Michele, Rebecca - Miss Emily und der Skandal von Allerby House Abschnitt 2
Ohne zu spoilern und in der Hoffnung, dass du auch die nächsten Bände lesen wirst: Mit Cranleigh werden wir noch viel erleben ,)Aber Cranleigh wird immer menschlicher - ich mag den wortkargen Kauz inzwischen sogar…
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ich bin neugierig und gespannt...Deine Überlegungen sind interessant, liebe Tuppi ! Das könnte alles so gewesen sein.
ich freu mich schon darauf!Ich lege meine Karten nur nach und nach auf den Tisch
mein Mann auch - aber mein Schwiegervater hat sich dafür eingesetzt, dass er nicht mehr umerzogen wurde... (2 meiner 3 Söhne sind auch Linkshänder)Mein Exmann, geb. 1959, war auch Linkshänder, musste in der Schule aber mit rechts schreiben, was er bis heute beibehalten hat.
ich möchte die nächsten Bände auf jeden Fall lesen!!!Ohne zu spoilern und in der Hoffnung, dass du auch die nächsten Bände lesen wirst: Mit Cranleigh werden wir noch viel erleben ,)
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Zuerst finde ich es toll, wie sich Emily für Selena einsetzt. Im ersten Abschnitt war ich ja noch skeptisch, ob Selena nicht doch den Mord begangen hat. Aber mittlerweile traue ich es ihr auch nicht mehr zu.
Mein Mann ist auch Linkshänder. Seine Mutter war es auch, wurde aber umerzogen. Bei meinem Sohn haben wir eine Zeit lang gedacht, dass er auch Linkshänder ist. Aber er schreibt mit rechts. Gleichzeitig macht er aber auch viele Sachen mit der linken Hand. Ich denke, wenn er sich ein kleines bisschen anstrengen würde, könnte er auch mit links schreiben. 🤣 Aber er ist halt ein Teenager.
Deswegen ist es sehr interessant, dass Emily dies aufgefallen ist.
Cranleigh wird mir immer sympathischer. Die Abneigung, die seit dem ersten Band bei mir gegen ihn herrscht, hat sich sehr gelegt. Die Dialoge zwischen ihm und Emily finde ich sehr interessant. Die beiden kommunizieren auf einem höheren Niveau. Das finde ich gerade für Emily sehr anregend, da sie hier ihrem Intellekt entsprechend agieren kann.
Dass Alwyn als Geschworener auftritt, war für mich eine Überraschung. Erst dachte ich auch, dass er eigentlich wegen Befangenheit nicht teilnehmen darf, aber du erklärst es sehr gut, Rebecca.
Du schreibst, dass du mit jemandem Kontakt deswegen aufgenommen hast. Fragst du dann einfach per Mail an? Ich finde diese Art von Recherche unheimlich spannend.
David wird mir immer unsympathischer. Als er sich mit Emily traf, um ihr zu erzählen, dass er gesehen hat, wie Selena mit einem anderen Mann spazieren war, dachte ich erst: Oh, jetzt haben sie was gegen sie in der Hand. Aber sein Verhalten ist einfach unmöglich.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Emily versucht, eigenständiger zu werden und als Frau auch angesehen zu werden - und vor allem gehört. Zu damaligen Zeit war das natürlich nicht gerade einfach. Aber dass so viele Männer so stur waren und überhaupt nicht anerkannt haben, was Frauen leisten können, finde ich immer wieder unvorstellbar. Emily kämpft für ihre Rechte, und das ist unheimlich mutig.
Ich hoffe nur, dass sie David jetzt endlich den “Laufpass“ gibt und sich nicht mehr von ihm einwickeln lässt.
LG Meggie
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Das freut mich -. ich zähle auf dichich möchte die nächsten Bände auf jeden Fall lesen!!!
