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Pelte, Reinhard - Kielwasser; zweiter Fall mit Kriminalrat Tomas Jung
Titel: Kielwasser
Originaltitel:
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 12. Juli 2010
ISBN10: 3839210828
ISBN13: 9783839210826
Seiten: 272
Einband: Paperback
Serie: zweiter Fall mit Kriminalrat Tomas Jung
Autorenportrait:
Quelle: BuchinnenseiteReinhard Pelte wurde 1943 geboren. Der Diplommeteorologe fuhr lange Zeit zur See, u. a. auf dem Segelschulschiff Gorch Fock, und lernte auf diese Weise die Welt kennen: Afrika, Amerika, Arabien, das Mittelmeer, die Karibik. Heute lebt der Weinliebhaber bei Flensburg, schreibt Kriminalromane und raucht gelegentlich eine gute Zigarre. Nach seinem überaus erfolgreichen Krimidebüt „Inselkoller“ setzt Pelte mit „Kielwasser“ die Serie um den Flensburger Kriminalrat Tomas Jung fort.
Inhaltsangabe:
Quelle: BuchrückseiteEin merkwürdiger Fall lässt Kriminalrat Tomas Jung, Leiter der Abteilung für unaufgeklärte Kapitalverbrechen in Flensburg, keine Ruhe: Ein deutscher Mariner ist spurlos im Arabischen Meer verschwunden. Die Ermittlungen sind eigentlich bereits abgeschlossen. Der Soldat sei über Bord gegangen und ertrunken – so das Ergebnis. Aber seine Vorgesetzten mögen daran nicht glauben. Ein Unfall passt nicht zu dem Menschen, den sie kennen gelernt haben.
Jung und sein pensionierter Kollege Boll schalten sich ein. Nicht offiziell, sondern under cover …
Eigene Meinung:
Nachdem ich das Debüt von Reinhard Pelte, „Inselkoller“, schon kannte, war ich sehr gespannt auf seinen zweiten Krimi „Kielwasser“.
Leider hat mich dieser Roman enttäuscht, obwohl die Inhaltsangabe auf der Buchrückseite mir ein spannendes Abenteuer unter Marinesoldaten in fremden Gewässern versprach.
Der Autor hat sehr viele militärische Fachausdrücke und Abkürzungen verwendet. Teilweise wurden sie in den Fußnoten oder im kurzen Glossar am Ende des Buches erklärt. Ein kurzes Gespräch der Soldaten, das in englischer Sprache gehalten wurde, wurde leider nicht übersetzt, genauso wie eine Unterhaltung in französischer Sprache.
Das Buch hat sich leicht lesen lassen, trotz der oben genannten Abkürzungen, war aber trotzdem sehr „zäh“ für mich wegen des militärischen Themas.
Die Kapitel waren nicht übermäßig lang und treffend durch die Überschriften bezeichnet.
Der Autor hat viel vom Leben auf dem Kriegsschiff im Arabischen Meer anschaulich beschrieben, ebenso wie die Wetterverhältnisse oder eine Stadtrundfahrt durch Dschibuti.
Vom verschwundenen Soldaten hat in dieser Geschichte nur ein kurzer Abschnitt gehandelt.
Durch, für mich merkwürdige, Umstände kommen Kriminalrat Jung, der als Oberleutnant der Reserve eine Wehrübung bei der Marine absolviert, und sein „Gehilfe“ Oberbootsmann Schumann, auf die Spur des KaFü, des Kantinenführers. Diese führt sie schließlich zur Aufklärung des Falles, die für mich etwas konstruiert geklungen hat.
Zum Ende des Krimis gab es noch eine kurze spannende Situation, die mich als Krimileser jedoch nicht zufriedengestellt hat.
Fazit:
Ich hoffe, dass der nächste Band wieder mehr an Dramatik enthält und gebe „Kielwasser“ leider nur zwei von fünf Sternen.
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