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Zinßmeister, Deana - Das Auge von Licentia Abschnitt 3
Nachdem ich jetzt erfahren habe, dass er im Krieg war und dort verletzt wurde, ist er mir nicht mehr ganz so unheimlich - die Verwundung und auch eine mögliche PTS sind furchtbar, er tut mir irgendwie leid…
Jonata und Tristan sind einfach nur goldig! Ich bin ganz hin und weg…
Und der ersten Wölfin hat sie sich jetzt angenähert…
Dass ihre Freundin so reagiert, finde ich schade - aber ich kann sie auch verstehen…
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zum einen finde ich es zwar gut, dass ein Kind "zurück" darf - aber ich finde die Auslosung sonderbar. Ich hätte da eher daran gedacht, dass derjenige, der sich am meisten hervotut dafür belohnt wird. Aber dann dürfte man es nicht als so offensichtlich verbreiten, denn dann will ja niemand "gut" sein...So wie ich das verstehe, ist diese Auslosung als Chance für ein Kind gedacht, ein anderes Leben zu führen. Ist das dann aber nicht wie ein Schock für die Kinder, wenn sie plötzlich aus dem Mittelalter, in dem sie ein behütete Leben geführt haben, in die heutige Welt geschmissen werden?
Ein Kulturschock ist es allemal. Und die Trennung ist für beide Seiten nicht schön...
ja, das ist wirklich heftig...Andrej hat ihm jetzt die Armbänder für die Kinder gebracht. Ich finde das total erschreckend. Wie weit soll die Kontrolle denn noch gehen?
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- Deana Zinßmeister
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- Jung Schmöker
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Einige von euch kenne ich noch von meinen anderen Leserunden bei der Schmökerkiste. Schön, dass ihr Anke die Treue gehalten habt. Und an die neuen Namen, schön, dass ihr den Weg hierher gefunden habt.
Die Idee zu meinem Jugendroman Das Auge von Licentia kam mir, weil die Technologie, der Fortschritt und die neuen Medien (Handy, Netflix etc) zum Zeitfresser geworden sind und uns einnehmen. Immer öfter entfliehen Menschen der Hektik, des Immererreichbarseins - wenn auch nur für eine kurze Zeit - und verbringen ihre Wochenenden bei Wikinger-, Kelten, Mittelatertreffen etc.
So kam die Überlegung, was passiert, wenn man Menschen die Möglichkeit gibt, komplett aus dem Hier und Jetzt auszusteigen?
Damit man das umsetzen kann, braucht man ein unwegsames Gebiet weit ab von der 'Zivilisation'. Jemanden, der das finanziert, Gründe, warum Menschen diesen Schritt gehen wollen und feste Regeln, damit diese Gemeinschaft funktionieren kann und niemand den Ort verrät.
Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten.
Liebe Grüße
Deana
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ja, es ist schon sehr zeitintensiv. Ich muss sagen, dass ich mein Handy zwar ständig bei mir habe, aber selten in der Hand (ist immer in der Hosentasche - nutze es tagsüber einfach nur, um mir was zu notieren, damit ich es nicht vergesse. Aber ich hab auch Spiele darauf und mach zwischendurch mal Sudoku oder ein Kartenspiel). Wenn ich nicht auf eine Nachricht warte, schaue ich eigentlich nur morgends und abends in WhatsApp - was einige meiner Bekannten nicht verstehen können... Wenn jemand was dringendes von mir will, muss er auf dem Festnetzt anrufen oder eben warten, bis ich es irgendwann lese...weil die Technologie, der Fortschritt und die neuen Medien (Handy, Netflix etc) zum Zeitfresser geworden sind und uns einnehmen. Immer öfter entfliehen Menschen der Hektik, des Immererreichbarseins - wenn auch nur für eine kurze Zeit
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Ich gebe auch offen zu, dass ich abhängig bin von diesem kleinen Gerät.
Allerdings habe ich mir - weil ich es selbst leid war - abgewöhnt, es bei Gespräche mit anderen ständig in der Hand zu halten und drauf zu schauen. Ich habe mich dabei ertappt, dass ich mich, wenn wir z. B. essen waren, nicht mit anderen unterhalten habe, sondern aufs Handy geschaut habe. Und noch nicht mal, um jetzt eine dringende Nachricht zu beantworten, sondern um durch Facebook & Co. zu scrollen und mich mit total banalen Dingen zugespamt habe. Allerdings war es ein langwieriger Prozess.
Jetzt bin ich soweit, das Handy in der Tasche zu lassen und mich nur noch damit zu beschäftigen, wenn ich zu Hause bin.
Aber trotzdem benutze ich es noch viel zu viel. Zum Organisieren, Recherchieren und wenn ich am Laptop bin dann als Radio-Ersatz (für Podcast oder Hörbücher).
Eine Festnetznummer haben wir zwar, aber kein Festnetztelefon mehr. Wer was von uns will, schreibt uns oder ruft auf dem Handy an. Wobei ich ehrlich gesagt auch nicht gerne telefoniere und lieber WhatsApp benutze. Und da aber dann "altmodisch" schreiben und keine Sprachnachrichten
LG Meggie
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Das mache ich auch gerne. Wir gehen jedes Jahr auf das Spektakulum in Worms. Ich habe mir vor Jahren auch mal ein Kleid (einer Magd) gekauft und dieses dann aufgepeppt mit Gürtel, Haarband, Korb und den passenden Schuhen. Im Korb sind "Kräuter" und "Pflanzen", so dass ich ein bisschen Heilerin-mäßig bzw. als Hebamme wirke, aber eher als Hexe gelte. Auch auf andere Mittelaltermärkte fahren wir, solange es die Zeit zulässt. Aber nur für Worms "putze" ich mich so raus.Immer öfter entfliehen Menschen der Hektik, des Immererreichbarseins - wenn auch nur für eine kurze Zeit - und verbringen ihre Wochenenden bei Wikinger-, Kelten, Mittelatertreffen etc.
Und letztes Jahr waren wir in St. Wendel auf dem Weihnachtsmarkt, an den ja auch ein Mittelaltermarkt angeschlossen ist. Abends war dort eine so tolle Stimmung. Aber es war bitterkalt und es hat geregnet. Da sind wir dann nach kurzer Zeit schon wieder gegangen. Leider.
Ich mag ja diesen Kontrast unheimlich gerne. Auf der einen Seite das "einfache Leben" (obwohl einfach war das damals auch nicht) und dem modernen von heute. Und wenn man dann aus der Moderne hinein in dieses mittelalterliche tritt, ist die Hektik wirklich weg. Es ist zwar laut, es sind unheimlich viele Menschen da und man steht ewig lang für Essen oder Getränke an. Aber trotzdem ist alles kurzweilig, weil es immer was zum Gucken gibt. Es ist bunt, voller Leben und auch etwas romantisch.
LG Meggie
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