Die ersten Seiten habe ich bereits geschrieben, es geht Schlag auf Schlag weiter. Dann mit einem ganz besonderem Thema, über das jetzt natürlich nur so viel verraten wird, dass Emily eine große Überraschung erleben wird. Ob sie gut oder schlecht für sie ist, bleibt abzuwarten
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Die Recherche, nicht nur bei historischen Romanen, ist unglaublich spannend! In diesem Fall habe ich ein E-Mail an die Infoadresse (steht im Internet) des County Court in Truro geschrieben, mich vorgestellt und geschildert, dass ich ein paar Fragen zu Gerichtsverfahren Anfang des 19. Jahrhunderts brauchte. Zur Zeit der Romanhandlung gab es mehrere Gerichte in Cornwall, u.a. in Bodmin, wie geschildert. Am Rande: Im dem Gebäude ist heute eine Touristeninformation, weitere Büroräume, aber der frühere Gerichtssaal und die Zellen im Keller sind als Museum zu besichtigen. Heute gibt es nur noch das Gericht in Truro in Cornwall.Du schreibst, dass du mit jemandem Kontakt deswegen aufgenommen hast. Fragst du dann einfach per Mail an? Ich finde diese Art von Recherche unheimlich spannend.
Ich erhielt sehr schnell Antwort von einem Richter, der meinte, er würde mir gern beantworten, was er sagen darf. Mein Englisch ist sehr gut, und bei den Vokabeln, die ich nicht wusste, hilft ja das Internet weiter.
Generell habe ich mit Anfragen in England immer sehr gute Erfahrungen gemacht! Die Leute sind gern bereit, über die Vergangenheit zu sprechen und Auskünfte zu erteilen. Einmal kommunizierte auch erst per Mail, dann telefonisch, mit einem Geistlichen in Cornwall. Bei meinem nächsten Besuch in der Gegend durfte ich ihn besuchen und wir tranken Tee zusammen.
Ich schreibe ja nicht nur Romane, die auf den britischen Inseln spielen. Bei meinem nächsten historischen Roman ("Die Farben der Schmetterlinge" - dtv - es wird auch zu dem Roman hier eine Leserunde geben ,) ),brauchte ich Informationen hier aus der Gegend, da der Roman im Württemberg im 19. spielt. Es handelt sich um eine reale Frau, die Großes geleistet und ein ungewöhnliches Leben geführt hat, heute aber nahezu vergessen ist. Sowie bei den heutigen Besitzern ihres Geburtshauses wie auch beim örtlichen Heimatverein blieben mir die Türen verschlossen. Da es nicht weit von mir entfernt ist, bat ich um persönliche Gespräche. Das wurde abgelehnt. Mein Argument, dass ich eine wirklichkeitsgetreue Zeichnung der Dame niederschreiben möchte, interessierte nicht. Nun, ich habe es trotzdem durch Nutzung anderer Quellen geschafft, aber so viel Borniertheit (ich muss es so nennen), ist mir nie zuvor begegnet.
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Das Leben der Frauen änderte sich erst nach dem 1. Weltkrieg. Da die Männer an der Front waren, mussten die Frauen dazu beitragen, die Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Zuvor war es ein Ding der Unmöglichkeit, dass Frauen als Bus-/Bahnschaffner tätig waren und höhere Stellungen in Fabriken bekleideten. Nach Kriegende wurde zwar versucht (überall in Europa) die Frauen wieder an den Herd zu verbannen, aber sie ließen sich ihre neue Freiheit nicht länger verbieten. Es gab große Unterschiede zwischen den Klassen, besonders in England. Noch in den 1920er Jahren war es undenkbar und absolut skandalös, dass die Tochter eines Lords einen Beruf ausübt. Damit hatte sie keine Aussicht auf eine standesgemäße Ehe. Oder gar berufstätige Mütter! Ein Ding der Unmöglichkeit, es sei denn, die Frau war Witwe und gezwungen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dann jedoch arbeiteten die Frauen in Haushalten, waren einfache Schreibkräfte oder erledigten von zu Hause aus Näharbeiten. "Selbstverständlich" verdienten sie nicht annährend so viel, wie ein Mann ...Aber dass so viele Männer so stur waren und überhaupt nicht anerkannt haben, was Frauen leisten können, finde ich immer wieder unvorstellbar. Emily kämpft für ihre Rechte, und das ist unheimlich mutig.
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