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Mucha, Martin - Seelenschacher
Titel: Seelenschacher
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner Verlag
Erschienen: 7. Februar 2011
ISBN10: 3839211336
ISBN 13: 978-3839211335
Seiten: 371
Einband: Paperback
Serie: Arno Linder Serie
Preis: € 11.90
Autorenportrait:
Quelle: Gmeiner Verlag
Dr. Martin Mucha, geboren 1976 in Graz, studierte in Wien Philosophie, Geschichte und Theologie. Er arbeitet seit fast zehn Jahren im Bereich Drehbucherstellung für Kino- und Fernsehfilme. Seiner ausgedehnten Reisetätigkeit, vor allem nach Asien und Afrika, entsprang bislang ein Bild-Text-Band über Afghanistan und Tadschikistan. Der Roman „Papierkrieg“, der in seiner Wahlheimat Wien spielt, ist sein Debüt als Krimiautor.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextDen schlecht bezahlten Wiener Universitätslektor Arno Linder plagen einmal mehr die Geldsorgen. Da kommt es ihm gerade recht, dass ihn ein alter Bekannter um einen Gefallen bittet. Bruder Franz, der Sekretär und Vertraute des Wiener Kardinals Gutbrunn, hat ein seltsames Anliegen: Ein kleines privates Kreditbüro akzeptiert die Seelen seiner Kunden als Sicherheit. Mutter Kirche ist natürlich beunruhigt und will sich informieren. Die Aussicht auf ein Nebeneinkommen und die eigene Neugier drängen Arno dazu, den Auftrag anzunehmen. Nicht ahnend, dass er damit schon bald knietief in neuen Schwierigkeiten steckt...
Meine Meinung:
Auf dieses Buch bin ich durch sein Cover aufmerksam geworden. Darauf befindet sich ein Rosenkranz auf blaugrünem Hintergrund. Der Titel ist in Weiss, Schwarz und Rot geschrieben. Dieser Krimi spielt in der heutigen Zeit in Wien.
Arno Linder, ein Lektor an der Universität Wien, hat immer Sorgen mit dem lieben Geld. In seiner Wohnung hat er einen Wasserschaden zu beklagen und zieht ins Institut, sehr zum Missfallen seiner Chefin. Nebenberuflich arbeitet er als Privatdetektiv, was seiner Vorgesetzten auch nicht besonders gefällt. Als dann noch Erich, ein Bekannter und Sekretär des Kardinals, Arno um Hilfe bittet, hat sie langsam aber sicher die Nase voll. Denn in Wien soll es einen Kredithai geben, der Seelen als Sicherheit nimmt. Der Kardinal ist sehr beunruhigt. Arno bewegt sich mit der Zeit auf sehr dünnem Eis.
Arno ist ein Lebenskünstler, der es nicht böse mit seinen Mitmenschen meint, aber sehr chaotisch ist. Er hat zwei Seiten in mir geweckt. Eine, die Arno am liebsten zur Vernunft bringen würde, und die andere, die Arno einfach nicht böse sein kann. Das Buch ist in der Ichform geschrieben. Die Figuren sind sehr lebhaft dargestellt. Es werden verschiedene Orte von Wien vorgestellt und am liebsten würde ich die Koffer packen und nach Wien fliegen. Der Autor versteht es, einem Wien näher zu bringen und die Geschichte spannend und doch auch witzig zu erzählen. Auf jeden Fall freue ich mich auf eine Fortsetzung dieser Reihe, die ich sicher auch wieder lesen werde. Ein Roman, den ich einfach nur verschlugen habe und auch gerne weiterempfehle.
Ich vergebe: vier von fünf Sternen.
Die Arno-Linder Serie
- Papierkrieg
- Seelenschacher
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