich abgeschlossen ist, will man wissen, wie es weiter geht. Es wird nicht geklärt, wer für die Morde in der Stadt verantwortlich ist, ob Akkarin tatsächlich Schwarze Magie ausübt und ob aus Sonea und Dorrien ein Paar wird. Das Lesen des letzten Teils der Trilogie wird zu einem „muss“.
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