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Safier, David - Jesus liebt mich
Titel: Jesus liebt mich
Originaltitel:
Verlag: Kindler Verlag
Erschienen: 29.10.2008
ISBN 10: 3463405520
ISBN 13: 978-3463405520
Seiten: 304
Einband: Hardcover
Serie:
Autorenporträt:
Quelle: WikipediaDavid Safier (* 13. Dezember 1966 in Bremen) ist ein deutscher Drehbuchautor und Schriftsteller.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextMarie hat das beeindruckende Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem auch noch ihre Hochzeit platzt, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als alle Männer zuvor: einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Rendezvous, er sei Jesus. Zunächst denkt Marie, der Zimmermann habe nicht alle Zähne an der Laubsäge. Doch dann entpuppt er sich als der wahre Messias. Er ist wegen des Jüngsten Gerichts wieder auf die Welt zurückgekehrt. Und Marie fragt sich nicht nur, ob die Welt nächsten Dienstag untergehen wird, sondern auch, ob sie sich diesmal nicht in den falschesten aller Männer verliebt hat
Eigene Meinung:
Endlich gibt es einen neuen Roman von David Safier. In seinem Erstling „Mieses Karma“ war der Buddhismus Thema, in diesem Werk wendet er sich dem Christentum zu: Marie, eine stinknormale, nicht zu schöne und nicht zu kluge, Frau begegnet ihrem Traummann: Joshua. Er ist Zimmermann. Leider stellt sich heraus, dass er der Messias ist und schon beginnen die Probleme. Wo geht frau mit Jesus aus? Darf frau Jesus begehren und küssen? Und was unternimmt frau, wenn das Jüngste Gericht bevorsteht und Satan in Gestalt von George Clooney auf Erden wandelt?
So skurril, wie sich die Zusammenfassung anhört, ist das komplette Buch. Auf herrlich respektlose Art und Weise schildert der Autor den Aufenthalt des Messias auf Erden. Jesus nimmt an einem Karaokewettbewerb teil, Jesus lernt Salsa tanzen, etc. Aber Herr Safier zitiert auch die Bibel und brachte sie mir näher. Neben allem Witz und Humor hat der Autor auch wieder meine grauen Zellen angeregt. Nicht nur Marie beginnt über den Inhalt der Bibel und deren Auslegung nachzudenken.
Ganz grandios finde ich übrigens, dass David Safier immer aus der Sicht von Frauen schreibt. Ich habe mich gefragt, woher er sich bei unserer Spezies so verdammt gut auskennt. Oft habe ich Parallelen zwischen Marie und mir feststellen können.
Besonders gut haben mir auch die Comicstrips von Ulf K. gefallen, die in loser Folge im Roman zu finden sind. Davon würde ich mir sehr ein eigenes Buch wünschen. Aber wer ist Ulf K.? Ich hoffe, wir können bald noch mehr von ihm anschauen und darüber schmunzeln.
Fazit
Wer ein nicht zu strenger Christ ist, und Jesus auf unterhaltsame Art und Weise mal auf Erden erleben möchte, sollte sofort zu dem neuen Roman von David Safier greifen. Ich jedenfalls warte schon sehnsüchtig auf das nächste Werk!
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