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Pelte, Reinhard - Inselbeichte; dritter Fall mit Kriminalrat Tomas Jung
Titel: Inselbeichte
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner-Verlag
Erschienen: 7. Februar 2011
ISBN13: 978-3839211229
Seiten: 277
Einband: Paperback
Serie: Dritter Fall mit Kommissar Tomas Jung
Preis: 9,90 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Gmeiner-VerlagReinhard Pelte wurde 1943 geboren. Der Diplommeteorologe fuhr lange Zeit zur See, u. a. auf dem Segelschulschiff Gorch Fock, und lernte auf diese Weise die Welt kennen: Afrika, Amerika, Arabien, das Mittelmeer, die Karibik. Heute lebt der Weinliebhaber bei Flensburg, schreibt Kriminalromane und raucht gelegentlich eine gute Zigarre. Nach seinem überaus erfolgreichen Krimidebüt „Inselkoller“ setzt Pelte mit „Kielwasser“ die Serie um den Flensburger Kriminalrat Tomas Jung fort.
Inhaltsangabe:
Quelle: Gmeiner-VerlagEISHEILIGE Kriminalrat Tomas Jung, Leiter und einziger Mitarbeiter des Dezernats für unaufgeklärte Kapitalverbrechen bei der Polizeiinspektion Nord in Flensburg, hat es mit einem zehn Jahre zurückliegenden Fall zu tun: Damals verschwand ein junges Mädchen auf dem Weg vom elterlichen Hof nach Husum spurlos. Ihre Familie ist nach dem tragischen Ereignis auseinandergebrochen. Die Mutter bereits verstorben, Vater und Bruder ausgewandert. Mit Akribie und dem ihm eigenen Instinkt macht sich Jung an die Ermittlungen. Während eine Schneekatastrophe über Schleswig-Holstein hereinbricht, stößt er endlich auf die ersehnte heiße Spur …
Eigene Meinung:
Dies war der dritte Fall von Kriminalrat Tomas Jung, der bei der Flensburger Polizei unaufgeklärte Fälle bearbeitet. Diesmal sollte er das Verschwinden eines Mädchens aufklären, das schon elf Jahre her ist.
Die Inhaltsangabe des Verlages versprach mir einen spannenden Krimi. So habe ich gehofft, dass dieser Band wieder dramatischer wird als sein Vorgänger „Kielwasser“, aber auch hier wurde ich enttäuscht.
Der Autor hat eine sehr ausführliche und erklärende Erzählweise, sodass bei mir keine Spannung aufkam.
Der Protagonist, der zum Oberkriminalrat befördert wird, und die Figuren sowie die Begleitumstände werden sehr detailliert dargestellt, was ich eigentlich mag, aber hier war es mir zu viel.
Das Buch hat sich zwar flüssig lesen lassen, aber die fehlende Dramatik hat mich immer wieder stocken lassen.
Auch die Aufklärung des Falles ging mir persönlich zu schnell. Es war zwar einleuchtend und nachvollziehbar, aber eben zu „einfach“. Leider kann ich nicht näher darauf eingehen, sonst würde ich in der Rezension zu viel verraten.
Fazit:
Ich gebe diesem Werk zwei von fünf Sternen und überlege mir, weitere Fälle von Tomas Jung zu lesen.
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