Schweikert, Ulrike - Sabine Berner und Peter von Borgo. Der Duft des Blutes #1

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19 Nov. 2009 10:05 - 01 März 2024 14:09 #1 von manu1983
Autor: Schweikert, Ulrike
Titel: Der Duft des Blutes
Originaltitel:
Verlag: Egmont Lyx
Erschienen: 15. März 2008
ISBN 10: 3802581474
ISBN 13: 978-3802581472
Seiten: 380
Einband: TB
Serie: Peter von Borgo Vampir-Reihe 01

Autorenportrait:

Ulrike Schweikert wurde 1966 in Schwäbisch Hall geboren. Sie hat Geologie und Journalismus studiert. Ihr großer Erfolg als Schriftstellerin begann 2001 mit dem Roman Die Tochter des Salzsieders. Inzwischen hat sie mit ihren historischen Romanen mehrfach die Bestsellerliste erklommen. Zu den bei LYX erschienenen Romanen sagte sie: "Vampire faszinieren mich und es war mir ein Herzenswunsch, diese Romane zu schreiben." Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

Mehr zur Autorin auf ihrer offiziellen Homepage unter: [url] www.ulrike-schweikert.de [/url]


Inhaltsangabe:

Der jahrhundertealte Vampir Peter von Borgo lebt in Hamburg und ist sorgsam darauf bedacht, keine Aufmerksamkeit zu erregen. Deshalb tötet er die Menschen nicht, die er aussaugt, sondern nimmt ihnen nur einen Teil ihres Blutes und mittels Hypnose die Erinnerung an seine Tat. Der Zufall führt ihn mit der geschiedenen Kommissarin Sabine Berner zusammen, und er wird von einem lange nicht bekannten Begehren erfasst. Und so beginnt er ein Katz- und Mausspiel mit ihr, denn je länger er sich ihr Blut versagt, umso größer wird sein Begehren. Und auch Sabine Berner fühlt sich zu dem großen dunkelhaarigen Mann hingezogen. Allerdings meldet sich immer wieder ihr misstrauischer Verstand zu Wort: Peter von Borgo scheint mehr über den Fall eines scheinbar psychotischen Serienmörders, den sie gerade bearbeitet, zu wissen, als ein Unbeteiligter wissen sollte. Zu allem Überfluss führen Spuren in ihre Polizeidienststelle -- und es bleibt die Frage, ob einer ihrer Kollegen hinter den Morden steckt oder sich ein Fremder unbemerkt Zugang zur Dienststelle verschaffen konnte. Für einen Menschen wäre das eigentlich unmöglich.

Quelle: amazon

Meine Meinung:

Durch einen Katalog des Verlages Egmont Lyx bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Das dunkle Cover mit einer bleichen Frau im Vordergrund und einem Ausschnitt einer Villa im Hintergrund hat mich sehr angesprochen.
Nachdem ich schon einen historischen Roman der Autorin gelesen habe, war ich sehr neugierig auf dieses Werk.

Eine Kriminalkommissarin, drei Leichen, ein vermisstes Kind, ein Vampir und einige anonyme Briefe an die Kommissarin. Was hat dies alles miteinander zu tun? Ich will hier nicht zu viel verraten und empfehle daher, das Buch selbst zu lesen.

Der Schreibstil ist spannend, einfach und locker zu lesen. Die Figuren sind alle sehr liebevoll und detailliert beschrieben. Das Kopfkino hat sich bei mir immer wieder eingeschaltet. Ich konnte mich gut in die einzelnen Figuren hineinversetzten.

Sabine Berner, die Kommissarin, habe ich sehr gemocht. Wenn sie dem Vampir Peter von Borgo gegenüber stand, ist mir, ebenso wie ihr, ein Schauer über den Rücken gefahren. Auch der Vampir war richtig gut dargestellt, er hat mich immer wieder aufs Neue fasziniert.

Ich bin nun sehr auf den zweiten Teil „ Feuer der Rache“ gespannt.

Fazit:
Ein toller Vampirroman, der mich total in seinen Bann gezogen hat.

Von mir bekommt „Der Duft des Blutes“ fünf Sterne.
:*****:

Website des Verlags
Letzte Änderung: 01 März 2024 14:09 von Meggie.

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14 Mai 2011 23:20 #2 von goat
Autor: Schweikert, Ulricke ( Speemann, Rike)
Titel: Der Duft des Blutes
Originaltitel: -
Verlag: Droemer Knaur
Erschienen: 2003
ISBN-10: 3426623064
ISBN-13: 978-3426623060
Seiten: 383
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: - (diese Ausgabe ist neu nicht mehr erhältlich)

Autorenportrait:

Ulrike Schweikert (* 28. November 1966 in Schwäbisch Hall) ist eine deutsche Schriftstellerin der Historien- und Fantasyliteratur, die auch unter dem Pseudonym Rike Speemann schreibt.

