- Beiträge: 12760
Takano, Kazuaki - Extinction
Titel: Extinction
Originaltitel: Jenosaido (2011)
Verlag: Bertelsmann
Erschienen: 2015 (engl. Ausgabe "Genocide of One" 2014)
ISBN-10: 3570101851
ISBN-13: 978-3570101858
Seiten: 557
Einband: Taschenbuch
Preis: 14,99 €
Serie: -
Autorenporträt:
BuchinnenseiteKazuaki Takano, geboren 1964 in Tokio, arbeitet in Hollywood und Japan als Drehbuchautor. Für seine Romane erhielt er renommierte Preise. "Extinction" stand in Japan monatelang auf den Bestsellerlisten und wurde u.a. als bester Thriller des Jahres ausgezeichnet.
Inhaltsangabe:
KlappentextJonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt.
Meine Meinung:
Das Buch beinhaltet im ersten Teil drei Handlungsstränge: auf der einen Seite den japanischen Pharmakologiestudenten Kento, der von seinem verstorbenen Vater die Aufgabe erhält, ein Medikament gegen eine unheilbare Krankheit zu entwickeln. Auf der anderen Seite Hawk, ein amerikanischer Soldat in einem privaten Militärunternehmen, der einen geheimen Auftrag der Regierung annimmt. Hawks Sohn leidet an dieser unheilbaren Krankheit, die Kentos Vater erforscht hat. Und schließlich noch die amerikanische Regierung mit Präsident Burns, die eine geheime Operation in Auftrag gibt.
Im zweiten Teil geht es um Rubens, einem überdurchschnittlichen jungen Mann, der die Kriegspsychologie studierte. Anschließend ging er in eine Denkfabrik und wurde Analyst an der Front des Informationskrieges.
Es wurde klar, dass die amerikanische Regierung Angst vor einem übermenschlichen Wesen hatte, das gefunden worden war. Während die einen in der Vernichtung dieser Kreatur das Richtige sahen, versuchten andere dieses Leben zu retten.
Teil 3 beschreibt den Heisman-Report um das übermenschliche Wesen und die Suche nach einem Medikament gegen eine tödl. Krankheit.
Das Buch ist interessant geschrieben und ich war von Anfang an gefesselt und neugierig. Zwar waren die wissenschaftlichen Aspekte für mich teilweise schwer, bzw. nicht verständlich, aber das hat mich beim lesen nur wenig beeinträchtigt. Die Story war packend und ich habe das Buch nur ungern aus der Hand gelegt. Die einzelnen Akteure waren mir - mit Ausnahme des Präsidenten - sympathisch und ich konnte mich gut in die Situationen hineinversetzen.
Das Ende fand ich großartig. Es wurde alles aufgeklärt.
Fazit:
Wissenschaft gegen Philosophie.
19.12.2014 - 442
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.