Schätzing, Frank: Der Schwarm

Mehr
21 Dez. 2009 20:46 #1 von Meggie
Autor: Frank Schätzing
Titel: Der Schwarm
Originaltitel: -
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erschienen: 2004
ISBN-10: 3462033743
ISBN-13: 978-3462033748
Seiten: 998
Einband: HC
Serie: -

Autorenportrait:
de.wikipedia.org/wiki/Frank_Schätzing

Inhaltsangabe:

Vor Peru verschwindet ein Fischer. Spurlos. Norwegische Ölbohrexperten stoßen auf merkwürdige Organismen, die Hunderte Quadratkilometer Meeresboden in Besitz genommen haben. Währenddessen geht mit den Walen entlang der Küste British Columbias eine unheimliche Veränderung vor. Nichts von alledem scheint miteinander in Zusammenhang zu stehen. Doch Sigur Johanson, Biologe und Schöngeist, glaubt nicht an Zufälle. Auch der indianische Walforscher Leon Anawak gelangt zu beunruhigenden Schlüssen: Eine Katastriohe kündigt sich an. Die Suche nach dem Urheber konfrontiert die Forscher mit ihren schlimmsten Albträumen.


Quelle: Buchrücken

Meine Meinung:
Eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Jedoch erst auf den 2. Blick.

Ich hatte das Buch geschenkt bekommen, angefangen und nach 50 Seiten wieder weggelegt. Ich fand es total langweilig.

Dann, ein paar Wochen später, habe ich ihm nochmals eine Chance gegeben. Und es verschlungen.

Das Ende ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Aber ich fand es gut. War mal etwas anderes.

Frank Schätzing hat einen tollen Schreibstil, packend, fesselnd, rasant.

Weiter empfehlenswert: "Nachrichten aus einem unbekannten Universum". Hier hat Schätzing all das noch reingepackt, was er im "Schwarm" nicht untergebracht hat. Sehr informativ, wenn man sich für die Entstehung des Lebens im Meer interessiert...

Fazit:
Ein spannendes Buch - gerade jetzt in der Zeit des Klimawandels.

:*****:


LG Meggie

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Mehr
08 Sep. 2022 06:26 - 07 Jan. 2024 16:44 #2 von Tuppi
Autor: Frank Schätzing
Titel: Der Schwarm
Verlag: Fischer
Erschienen: November 2005
ISBN-13: 978-3596164530
Seiten: 989
Einband: Taschenbuch
Preis: 15,00 €
Serie: -


Autorenporträt:

Frank Schätzing, Jahrgang 1957, lebt gleich mehrere Leben. Als Kreativchef einer Werbeagentur, Musiker und Musikproduzent, begeisterter Hobbykoch und seit Mitte der Neunziger als Schriftsteller.
Mit „Der Schwarm“ hat sich der Autor, selber ausgebildeter Taucher, einen Traum erfüllt, nachdem er die Idee der Geschichte tatsächlich Jahre zuvor geträumt hatte. Frank Schätzing lebt und arbeitet in Köln.

Buchinnenseite

Inhaltsangabe:

Vor Peru verschwindet ein Fischer. Spurlos. Norwegische Ölbohrexperten stoßen auf merkwürdige Organismen, die Hunderte Quadratkilometer Meeresboden in Besitz genommen haben. Währenddessen geht mit den Walen entlang der Küste British Columbias eine unheimliche Veränderung vor. Nichts von alledem scheint miteinander in Zusammenhang zu stehen. Doch Sigur Johanson, Biologe und Schöngeist, glaubt nicht an Zufälle. Auch der indianische Walforscher Leon Anawak gelangt zu beunruhigenden Schlüssen: Eine Katastrophe kündigt sich an. Die Suche nach dem Urheber konfrontiert die Forscher mit ihren Schlimmsten Albträumen. Frank Schätzing inszeniert den Feldzug der Natur gegen den Menschen als atemberaubendes Schreckensszenario mit Tempo und Tiefgang.

Klappentext


Meine Meinung:
Im Prolog hat ein Fischer vor der Küste Perus eine seltsame Begegnung, die nicht näher beschrieben wird.
Der Biologe Sigur Johanson untersucht in Norwegen seltsame Würmer, die am Meeresboden vor der Küste entdeckt wurden.
In Kanada hört es nicht auf zu regnen und die Wale, die normalerweise zweimal im Jahr vor der Küste auftauchen, sind verschwunden.
Und eines Tages verfallen die friedfertigen Wale vor der Küste in einen Rausch und greifen Schiffe an.

Ich hatte etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Mitunter war der Fachjargon auch nicht ganz einfach. In Teil 1 wurde abwechselnd aus Sicht von Wissenschaft, Energiekonzerne, Meeresbiologen und Touristen berichtet. Schnell wurde auch klar: die Habgier der Menschen nimmt keine Rücksicht auf die Natur. Und die Natur schlägt zurück.

Nach etwa der Hälfte des Buches fand ich etwas besser in das Buch hinein. Die einzelnen Charaktere waren gut beschrieben und ich hatte sowohl Sympathien als auch Antipathien - die auch zwischendurch mal wechselten. Die Theorien über die seltsamen Würmer und fluoreszierende Wesen fand ich etwas sehr übertrieben. Die dünnen Seiten und die kleine Schrift machte mir Schwierigkeiten. Ebenso, die einzelnen Handlungsstränge, die man hätte kürzen können - dann wäre mir der Lesefluss vielleicht nicht ständig verloren gegangen. So musste ich mich doch zum weiterlesen zwingen und habe zwischendurch auch immer wieder ein anderes Buch gelesen. Die Beschreibung des Tsunamis jedoch und der damit kommenden Flut, hat mich beeindruckt. Die Natur kann gewaltige Schäden anrichten.

Im zweiten Teil ging es um Umweltgifte und eine Delegation aus Diplomaten, Wissenschaftlern und Energiebossen, die sich in Kanada trafen, um unter dem Siegel der Vertraulichkeit die Ereignisse aufzuklären. Deren Leiterin Judith Li konnte ich nicht einschätzen. War sie ehrlich oder spielte sie falsch und manipulierte? Auf Long Island gab es eine Krabbeninvasion - die Beschreibung hatte mehr von einem Horrorfilm als von Natur.

Teil 3 beschreibt eine schwimmende Stadt in der Grönländischen See, die die Tiefsee erforscht und untersucht. Teil 4 wird noch futuristischer. Und Teil 5 ergibt keinen Sinn.

Das Ende fand ich sehr mysteriös. Mein Fazit: zu viele Tote, zu wenig Sinn und keine Logik. Eine Mischung aus Phantasie und Horror, ohne viel Realität. Die Macht, die die Yrr haben (oder vielleicht bekommen), ist für mich unglaubwürdig.

Fazit:
Die Natur wehrt sich gegen den Einfluss durch den Menschen.
:**:


07.09.2022 - 786

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 07 Jan. 2024 16:44 von Tuppi.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 2.723 Sekunden
Powered by Kunena Forum