- Beiträge: 2255
Wood, Maryrose - Poison Diaries. Liebe ist unheilbar (Band 01)
Titel: Liebe ist unheilbar
Originaltitel: The Poison Diaries 1
Verlag: Fischer Fjb
Erschienen: 8. Juni 2011
ISBN 13: 978-3841421241
Seiten: 266 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: Die Poison Diaries Band 01
Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 14,95 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deMaryrose Wood wuchs auf Long Island auf. Sie arbeitete viele Jahre als Schauspielerin, Regisseurin und Bühnenautorin für das Theater, ehe sie ihren ersten Romane schrieb. Maryrose Wood lebt mit ihren zwei Kindern, zwei Katzen und einem kleinen Hund in New York.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deUm 1800: Jessamine lebt mit ihrem Vater in einer verlassenen Kapelle im Norden Englands. Sie führen ein stilles, von Jahreszeiten geprägtes Leben. Jessamines Vater ist Botaniker, seine Leidenschaft sind Heil- und Giftpflanzen. In einem verborgenen Giftgarten züchtet er mächtige tödliche Gewächse, sorgsam darauf bedacht, seine Tochter von der Gefahr fernzuhalten. Als eines Tages Weed auftaucht, ein rätselhafter Fremder mit absinthgrünen Augen, verfällt Jessmine ihm sofort. Doch kaum haben die beiden zueinander gefunden, wird das Mädchen sterbenskrank. Was ist Weeds dunkles Geheimnis? Ist er ihre Rettung oder bringt er den Tod?
Meine Meinung:
Das schöne Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht, es ist in einem dunklen grün gehalten und zeigt das Gesicht eines Mädchens und über diesem sieht man den Ausschnitt eines Waldes. Außerdem befindet sich am unteren Buchschnitt ein Aufdruck von Ranken, was wirklich klasse aussieht. Die Kurzbeschreibung klang auch sehr interessant, so daß ich sehr gespannt auf die Geschichte war, leider hat mir diese dann nicht so wirklich gut gefallen. Die ersten Seiten waren noch richtig vielversprechend, aber dann verliert die Story immer mehr an Fahrt und wirkt ziemlich abstrus.
Es geht um Jessamine, die mit ihrem Vater in einer alten, verlassenen Kapelle lebt und sich sehr einsam fühlt, besonders wenn ihr Vater mal wieder tagelang unterwegs ist und sie alleine zu Hause zurücklässt. Eines Tages kommt Tobias Pratt vorbei und im Schlepptau hat er Weed, einen Jungen, der bei ihm in der Anstalt gearbeitet hat. Aber da es den Insassen, seitdem Weed ihnen Tee gebracht hat, immer besser zu gehen scheint, hat Pratt Angst, das er seinen Job verlieren könnte, denn gesunde Menschen brauchen ja keinen Ort, wo sie gepflegt werden müssen, außerdem hält er Weed für ein Monstrum. Da Pratt gehört hat, das Thomas Luxton sich gerne und viel mit Pflanzen beschäftigt, hat er gedacht Weed könnte für ihn vielleicht interessant sein, denn er meint, das der Junge irgendwas in den Tee gemischt hat, damit es den Menschen wieder gut geht. Jessamines Vater nimmt Weed daraufhin auf und versucht hinter das Geheimnis von ihm zu kommen.
Weed fand ich am Anfang ziemlich sympathisch und sein Geheimnis ist eigentlich recht schnell zu durchschauen, aber je mehr das Ende näher gerückt ist, desto entsetzter wurde ich, denn Weed tut Dinge, die echt unheimlich sind. Zwar tut er dies für Jessamine, aber ich konnte dem trotzdem absolut nichts abgewinnen. Jessamine´s Vater Thomas war mir allerdings gleich von Anfang an total unsympathisch und je mehr ich über ihn erfahren habe, desto schockierter wurde ich und am Schluß hab ich einfach nur noch mit dem Kopf schütteln können, weil ich das alles echt unglaublich fand. Jessamine tat mir in dem ganzen Tumult nur noch leid, denn sie ist ein so unschuldiges und liebes Mädchen, das das alles absolut nicht verdient hat.
Die Geschichte läßt sich zwar ziemlich gut und flüssig lesen und die ersten Seiten sind auch richtig interessant und lassen erstmal auf eine schöne Story hoffen, aber dann entwickelt sich das alles irgendwie in eine Richtung, die mir persönlich überhaupt nicht zugesagt hat. Außerdem wird vieles plötzlich recht schnell abgehandelt, so daß man irgendwie das Gefühl hat, das da eigentlich noch was fehlt, denn wird am Anfang noch viel erklärt und beschrieben, so läßt das mit der Zeit doch etwas nach. Die Grundidee mit den Giftpflanzen fand ich eigentlich ziemlich gut, aber die Umsetzung war dann doch nicht so wirklich meins.
Übrigens hat die Idee zu der Geschichte, die Herzogin von Northumberland gehabt, in dessen Gegend die Story auch spielt und die selbst einen Gift- und Apothekergarten auf dem Gelände von Alnwick Castle angelegt hat. Maryrose Wood hat diese Idee dann mit den "Poison Diaries" umgesetzt.
Von mir gibt es:*:
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.