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Austen, Jane - Kloster Northanger
Titel: Kloster Northanger
Originaltitel: Northanger Abbey
Verlag: Reclam
Erschienen: September 2007
ISBN-10: 315020061X
ISBN-13: 978-3150200612
Seiten: 321 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 7,90 Euro
Autorenportrait:
Quelle: dtvJane Austen (1775-1817) gilt als die große Dame der englischen Literatur; all ihre Romane erfreuen sich weltweit einer millionenfachen Leserschaft. Warum dies so ist, verrät ihr berühmter Dichterkollege Lord Tennyson: 'Miss Austen erfaßte die Winzigkeiten des Lebens bis zur Vollendung. Sie war eine große Künstlerin und in ihrer begrenzten Sphäre Shakespeare ebenbürtig.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deAls die junge Catherine Morland in der Obhut der reichen Mrs. Allen im südenglischen Kurort Bath eintrifft, ist die ganze Herrenwelt von ihrer Natürlichkeit und ihrem Charme entzückt. Aber so sehr die Gentlemen sich auch um ihre Gunst bemühen, noch ist Catherine nicht interessiert. Denn sicherlich verspricht die Welt für eine unternehmungslustige junge Dame weit größere Abenteuer als die Suche nach einem Ehemann...
Meine Meinung:
Jane Austen schreibt hier oft sehr sarkastisch und ironisch, was ich manchmal schon zu viel des guten fand, aber dabei bleibt sie trotzdem immer sehr diskret und höflich und sie hat eine Art zu schreiben, die ich immer wieder aufs Neue faszinierend finde.
Catherine ist mir eigentlich recht sympathisch gewesen, allerdings ist sie so einen Umgang, wie in Bath, nicht gewohnt und mit Männern, außer ihrem Vater, ihren Brüdern und Mr. Allen, hatte sie auch nie wirklich was zu tun, so daß sie manchmal mit ihrer Naivität, Unerfahrenheit und Ehrlichkeit nicht wirklich weiterkommt und auch schon mal mißverstanden wird. Außerdem ist sie eine sehr fantasievolle Frau und bildet sich deswegen manchmal Sachen ein, die nie so geschehen sind, so daß man ihr am liebsten manchmal gut zureden würde, um ihr zu verstehen zu geben, das das gerade gar nicht gut ist, wie sie sich verhält.
Mr. Thorpe ist ein eitler junger Mann der sich in einem fort widerspricht und auch schon mal gerne lügt, wenn es sich für ihn lohnt, außerdem hört er sich selbst gerne reden und ich finde ihn deswegen ziemlich unsympathisch, das gleiche gilt für seine Schwester Isabella und auch General Tilney.
Sehr interessant fand ich das Jane Austen den Lesern zu vermitteln versuchte was sie davon hielt, das Romane zu ihrer Zeit für Schund erklärt wurden und man es kaum öffentlich zugab je einen gelesen zu haben da die Handlungen für die meisten viel zu seicht und die Sprache zu einfach sei.
Am Ende des Buches sind einige Anmerkungen enthalten, ein Nachwort und eine Karte von Bath, die ich ziemlich schön finde, auch wenn manche Straßennamen darauf etwas zu klein sind, so daß man sie nicht genau lesen kann.
Trotzdem hat mir das Buch nicht so gut gefallen, wie z.B. "Stolz und Vorurteil", "Die Watsons" und "Verstand und Gefühl" von Jane Austen, auch wird die Annäherung von Catherine und Henry nicht so schön beschrieben, wie man es sonst von ihren Romanen gewohnt ist und deswegen gibt es von mir:***:
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