Hunold-Reime, Sigrid: Janssenhaus

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15 März 2011 15:00 - 04 Jan. 2024 17:47 #1 von Tuppi
Autor: Sigrid Hunold-Reime
Titel: Janssenhaus
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 2011
ISBN-10:
ISBN-13: 978-3839211236
Seiten: 277
Einband: broschiert
Serie: -
Preis: 9,90 €


Autorenportrait:

Sigrid Hunold-Reime, 1954 in Hameln geboren, lebt seit vielen Jahren in Hannover. Seit 1995 verfasst sie Lyrik und Kurzprosa, seit 2000 – inspiriert durch eine Ausschreibung – auch Kurzkrimis und Kriminalromane. Sie ist Mitglied bei den „Mörderischen Schwestern“ und im „Syndikat“, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen und -autoren. Der Roman „Janssenhaus“ ist ihr dritter Krimi im Gmeiner-Verlag.

Buchinnenseite

Inhaltsangabe:

Emma von Odenwald, 31-jährige Köchin aus Hannover und immer noch Single, fühlt sich gegenüber ihren erfolgreichen, glücklich verheirateten Eltern als Versagerin. Auch äußerlich hat sie mit ihnen keinerlei Ähnlichkeit. „Manchmal denke ich, dass ich ihnen ins Nest gelegt worden bin!“ Wie recht Emma mit ihrer Vermutung hat, bringt kurze Zeit später ein Gentest zutage. Als sie ihre Eltern damit konfrontiert, nennen diese ihr widerstrebend eine Adresse in Ostfriesland und gestehen, dass es keine legale Adoption war. Emma macht sich auf die Suche nach ihrer Herkunft und stößt dabei auf ein Meer aus Lügen und Verstrickungen …

Klappentext

Meine Meinung:
Emma von Odenwald lässt sich im betrunkenen Zustand von ihrer Freundin zu einem Gentest im Internet überreden. Dadurch erfährt sie, dass ihre Eltern gar nicht ihre leiblichen Eltern sind. Sie wurde bei einer nicht legalen Adoption von der damaligen Haushälterin Greta abgegeben. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg von Hannover in den hohen Norden nach Pilsum. Dort angekommen, findet sie ihre vermeintliche Mutter recht schnell. Sie gibt sich aber nicht gleich zu erkennen, sondern möchte am nächsten Tag nochmal kommen. Als sie wieder auftaucht, findet sie die Leichen der Mutter und ihres Lebensgefährten. Wer hat die beiden zurückgezogen lebenden Menschen ermordet?

Das Buch beginnt im ersten Kapitel aus der Sicht von Emma im Jahr 2009. Im zweiten Kapitel werden die Ereignisse im Jahr 1976 beschrieben. Und so geht es immer abwechselnd weiter. Dadurch habe ich die aktuelle Situation von Emma verstanden, aber auch was damals passiert ist.
Dies war mein zweites Werk dieser Autorin und auch diesmal handelte es sich nicht um einen klassischen Krimi. Der Schreibstil hat mir trotz der zeitlichen Wechsel sehr gefallen. Die neuen und überraschenden Erkenntnisse haben mich genauso fasziniert wie die Lebenssituationen der einzelnen Figuren.
Das Cover zeigt einen Gartenzaun an einer moosüberwucherten Mauer, die sehr gut zum etwas verwahrlosten Janssenhaus passt – ein heruntergekommenes Häuschen, in dem Greta mit dem blinden Janssen lebte.

Fazit:
Ein Familiendrama mit kriminalistischem Touch.
:*****:


15.03.2011 - 195

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 04 Jan. 2024 17:47 von Tuppi.

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