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Crombie, Deborah - Das Hotel im Moor (Kincaid + James)
Titel: Das Hotel im Moor
Originaltitel:
Verlag: Goldmann
Erschienen: Oktober 2004
ISBN 10: 3442459141
ISBN 13: 978-3442459148
Seitenzahl: 280
Einband: Taschenbuch
Serie:
Inhaltsangabe:
Quelle: amazon.deNichts ist friedvoller als eine herbstliche Moorlandschaft. Mit dieser Aussicht begibt sich der überarbeitete Superintendent Duncan Kincaid von Scotland Yard in ein abgelegenes Hotel nach Yorkshire, um sich inkognito und nur in Begleitung von einigen guten Büchern zu erholen. Als jedoch schon am Tag nach seiner Ankunft ein toter Hotelangestellter im Pool gefunden wird, zieht Kincaid die Ermittlungen an sich. Alles spricht dafür, daß der Täter in der kleinen Gemeinschaft der Hotelgäste zu finden ist. Kincaid schaltet seine Mitarbeiterin Sergeant Gemma James ein, die verblüffende Verbindungen zwischen dem Opfer und den Verdächtigen zu Tage fördert. Doch der Täter schlägt bald ein zweites Mal zu...
Meine Meinung:
Es geht gleich mit Superintendent Kincaid los, der sich eine Woche Urlaub gönnt.
Nicht einmal ganze 24 Stunden im Urlaub, schon muss er sich mit einem Toten auseinander setzen. Dadurch macht er auch gleich Bekanntschaft mit der örtlichen Polizei und stößt auf einen Chief Inspector, der ihn von Anfang an nicht leiden kann.
Verschiedene Gäste des Hotels werden Anfangs kurz ein bisschen vorgestellt. Im Laufe der Geschichte bekommt man mehr über sie heraus. Und mit der Zeit kommen immer mehr Sachen zum Vorschein, die der ein oder andere zu verheimlichen versucht.
Ab und an kommt auch Kincaid’s Partnerin Gemma James vor, wie sie die Verwandten der Hotelgäste abklappert, um reine routinemäßige Fragen zu stellen und sich somit auch ein Bild von den Gästen machen kann. Weil das eher am Rande stattfand nahm ich das ganze nicht so ernst. Zum Schluss merkte ich jedoch, was das für ein Fehler war...
Meistens wird aus Kincaid’s Sicht geschrieben, aber hin und wieder kommt man auch mal in den Genuss, alles mal von Seiten eines Hotelgastes zu sehen, oder aus dem entfernten Blickwinkel seiner Partnerin Gemma James.
Was mir gefallen hat, war die Art, wie Kincaid manches anging und dann, typisch Mensch, ab und an versagt.
Meiner Ansicht nach hätten manche Situationen ausführlicher beschrieben werden können, denn der Krimi hatte gute Ansätze.
So ist es nur ein Krimi für zwischendurch.
Die Autorin hat es leider nicht geschafft mich mit ihrer Art, diesen Krimi zu schreiben, zu fesseln.
3 von 5 Sternen
Gesegnete Grüße Dine
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Duncan Kincaid macht Urlaub, zumindest hatte er das vor, denn gleich einen Tag nach seiner Ankunft gibt es die erste Leiche und zwar Sebastian Wade, den zweiten Geschäftsführer des Hotels. Und so wie es aussieht hatte er mehr Feinde als Freunde, was das ganze alles etwas erschwert, da somit viele als Täter in Frage kommen. Kincaid, der eigentlich vor hatte, sie nicht wirklich an dem Fall zu beteiligen, kann dann aber doch nicht anders und holt sich dann auch von oberster Stelle eine offizielle Erlaubnis um mitzuhelfen bei den Ermittlungen. Doch auch er tappt erstmal eine ganze Zeit im dunkeln und als ein zweiter Mord geschieht weiß er nicht mehr wem er noch glauben soll und wem nicht.
Es sind einige Charaktere in dem Hotel abgestiegen und alle sind erstmal verdächtig, ich fand es ein wenig schwer mir alle Namen sofort zu merken, womit ich sonst eigentlich nicht so sehr Probleme hatte, aber irgendwie ähneln sich manche Personen ein wenig, so daß ich gerade zwei Paare doch manchmal etwas durcheinandergeschmissen habe. Duncan Kincaid fand ich jedenfalls ganz ok, auch wenn er diesem arroganten Nash ruhig schon eher mal die Meinung hätte geigen können, denn der war echt schrecklich. Aber ich fand die meisten Protagonisten sowieso recht seltsam und irgendwie haben sie alle einen recht speziellen Sinn für Humor. So richtig angenehm fand ich eigentlich nur noch Penny und Gemma, die allerdings in diesem Band nicht so wirklich oft vorkam, aber wenn fand ich sie ziemlich sympathisch und ich denke sie und Kincaid würden ein schönes Paar abgeben.
Die Geschichte ist, trotz der Vorfälle, doch eher ruhiger Natur, denn es geht alles eher gemächlich vonstatten und die hiesige Polizei scheint sich auch irgendwie alle Zeit der Welt zu lassen, was ich allerdings etwas erschreckend fand, gerade wenn man bedenkt, das dann noch ein zweiter Mord passiert. Aber auch Kincaid ist da erstmal etwas zu locker, wobei er natürlich nicht wirklich für diesen Fall zuständig ist, aber er hat ja schon am Anfang viel bessere Einfälle und auch das bessere Auge gehabt als Nash, der immer nur rumschreit und meint er hätte mit allem Recht. Trotzdem fand ich dieses ruhige jetzt nicht allzu schlimm, nur zum Ende hin hätte man ruhig mal etwas mehr Fahrt aufnehmen können, denn irgendwann ist es schon etwas ermüdend, das es so gar nicht voran geht. Außerdem fand ich es gut, das ich mal nicht sofort wußte, wer denn nun der Täter ist, ich habe in viele Richtungen gedacht, konnte mich aber nicht wirklich festlegen, bis kurz vor Schluss. Etwas schade fand ich noch, das immer einiges angedeutet wurde, dies dann aber nicht weiter verfolgt wurde, wie zum Beispiel das mit Angela.
Von mir gibt es:****:
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