Pullman, Philip - His Dark Materials. Der goldene Kompass (Band 01)
Titel: Der goldene Kompass
Originaltitel: His Dark Materials 1: Northern Lights
Verlag: Carlsen
Erschienen: 1995
ISBN-10: 3551351236
ISBN-13: 978-3551351234
Seiten: 459
Einband: TB
Serie: 1. Teil der "His Dark Materials"-Reihe
Autorenportrait:
Philip Pullman, geboren am 19.10.1946 in Norwich, Großbritannien, ist ein britischer Schriftsteller. Pullman verbrachte seine Kindheit in Rhodesien – dem heutigen Simbabwe –, Australien, London und Wales. Er studierte Anglistik am Exeter College in Oxford und war später Lehrer an einer Mittelschule, dann Literaturdozent am Westminster College in Oxford, wo er bis heute lebt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Quelle: wikipedia.de
Inhaltsangabe:
Lyra geht in ein altehrwürdiges Internat in Oxford. Eines Tages bekommt sie Besuch von ihrem Onkel Asriel, der dort für eine Expedition in den hohen Norden werden will. Er zeigt den Wissenschaftlern unglaubliche Bilder von dem, was er dort zu finden glaubt: eine ganz andere, fantastische Welt! Kurz nach seiner Abreise verschwindet ein Kind nach dem anderen. Ob das mit der Expedition zu tun hat? Als es auch Lyras besten Freund trifft, macht sie sich selbst auf den Weg in den Norden. Sie findet tatsächlich die Brücke zwischen den Welten und wagt mutig den ersten Schritt.
Quelle: Buchrücken
Meine Meinung:
Lyra besucht ein Internat in Oxford. Zusammen mit ihrem Dämon Pantalaimon langweilt sie sich eigentlich nur. Bis eines Tages ihr Onkel Asriel auftaucht, der eine Expedition in den Norden starten möchte. Denn dort soll es etwas unglaubliches geben: eine andere Welt! Als Asriel abgereist ist, passieren ungewöhnliche Dinge. Ein Kind nach dem anderen verschwindet, so auch Lyras bester Freund. Lyra zieht Verbindungen zu der Expedition und macht sich ebenfalls auf den Weg in den Norden. Und wagt damit einen großen Schritt.
Ich war total fasziniert von der Welt, die Philip Pullman erschaffen hat. Lyra und ihr Dämon Pantalaimon, Iorek Byrnison, Lord Asriel, Mrs Coulter, Lee Scoresby usw. sind alles faszinierende und facettenreiche Figuren. Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet und sehr detailreich beschrieben.
Jeder Charakter ist auf seine Art einzigartig. Man meint manchmal, man wäre mitten im Geschehen und fiebert vor allem mit Lyra und ihrem Dämon mit.
Vor allem der Protagonist Iorek Byrnison, ein sprechender Eisbär, war für mich sehr interessant, da mir seine ruppige und doch teilweise herzliche Art sehr gut gefallen hat. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sich Lyra in seinem weichen Fell festhält, damit sie nicht von seinem Rücken fällt. Das Vertrauen, das Lyra zu ihm aufbaut, war für mich das Highlight.
Ich würde diese Bücher jedoch erst Kindern ab 12 Jahren empfehlen, da die Geschichte doch sehr komplex und teilweise auch etwas grausam ist.
Ich habe auch den Film zum ersten Teil gesehen. Doch konnte mich dieser überhaupt nicht überzeugen. Das Buch ist um Längen besser, da man dort einen viel größeren Einblick in alles bekommt.
Der Autor hat einen wunderbaren Schreibstil, so dass man alles sehr gut verstehen kann und sich wünscht, dass die Geschichte eigentlich nie endet. Aber man hat ja zum Glück noch zwei weitere Teile vor sich.
Fazit:
Ein wunderschöner Auftakt zu einer Reise in ein fiktives England.
LG Meggie
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Lyra war mir am Anfang sehr unsympathisch und von daher fiel mir der Einstieg in das Buch doch recht schwer, allerdings hab ich immer gehofft, das sie irgendwann vielleicht doch nochmal "netter" wird und zum Glück ist das auch geschehen, ansonsten hätte ich das Buch wohl erstmal zur Seite gelegt.
Die Daemonen fand ich total faszinierend, das war mal eine ganze andere und neue Idee, darüber etwas zu erfahren war immer sehr spannend und ich hoffe, das man in den anderen beiden Bänden vielleicht noch etwas mehr über sie erfährt.
Die Geschichte an sich ist sehr interessant und macht neugierig auf mehr, besonders was es mit dem Staub und den anderen Welten auf sich hat, aber ich denke und hoffe, dazu wird sich der Autor in den nächsten beiden Teilen noch ausführlich äußern.
Mein besonderer Liebling war übrigens Iorek Byrnison.
gibt es von mir.
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