Byrne, Tanya - Everlove. Bis übers Ende der Welt hinaus
30 Sep. 2022 08:29 #1
von Meggie
LG Meggie
Byrne, Tanya - Everlove. Bis übers Ende der Welt hinaus wurde erstellt von Meggie
Autor: Byrne, Tanya
Titel: Everlove. Bis übers Ende der Welt hinaus
Originaltitel: Afterlove
Verlag: Sauerländer
Erschienen: 2022
ISBN-13: 978-3-7373-5980-1
Seiten: 512
Einband: Paperback
Serie: -
Preis: 16,00 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Fischer
Inhaltsangabe:
Quelle: Fischer
Meine Meinung:
Ashdana ist lesbisch, hat sich erst vor kurzem vor ihrer Mutter geoutet und ihre beste Freundin hält ihr vor, sich sofort mit aller Macht in eine Beziehung zu stürzen, obwohl es gar keine ist. Ash jedoch möchte endlich lieben, endlich Gefühle erwidert bekommen und sich wie ein normaler Teenager fühlen. Bis sie auf Poppy trifft und mit ihr all das erlebt, was sie sich wünscht.
Doch dann reißt ein Unfall die junge Liebe auseinander, Ash stirbt. Und Ash wird klar, dass sie den Tod überwinden muss, um zu Poppy zurückzukehren.
Irgendwie hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass dieses Buch einfach traurig-schön sein wird und dies war es - von der ersten bis zur letzten Zeile.
Die Autorin hat so eine tragische Art, die Geschichte vorzutragen. Es tropft an allen Ecken von Klischees, es ist zuckersüß, es wärmt das Innere und wir lieben mit Ash und Poppy und verfolgen diese Liebesgeschichte bis zu dem tragischen Moment.
Und dann? Ja dann wird es nochmals wunderschön und tragisch und zuckrig und klebrig und einfühlsam und tausendmal anders, als man am Anfang gedacht hat.
Ich war so gefangen von der Geschichte von Ash - und natürlich Poppy - und doch habe ich mich gleichzeitig losgelöst von allem gefühlt.
Ash ist eine zauberhafte Protagonistin, die erste Erfahrungen mit der Liebe, der lesbischen Liebe, dem Beisammensein, dem Kennenlernen und vor allem mit ihren Gefühlen macht. Sie stürzt sich in das Abenteuer Poppy, die so das krasse Gegenteil von ihr ist. Aber die beiden Mädchen finden sich, obwohl sie sich gar nicht gesucht haben. Und es entsteht ein Feuerwerk an Gefühlen, mit denen beide erst einmal klar kommen müssen.
Ash blüht förmlich auf unter Poppys "Herrschaft". Denn Ash will eigentlich nicht auffallen, im Gegensatz zu Poppy, die mit ihren roten Haaren schon ein Hingucker ist. Beide ergänzen sich perfekt und es hätte der Beginn von etwas Großartigem, etwas Dauerhaftem sein könnten.
Wenn, ja, wenn da nicht der Unfall wäre. Und Ash stirbt und es zu etwas kommt, dass man eigentlich nicht für möglich gehalten hat.
Diese "Wendung" führt dazu, dass Ash über ihr Leben nachdenkt, über ihre Gefühle, über ihre Möglichkeiten und dann endet das Buch, es endet. Mit einem kleinen wunderschönen Wort und man steht da und weiß nicht, was los ist. Was passiert? Gibt es einen zweiten Teil? Warum? Warum? Warum?
Und doch ist man irgendwie zufrieden. Schlägt das Buch zu und lässt alles auf sich wirken. Und weiß: Das kann noch nicht alles gewesen sein. Es gibt noch was. Man muss nur warten. Hoffentlich.
Ich war gefangen von der Geschichte, kann sie jedem empfehlen, der auf zuckersüße und schaurig-traurig steht und sich in eine Welt entführen lassen will, in der nicht alles eitel Sonnenschein, aber vieles einfach perfekt ist.
Fazit:
Everlove. Über den Tod hinaus.
