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Schwartz, Gesa - Grim. Das Siegel des Feuers #1
Titel: Grim – Das Siegel des Feuers
Originaltitel: -
Verlag: Egmont Lyx
Erschienen: 15. März 2010
ISBN10: 3802583035
ISBN 13: 978-3802583032
Seiten: 688
Einband: Hardcover
Serie: -
Autorenportrait:
Gesa Schwartz wurde 1980 in Stade geboren. Sie hat Deutsche Philologie, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache studiert. Ihr besonderes Interesse galt seit jeher dem Genre der Phantastik. Nach ihrem Abschluss begab sie sich auf eine einjährige Reise durch Europa auf den Spuren der alten Geschichtenerzähler. Zurzeit lebt sie in der Nähe von Hamburg.
[url] www.egmont-lyx.de [/url]
Inhaltsangabe:
Klappentext"Sie fürchten und beschützen uns seit uralter Zeit. Sie sind der kalte Hauch, der in einer warmen Sommernacht deine Wange streift, wenn du schläfst, und sie sind der schwache Duft von Dunkelheit im Morgengrauen. Sie sind die gefallenen Engel unserer Zeit, sie sind – die Gargoyles.“
Der Gargoyle Grim wahrt das steinerne Gesetz, nach dem niemals ein Mensch von der Existenz seines Volkes erfahren darf. Doch dann wird dieses Gesetz aufgrund eines rätselhaften Pergaments gebrochen. Gemeinsam mit der jungen Sterblichen Mia, einer Seherin des Möglichen, will Grim das Geheimnis des Pergaments ergründen. Sie ahnen nicht, dass sie einem Rätsel auf der Spur sind, welches das Schicksal der ganzen Welt bedroht …
Meine Meinung:
Auf dem Cover ist der Gargoyle Grim abgebildet. Der Hintergrund sieht wie eine Abendstimmung in Paris aus. Die Geschichte spielt grösstenteils in Paris.
Der Gargoyle (Wasserspeier) Grim wacht als steinerne Figur über Notre Dame. In der Nacht erwachen die Gargoyles zum Leben und den Menschen bleibt dieses Geheimnis verborgen. Grim möchte auch, dass das so bleibt. Eines Nachts beobachtet Grim seine Mentorin Moira, wie sie sich mit einem Menschen namens Jakob trifft und ihm ein geheimnisvolles Pergament übergibt. Grim ist schockiert. Was hat das alles zu bedeuten? Bevor er Moira zur Rede stellen kann, findet er sie tot auf. Grim trifft bei der Suche nach Antworten auf Jakobs Schwester Mia, eine Seherin. Grim und Mia begeben sich auf eine gefährliche Reise, um hinter das Geheimnis des Pergaments zu kommen.
Mit diesem Erstlingswerk ist es der Schriftstellerin gelungen, den Leser in eine ganz zauberhafte Welt zu entführen. Die Figuren, vor allem Grim, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich das Buch gelesen. Die ganze Geschichte hat mich so in den Bann gezogen. Es war schwierig, eine Pause einzulegen. Wie ich gelesen habe, hat die Autorin eine Fortsetzung mit Grim in Planung. Wer Fantasy und Spannung sucht, dem kann ich dieses Buch mit gutem Gewissen empfehlen.
Ich gebe:
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Vom Inhalt kann ich gar nicht mehr so viel wiedergeben, wie ich eigentlich möchte, da es eine derartige Fülle von Geschehnissen war, die ich mir beim besten Willen nicht merken konnte.
Aber im Grunde geht es um ein Pergament, das eine Karte beinhaltet, deren Weg und Ziel für eine gemeinsame Zukunft zwischen Menschen und Gargoyles sein soll.
Doch als ein Junge das Pergament für einen Gargoyle aufbewahren sollte, wird er von Widersachern getötet. Kurz davor konnte er das wertvolle Papier aber noch an seine Schwester Mia weiterreichen.
Und so beginnt eine Geschichte um ein Pergament, das mit einem Feuersiegel verschlossen ist und nur von einer bestimmten Person geöffnet werden kann.
Auf einem unbestimmten Weg, von ihren Gegnern verfolgt, wird sie von Grim, einem der mächtigsten Gargoylekrieger, begleitet.
Gemeinsam erleben sie eine Unmenge von Abenteuern, die sie in kleinen Schritten dem wahren Ziel des Pergamentes näher bringen.
Ich fand Gargoyles schon immer faszinierend. Grim, um den es in erster Linie geht, wird kraftvoll und stark dargestellt, mit Gefühlen, die denen eines Menschen ähnlich sind.
Im Laufe der Geschichte bekam ich aber auch allerhand Fabelwesen und Anderswesen zu Gesicht, sodass mir fast schwindlig wurde.
Es gab viele Parallelen zu anderen großartigen Büchern, was mir leider zu oft bewusst wurde. Unter der Sonne gibt es kaum meher Neues, aber vieles in diesem Werk erinnerte mich etwas zu sehr an die Werke anderer Schriftsteller.
Dazu kam noch diese Vielfalt an Anderswesen. Darüber musste ich immer wieder den Kopf schütteln. Es kamen in diesem Buch im Grunde alle Fantasygestalten vor, die man allgemein kennt. Das war eindeutig zu viel des Guten!
Anfangs spielten sich die Handlungen der beiden Protagonisten Grim und Mia parallel ab. Nach ungefähr einem Drittel des Buches bestanden sie zusammen mehrere große Abenteuer, um im dritten Teil wieder getrennte Wege zu gehen, da Grim für sein Volk kämpfen musste und Mia ihre magischen Fähigkeiten erlernen sollte.
Über Grims rechte Hand, einen grün leuchtenden Kobold namens Remis, musste ich fast immer lachen, wenn er auftauchte. Mit diesem Wicht hatte die Autorin einen humorvollen Gegensatz, zu den teilweise sehr grausamen Ereignissen, geschaffen, der mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
Aber etwas enttäuscht war ich von Mia, die ihre Magie kein einziges Mal wirklich einsetzte, obwohl sie diese doch angeblich in sich und auch erlernt hatte. Das lässt mich aber hoffen, dass es sich eventuell im nächsten Teil eher darum drehen könnte.
Das gesamte Werk war durchgehend erfüllt von Emotionen, die auch auf mich übersprangen. Ob es mit der doch noch jungen Protagonistin zusammenhängt, ist möglich. Ich konnte mich gut in die beiden Hauptfiguren hineinversetzen und konnte jede gefühlstechnische Station mitgehen.
Auch Spannung durfte natürlich nicht fehlen, wobei diese sich eher unterschwellig durch das Buch zog.
Was mich jedoch zum Ende hin etwas abschreckte, war die plötzliche Brutalität und die Beschreibung von abartig zugerichteten Leichen.
Somit vergebe ich diesem Erstlingswerk von Gesa Schwartz durch die Anhäufung der verschiedensten Wesen, den vielen Ähnlichkeiten zu anderen großartigen Fantasy-Romanen und der Grausamkeiten, nur drei bis vier Sterne.
Schade, denn es hätte ein wirklich grandioser Auftakt werden können. Aber den nächsten Band werde ich bestimmt auch lesen.
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Gesegnete Grüße Dine
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