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Brand, Christine: Blind
Titel: Blind
Originaltitel: -
Verlag: Blanvalet Verlag
Erschienen: 04. März 2019
ISBN-13: 978-3764506452
Seiten: 448
Einband: Broschiertes Buch
Serie: Milla Nova ermittelt, Band 1
Preis: 15,00 €
Autorenporträt:
Quelle: VerlagsseiteChristine Brand, geboren und aufgewachsen im Schweizer Emmental, arbeitete als Redakteurin bei der »Neuen Zürcher Zeitung«, als Reporterin beim Schweizer Fernsehen und als Gerichtsreporterin. Im Gerichtssaal und durch Recherchen und Reportagen über die Polizeiarbeit erhielt sie Einblick in die Welt der Justiz und der Kriminologie. Sie hat bereits Romane und Kurzgeschichten bei Schweizer Verlagen veröffentlicht. »Blind« ist ihr erster Roman bei Blanvalet. Christine Brand lebt in Zürich, reist aber die meiste Zeit des Jahres um die Welt.
Inhaltsangabe:
Quelle: VerlagsseiteNathaniel hört einen Schrei, dann bricht die Verbindung ab. Gerade noch telefonierte er mit einer Frau. Eine anonyme App verband die beiden, die Frau half Nathaniel dabei, das richtige Hemd zu wählen. Denn Nathaniel ist blind, doch der Schrei klang eindeutig. Was, wenn der Frau etwas angetan wurde? Er ist sich sicher: Es muss ein Verbrechen sein. Doch keiner glaubt ihm, es gibt keine Beweise, keine Spur. Gemeinsam mit einer Freundin, der Journalistin Milla, macht sich Nathaniel selbst auf die Suche nach der Wahrheit. Er ahnt nicht, dass er für die fremde Frau die einzige Chance sein könnte – oder ihr Untergang ...
Meine Meinung:
Nathaniel ist blind und nutzt eine App mit der Sehende ihm helfen können. Als er eine Frau die Farbe eines Hemdes für ihn feststellen lässt, wird dieser Frau etwas angetan. Nathaniel hört es, aber kann keine Hilfe schicken. Die Nutzer der App sind anonym …
Nathaniel versucht die Polizei einzuschalten. Aber dort glaubt man ihm nicht, hält seine Wahrnehmung für überzogen. Einzig die Journalistin Milla, mit der er mal zusammengearbeitet hat, nimmt ihn ernst und hilft ihm. Gemeinsam finden sie heraus wer die Frau ist, die Nathaniel beraten hat und machen sich auf die Suche nach ihr.
Tatsächlich ist die Frau in höchster Gefahr. Ihr Leben, und das ihres ungeborenen Kindes, liegen in den Händen von Nathaniel.
Die Idee der Autorin ist nicht schlecht und durchaus vorstellbar. Nathaniel, dem ein Sinn fehlt, setzt seine anderen Sinne umso besser ein und ist sich sicher, ein Verbrechen gehört zu haben.
Die Szenen springen zwischen Nathaniel und Milla und ihrer gemeinsamen Suche und der gefangen genommenen Schwangeren hin und her. Ich finde, beides wurde ein bisschen ausgedehnt und ein, zwei Mal wurde mir etwas langweilig. Hierfür gebe ich einen Stern Abzug. Das Ende ist etwas abgedreht, aber ok. Es erklärt einiges Unglaubliches. Eine gute Idee finde ich das Raue am Bucheinband. Hier können auch wir Sehenden den Tastsinn einsetzen.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.
Reihenfolge:
1. Blind
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