Rehn, Heidi - Hexengold Abschnitt 4

Gäbe es die Bösen nicht, hätten die Guten auch keine Chance, ihr Gutsein zu beweisen!

Das hast Du schön gesagt, bzw. geschrieben.

Ich bin so sauer auf Eric, weil Ehrlichkeit für mich das A und O einer Beziehung sind. Lügen geht gar nicht! Aber ich lasse mich natürlich gerne überraschen, was seine wahren Beweggründe waren. Im Moment sieht es für mich so aus, als wollte er sich Magdalenas Vermögen aneignen.

Mir kommt viel eher der Verdacht, dass Eric sie nie geliebt hat, sondern nur an ihr Erbe kommen wollte.

ich hoffe mal, daß dem nicht so ist. Immerhin habe ich Eric im vorigen Band sehr zu schätzen gelernt. Kalr hat er seine Macken, aber wer hat die nicht? Wahrscheinlich tu ich mich schwer damit, weil ich ihn gar nicht so negativ sehen möchte (da geht es mir genau so wie Magdalena) - wer bei mir einen Stein im Brett hat, muß schon wirklich übles tun, damit ich ihn fallen lasse... Aber ich lege auch sehr viel Wert auf Ehrlichkeit! Das trage ich ihm schon nach - aber ich warte noch auf seine Verteidigung. Wenn die allerdings nicht zufriedenstellend ist, lasse ich ihn ebenso fallen wie die berühmte heiße Kartoffel...
Und ich bin wirklich gespannt, was hinter der Feindschaft der Väter steckt. Wird das in diesem Band noch aufgelöst oder müssen wir bis zum nächsten warten? *ungeduldigbin*

Irgendwie merke ich, verteidige ich ständig meine Figuren, wenn sie Schlechtes tun. Sie sind eben alle meine Kinder. Die ungeratenen liegen mir ebenso am Herzen wie die Wohlgeratenen. Seid bitte nicht so streng mit ihnen! Gäbe es die Bösen nicht, hätten die Guten auch keine Chance, ihr Gutsein zu beweisen!

es wäre schlimm, wenn eine Mutter ihre Kinder nicht verteidigt. Egal, was sie anstellen, wir lieben unsere Kinder doch sehr! Und ich sehe Deine Figuren als Deine Kinder. Und irgendwie tut die Strenge der anderen sehr weh - Dein Schlußwort gefällt mir ebenfalls sehr!

Danke, liebe Zabou und liebe Tuppi,

Ihr trefft den Nagel auf den Kopf! Ob Eric wirklich bewusst unehrlich ist, weiß ich gar nicht. Er kann, wie alle, nicht so ganz aus seiner Haut und muss eben aufgrund seiner schlimmen Erfahrungen im Krieg oft ums eigene Überleben kämpfen. Magdalena liebt er gewiss auf seine Weise sehr. Deshalb tut er doch vieles, was auf den ersten Blick undurchsichtig erscheint.

In dem Roman, an dem ich gerade schreibe (der 3. Band der Magdalena-Reihe "Das Bernsteinerbe" ist schon fertig) geht es mir so ein bisschen um die verschiedenen Arten von Liebe, die Menschen füreinander empfinden. Und so im Nachhinein stelle ich fest, dass Eric da gut reingepasst hätte. Genauso wie Adelaide, Elsbeth - ach, eigentlich alle! Liegt aber vielleicht da ran, dass die Figuren aus der Magdalena-Reihe im Prinzip die Nachfahren meiner jetzigen Roman-Figuren sind, denn der Roman spielt natürlich wieder in Königsberg, allerdins 200 jahre früher.... Doch genug über noch Unfertiges geredet. Ich danke euch, dass ihr meine Figuren so respektvoll behandelt - die Guten wie die Schlechten!

Als diese drei Heeren bei Magdalena aufgetaucht sind dachte ich , scheibenkleister jetzt verliehrt sie auch noch ihr zuhause.

Von Eric finde ich es nicht ganz fair, dass er den Tod von Magdalenas Vetter verschwiegen hat. Die Reiseroute ist auch die falsche. Ich wüsste nicht, ob ich meinem Mann noch vertrauen könnte wenn ich solche Lügen rausfinden würde.

Für Adeline ist es auch nicht einfach, da plötzlich ihr Dach über dem Kopf schon wieder weg ist.

Matthias hat wirklich Flausen im Kopf. Aber charlotta hat sehr gut reagiert.

Die Papiere die Charlotta gebracht hat, sind von Eric einfach eingesackt worden.

naja, es ist das Dach von Magdalena - Adelaide soll gefälligst froh sein, daß sie dort so lange Unterschlupf gefunden hat!

Aber sie weiß auch, Magdalena hat ein großes Herz und stets Mitleid mit den vom Schicksal arg gebeutetelten....