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Siebenthal, Rolf von - Schachzug
21 Aug. 2015 06:52 #1
von Ikopiko
Siebenthal, Rolf von - Schachzug wurde erstellt von Ikopiko
Autor: Siebenthal, Rolf von
Titel: Schachzug
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 1. Juli 2013
ISBN-13: 978-3839214411
Seiten: 344
Einband: Taschenbuch
Serie: Journalist Max Bollag 1
Preis: 11,99 €
Autorenporträt:
Inhaltsangabe:
Meine Meinung:
Marcel Laval, Manager der Firma Rail Cargo Switzerland, wird beim Joggen von einem Scharfschützen hingestreckt. Natürlich nimmt die Kantonspolizei, in Gestalt von Heinz Neuenschwander, sofort die Ermittlungen auf. Er ist jedoch nicht der einzige, der den Mord an Laval aufdecken will. Auch Lavals Schwager, Max Bollag, fängt an zu recherchieren. Er hat ein doppeltes Interesse am Erfolg seiner Bemühungen. Zum einen kann er seiner Frau den Mörder ihres Bruders präsentieren und dadurch vielleicht die Ehe retten, zum anderen könnte eine gute Story ihn aus seinem Journalisten-Tief herausholen.
Es gibt diverse Menschen, die ein Interesse am Tod des Managers und Bankierssohns haben könnten. Laval war verantwortlich für Auftragsvergaben in Millionenhöhe. Durch ihn lebten oder starben ganze Firmenexistenzen.
Im Rahmen der Aufklärungsarbeiten erfährt der Leser eine Menge über Eisenbahnen und Schusswaffen und den Umgang mit diesen. Leider alles keine Themen, die mich sonderlich interessieren, auch wenn sie für Laien verständlich erklärt sind.
Rolf von Siebenthal hat sehr anschaulich beschrieben, welchen Nervenkrieg ein eventuelles Firmen-Aus einer Traditionsfirma für die Verantwortlichen bedeutet. Wie sie nach jedem Strohhalm greifen, um die Firma noch zu retten. Aber lässt Thommen, ein Güterwaggonhersteller, hierfür auch die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften sausen? Würde er so weit gehen? Oder gar einen Mord in Auftrag geben?
Ich habe das Buch passender Weise während einer längeren Zugfahrt gelesen. Der flüssige, Spannung erzeugende Schreibstil des Autors hat mich dazu gebracht, trotz der mich nicht interessierenden Themen „am Ball“ zu bleiben. Die Passagen im Schweizer Dialekt fand ich sehr amüsant und auflockernd. Die leider etwas kurz geratene Beschreibung der Landschaft macht Lust auf eine Reise in die Schweiz.
Obwohl auch aus Sicht des Mörders geschrieben wurde, war mir bis zur Auflösung des Falles nicht klar, wer hinter dem Attentat steckt. Daher blieb die Geschichte bis zum Ende spannend.
Fazit:
Gelungenes Debut des Autors Rolf von Siebenthal. Ich würde gern ein Buch aus seiner Feder lesen, was mich vom Thema her mehr anspricht.
Bewertung:
Ich vergebe vier von fünf Sternen.
Reihenfolge:
1. Schachzug
2. Höllenfeuer
3. Schlagzeile
Titel: Schachzug
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 1. Juli 2013
ISBN-13: 978-3839214411
Seiten: 344
Einband: Taschenbuch
Serie: Journalist Max Bollag 1
Preis: 11,99 €
Autorenporträt:
Quelle: VerlagsseiteRolf von Siebenthal, Jahrgang 1961, ist ausgebildeter Sprachlehrer. Er arbeitete viele Jahre bei einer Tageszeitung und im Schweizer Verkehrsministerium, heute ist er selbstständiger Journalist und Texter. Er lebt mit seiner Familie in der Nordwestschweiz.
Inhaltsangabe:
Quelle: VerlagsseiteLiestal im Baselland. Ein präziser Schuss aus 600 Metern Entfernung reißt Marcel Laval, einen aufstrebenden Manager, aus dem Leben. Der Journalist Max Bollag, der Schwager des Toten, macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Er hofft auf neuen Schwung für seine stockende Karriere und die kriselnde Ehe. Bei seinen Recherchen stößt Bollag auf einen Gegner, der eine Mission zu erfüllen hat - und keine Gnade kennt.
Meine Meinung:
Marcel Laval, Manager der Firma Rail Cargo Switzerland, wird beim Joggen von einem Scharfschützen hingestreckt. Natürlich nimmt die Kantonspolizei, in Gestalt von Heinz Neuenschwander, sofort die Ermittlungen auf. Er ist jedoch nicht der einzige, der den Mord an Laval aufdecken will. Auch Lavals Schwager, Max Bollag, fängt an zu recherchieren. Er hat ein doppeltes Interesse am Erfolg seiner Bemühungen. Zum einen kann er seiner Frau den Mörder ihres Bruders präsentieren und dadurch vielleicht die Ehe retten, zum anderen könnte eine gute Story ihn aus seinem Journalisten-Tief herausholen.
Es gibt diverse Menschen, die ein Interesse am Tod des Managers und Bankierssohns haben könnten. Laval war verantwortlich für Auftragsvergaben in Millionenhöhe. Durch ihn lebten oder starben ganze Firmenexistenzen.
Im Rahmen der Aufklärungsarbeiten erfährt der Leser eine Menge über Eisenbahnen und Schusswaffen und den Umgang mit diesen. Leider alles keine Themen, die mich sonderlich interessieren, auch wenn sie für Laien verständlich erklärt sind.
Rolf von Siebenthal hat sehr anschaulich beschrieben, welchen Nervenkrieg ein eventuelles Firmen-Aus einer Traditionsfirma für die Verantwortlichen bedeutet. Wie sie nach jedem Strohhalm greifen, um die Firma noch zu retten. Aber lässt Thommen, ein Güterwaggonhersteller, hierfür auch die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften sausen? Würde er so weit gehen? Oder gar einen Mord in Auftrag geben?
Ich habe das Buch passender Weise während einer längeren Zugfahrt gelesen. Der flüssige, Spannung erzeugende Schreibstil des Autors hat mich dazu gebracht, trotz der mich nicht interessierenden Themen „am Ball“ zu bleiben. Die Passagen im Schweizer Dialekt fand ich sehr amüsant und auflockernd. Die leider etwas kurz geratene Beschreibung der Landschaft macht Lust auf eine Reise in die Schweiz.
Obwohl auch aus Sicht des Mörders geschrieben wurde, war mir bis zur Auflösung des Falles nicht klar, wer hinter dem Attentat steckt. Daher blieb die Geschichte bis zum Ende spannend.
Fazit:
Gelungenes Debut des Autors Rolf von Siebenthal. Ich würde gern ein Buch aus seiner Feder lesen, was mich vom Thema her mehr anspricht.
Bewertung:
Ich vergebe vier von fünf Sternen.
Reihenfolge:
1. Schachzug
2. Höllenfeuer
3. Schlagzeile
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