Nach sechs Jahren als Wertpapierhändlerin studierte sie Geologie und später Journalismus. Daneben beschäftigte sie sich mit der Geschichte ihrer Heimatstadt. Diese Recherchen bilden die Grundlage zu ihrem ersten Roman Die Tochter des Salzsieders. Heute lebt die Autorin in der Nähe von Pforzheim. Für Das Jahr der Verschwörer erhielt sie 2004 von der „Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur – Das Syndikat“ den Hansjörg-Martin-Preis.

Quelle: Wikipedia

Inhaltsangabe:

An einem Spätsommerabend erwacht Peter von Borgo in seinem Versteck in der Hamburger Speicherstadt. Das wäre an sich nichts Ungewöhnliches, doch Peter von Borgo hat bereits vor 350 Jahren gelebt und braucht nun frisches Blut! Direkt unter seinem Fenster wird eine Frauenleiche aus dem Wasser gezogen, und Kommissarin Sabine Berner muss diesen komplizierten Fall lösen. Peter bleibt Sabine bei ihren Ermittlungen dicht auf den Fersen...

Quelle: Klappentext

Meine Meinung

In der Speicherstadt Hamburg geht ein Mörder um. Kriminalhauptkommissarin Sabine Berner hat alle Hände voll zu tun, denn noch tappt die Polizei völlig im Dunkeln. Als sie unerwartet Hilfe von einem ihr unbekannten Mann bekommt, der sie zu den Leichen führt, ihr auf der anderen Seite aber Rätsel aufgibt, beschleicht sie ein unangenehmes Gefühl. Und dies nicht zu Unrecht, denn Peter von Borgo ist nicht einfach nur ein unbekannter Mann – er ist über 350 Jahre alt und hat eine Vorliebe für Blut. Und gerade Sabines Blut zieht ihn magisch an. Es beginnt ein Katz- und Mausspiel zwischen den beiden und obwohl Sabine sich nicht sicher ist, ob sie diesem Mann trauen kann, fühlt sie sich zum ihm hingezogen.

Bei der Autorin Rike Speemann handelt es sich um Pseudonym. Mittlerweile ist der Roman mit dem gleichen Titel auch unter ihrem richtigen Namen Ulrike Schweikert im Lyx-Verlag erschienen. Ein wesentlich moderneres Cover wertet das Buch optisch auf. Bei der Ausgabe, die ich gelesen habe, ist sowohl das Cover als leider auch die Story trist und langweilig. Ich habe mich regelrecht durch das Buch gequält und geriet immer wieder in Versuchung, es einfach abzubrechen. In der Hoffnung, wenigstens zum Schluss hin, die von der Rückseite des Buches erweckte Spannung noch zu finden, wurde ich aber leider auch dahingehend enttäuscht.

Völlig daneben fand ich die Mischung 350 Jahre alter Vampir mit seiner sehr altmodischen Sprache und die Hamburger Polizei mit ihrem plattdeutschen Dialekt. Das passt genauso gut zusammen wie Schwarzbrot mit Honig. Peter von Borgo ist einfach nur unsympathisch. Auf der einen Seite, möchte er nur das Blut der Kommissarin, aber dann auch doch wohl wieder mehr und auf der anderen Seite interessiert es ihn nicht die Bohne, ob er der Polizei helfen kann, die Morde aufzuklären. Es werden von ihm immer nur Hinweise Häppchenweise serviert. Und selbst als ein Kind verschwindet, erachtet er es nicht für notwendig, einen wirklich entscheidenden Hinweis zu geben. Richtig so, Borgo – so kommt man bei Frauen immer gut an.

Und zu der naiven Kommissarin Sabine Berner fällt mir nun gar nichts mehr ein. Borgo serviert ihr den Beweis, dass er ein Vampir ist schon fast auf einem goldenen Tablett und die Frau ist zu dämlich das zu erkennen. Nur zur Verdeutlichung – Sabine stellt folgendes fest: Sie hat Peter von Borgo immer nur abends oder nachts gesehen, seine Hände sind eiskalt, sie hat ihn auch noch nie essen oder trinken sehen und auch seinen Herzschlag kann sie nicht fühlen. Auf die Frage von Borgo, welche Schlüsse sie daraus zieht, antwortet Sabine: „Vielleicht leidest du an einer Krankheit, du musst das UV-Licht meiden und Diät halten …“ - Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass dieses Buch keinerlei Humor an anderen Stellen aufweist …

Dieser Roman hat mich leider überhaupt nicht überzeugen können. Aber weil es Bücher gibt, die noch viel schlechter sind, bekommt er noch zwei Sterne von mir. Dieses Mal leider keine Empfehlung!

:**:

Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig.

Ernst Reinhold Hauschka

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