Titel: Everlove. Bis übers Ende der Welt hinaus
Originaltitel: Afterlove
Verlag: Sauerländer
Erschienen: 2022
ISBN-13: 978-3-7373-5980-1
Seiten: 512
Einband: Paperback
Serie: -
Preis: 16,00 Euro
Autorenportrait:
Tanya Byrne wurde in London geboren und lebt heute mit ihrem Hund Frida in Brighton. Als Braune, queere Autorin aus der Arbeiterklasse setzt sie sich leidenschaftlich dafür ein, das Verlagswesen für alle offener zu machen. Besonders wichtig ist ihr, Autor*innen aus Randgruppen zu ermutigen, ihre eigenen Geschichten zu erzählen.
Quelle: Fischer
Inhaltsangabe:
Das Letzte, was Ash hört, ist das Zerspringen von Glas, als die Windschutzscheibe sie trifft und in eine Millionen Teile zerbricht, die wie Sterne funkeln.
Ash stirbt – mitten in in ihrer eigenen Liebesgeschichte. Doch ihre Liebe zu Poppy ist viel zu groß, um so abrupt zu enden. Für Ash ist klar: Sie muss den Tod überwinden, um Poppy wiederzusehen.
Quelle: Fischer
Meine Meinung:
Ashdana ist lesbisch, hat sich erst vor kurzem vor ihrer Mutter geoutet und ihre beste Freundin hält ihr vor, sich sofort mit aller Macht in eine Beziehung zu stürzen, obwohl es gar keine ist. Ash jedoch möchte endlich lieben, endlich Gefühle erwidert bekommen und sich wie ein normaler Teenager fühlen. Bis sie auf Poppy trifft und mit ihr all das erlebt, was sie sich wünscht.
Doch dann reißt ein Unfall die junge Liebe auseinander, Ash stirbt. Und Ash wird klar, dass sie den Tod überwinden muss, um zu Poppy zurückzukehren.
Irgendwie hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass dieses Buch einfach traurig-schön sein wird und dies war es - von der ersten bis zur letzten Zeile.
Die Autorin hat so eine tragische Art, die Geschichte vorzutragen. Es tropft an allen Ecken von Klischees, es ist zuckersüß, es wärmt das Innere und wir lieben mit Ash und Poppy und verfolgen diese Liebesgeschichte bis zu dem tragischen Moment.
Und dann? Ja dann wird es nochmals wunderschön und tragisch und zuckrig und klebrig und einfühlsam und tausendmal anders, als man am Anfang gedacht hat.
Ich war so gefangen von der Geschichte von Ash - und natürlich Poppy - und doch habe ich mich gleichzeitig losgelöst von allem gefühlt.
Ash ist eine zauberhafte Protagonistin, die erste Erfahrungen mit der Liebe, der lesbischen Liebe, dem Beisammensein, dem Kennenlernen und vor allem mit ihren Gefühlen macht. Sie stürzt sich in das Abenteuer Poppy, die so das krasse Gegenteil von ihr ist. Aber die beiden Mädchen finden sich, obwohl sie sich gar nicht gesucht haben. Und es entsteht ein Feuerwerk an Gefühlen, mit denen beide erst einmal klar kommen müssen.
Ash blüht förmlich auf unter Poppys "Herrschaft". Denn Ash will eigentlich nicht auffallen, im Gegensatz zu Poppy, die mit ihren roten Haaren schon ein Hingucker ist. Beide ergänzen sich perfekt und es hätte der Beginn von etwas Großartigem, etwas Dauerhaftem sein könnten.
Wenn, ja, wenn da nicht der Unfall wäre. Und Ash stirbt und es zu etwas kommt, dass man eigentlich nicht für möglich gehalten hat.
Diese "Wendung" führt dazu, dass Ash über ihr Leben nachdenkt, über ihre Gefühle, über ihre Möglichkeiten und dann endet das Buch, es endet. Mit einem kleinen wunderschönen Wort und man steht da und weiß nicht, was los ist. Was passiert? Gibt es einen zweiten Teil? Warum? Warum? Warum?
Und doch ist man irgendwie zufrieden. Schlägt das Buch zu und lässt alles auf sich wirken. Und weiß: Das kann noch nicht alles gewesen sein. Es gibt noch was. Man muss nur warten. Hoffentlich.
Ich war gefangen von der Geschichte, kann sie jedem empfehlen, der auf zuckersüße und schaurig-traurig steht und sich in eine Welt entführen lassen will, in der nicht alles eitel Sonnenschein, aber vieles einfach perfekt ist.
Fazit:
Everlove. Über den Tod hinaus.
LG Meggie
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