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Lessle-Rauter, Beate: Mord in Herrenalb (Johanna Jobs, Band 1)
Titel: Mord in Herrenalb
Verlag: Lindemanns Bibliothek
Erschienen: 2009
ISBN-10: 3881905200
ISBN-13: 978-3881905206
Seiten: 262
Einband: Taschenbuch
Preis: 12,80 €
Serie: Johanna Jobs, Band 1
Autorenporträt:
BuchinnenseiteBeate Lessle-Rauter, geboren 1955 in Karlsruhe, Studium der Religionspädagogik, Stationen als Gemeindediakonin und Kurleiterin, seit 1989 als Seelsorgerin im Städtischen Klinikum Karlsruhe. 2004 erschien ihr erster Sammelband mit Mundartgeschichten ("Normalerweise treib ich jo koin Sport", Edition Mundart, Info Verlag). Die Autorin lebt heute in Bad Herrenalb.
Inhaltsangabe:
Klappentext"Des lilane Schälche isch dot ..." - Dass das "lilane Schälchen", die Ehefrau des Chefs der Urologischen Rehaklinik Bad Herrenalb, so plötzlich eines natürlichen Todes gestorben sein soll, das erscheint der Kurseelsorgerin Johanna Jobs und ihrem Freund Herrn von Emm äußerst verdächtig. Die beiden Hobbykriminalisten nehmen die Ermittlung auf. Vor der idyllischen Kulisse des Nordschwarzwaldes kommen sie einem Gewirr aus Familienzwist, Untreue und Geldgier auf die Spur, das sehr bald weitere Opfer fordert ...
Meine Meinung:
Herr von Emm ist erschüttert: die sympathische Frau vom Chef der Rehaklinik ist tot. Er ist überzeugt davon, dass das Mord war. Die Kurseelsorgerin Johanna Jobs hat zwar Zweifel, hört sich aber ihrem Bekannten zu liebe um. Die Kollegen in der Klinik glauben nicht an den Selbstmord der beliebten Frau.
Und dann wird der junge Zivildienstleistende Franzl in der Klinik erschlagen. Was hat er im Schreibtisch des Chefs gesucht?
Die Autorin hat einen guten Schreibstil. Die Kurseelsorgerin Johanna Jobs wurde sehr detailliert beschrieben und die Freundschaft, die sie mit Herrn von Emm verband, ebenfalls. Ich habe mich über die Wortgefechte im badischen Dialekt genüsslich amüsiert. Etwas gewundert habe ich mich allerdings, dass sie sich siezen. Auch Kommissar Kupperer war mir sofort sympathisch. Herr von Emm würde seinen Freund gern mit Johanna verkuppeln, aber da scheint er auf Granit zu beißen. Denn Kupperer hat die Gärtnerin ins Herz geschlossen. Und auch Johanna hat kein Interesse an dem Polizist, sondern hat sich in den Fotograf verguckt. Und nebenbei kommen sie einem Familiengeheimnis auf die Spur, als sie die Umstände des Todes von Frau Kannenpütt untersuchen.
Das Ende hat mich überrascht, denn damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Alles wurde aufgeklärt und die Leute in und um die Kurklinik konnten wieder ruhig schlafen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Fazit:
Nicht immer ist das Offensichtliche auch das Tatsächliche....
Kurseelsorgerin Johanna Jobs:
1. Mord in Herrenalb - 2008
2. Mord im Burgenland - 2009
3. Mord auf der Teufelsmühle - 2010
4. Mord im Klosterwald - 2011
5. Tod in der Therme - 2013
22.03.2016 - 492
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