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Rushton, Rosie - 21st century Austen. Die Geheimnisse der Dashwood-Schwestern #1
Titel: Die Geheimnisse der Dashwood-Schwestern
Originaltitel: The Dashwood Sisters´ Secrets of Love
Verlag: cbj
Erschienen: 15. Februar 2006
ISBN 13: 978-3570130513
Seiten: 287 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: 21st century Austen-Reihe Band 01
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahre
Preis: 12,90 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deRosie Rushton schreibt Kinder- und Jugendbücher. Besonders gern schreibt sie über Teenager und Familienbeziehungen. Rosie Rushton lebt in Nordhamptonshire und hat drei erwachsene Töchter.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deDie drei Schwestern Ellie, Abby und Georgie müssen nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters aufs Land ziehen. Total öde, meinen sie. Doch dann geht’s richtig ab, denn fern der Großstadt wimmelt es nur so von schnuckeligen Jungs. Bald hat jede der Dashwood-Schwestern ihr eigenes süßes Liebesgeheimnis: Die vernünftige Ellie hat sich ausgerechnet in Blake verguckt, der bereits anderweitig vergeben ist. Abby versucht ihre Freundin zu verkuppeln, um sich von ihrem eigenen Gefühlswirrwarr abzulenken, und gerät dabei selbst an den smarten Hunter, der viel zu perfekt ist, um wahr zu sein. Und Trotzkopf Georgie findet schneller als je gedacht einen Ersatz für ihren Freund Tom … oder etwa doch nicht?
Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf das Buch, denn es ist der erste Teil einer Reihe, in dem die Autorin jedes Mal einer anderen Jane Austen-Geschichte ein neues Gewand verpaßt und sie der modernen Zeit anpaßt, in diesem Roman ist es "Sinn und Sinnlichkeit".
Ellie, Abby und Georgie sind eigentlich recht behütet aufgewachsen, sie gehen auf eine Privatschule, haben immer genug Geld, kriegen alles was sie wollen und leben in einem wunderschönen Haus, das schon seit Jahren im Familienbesitz ist, aber all das ändert sich, als ihr Vater Max ihre Mutter Julia verläßt. Er hat sich in eine andere Frau verliebt und ändert sein Leben komplett, die drei Schwestern sind deswegen sehr traurig, denn so kennen sie ihren Vater gar nicht, er steht richtig unter dem Einfluß von Pandora und die Wut der Drei auf diese Frau ist enorm. Aber es kommt noch schlimmer, denn als Max ganz unerwartet stirbt fällt das Haus Pandora zu und da ihr Vater sich bei einigen Geschäften verkalkuliert hat und nicht auf seinen Anwalt gehört hat gibt es auch kein Geld mehr. Die vier Frauen sind somit das erste Mal total auf sich allein gestellt und müssen nun eine neue Unterkunft und Geld auftreiben, damit sie nicht ganz mittellos darstehen.
Was die Charaktere angeht, da waren mir Nick und Piers am sympathischsten, leider kamen sie nicht so oft vor. Bei den Dashwood-Schwestern war ich immer hin- und hergerissen, denn Ellie ist zwar die gute Seele und sorgt dafür, das die Familie zusammenhält, aber dieses ganze drumherum mit Blake fand ich schon sehr anstrengend, vor allem paßte das auch irgendwie gar nicht so zu ihr, denn allen anderen hat sie ja auch immer zugehört, aber sobald Blake dann auf der Bildfläche erscheint blockt sie nur noch ab. Abby ist ein ganz schwieriger Fall, wie ich finde, bei ihr geht es auf und ab was die Liebe angeht, außerdem wirkt sie manchmal ziemlich abgehoben und arrogant. Georgie war da eigentlich noch am normalsten, auch wenn ich das am Ende nicht so toll von ihr fand, denn da wirkt sie dann plötzlich wie eine kleinere Version von Abby.
Die Geschichte hat auf jeden Fall Ähnlichkeit mit "Sinn und Sinnlichkeit", aber ich fand vieles wurde einfach viel zu überspitzt dargestellt, wobei das natürlich auch so gewollt sein könnte von der Autorin. Das Buch läßt sich auf jeden Fall gut und flüssig lesen und es gab einige Szenen, die mir wirklich gut gefallen haben, weil sie witzig oder auch mal romantisch waren, aber andere Momente waren dagegen ziemlich traurig und gingen mir auch recht nahe oder waren einfach zu sehr in die Länge gezogen, gerade den Anfang hätte man vielleicht etwas kürzen können, damit man ein wenig mehr auf das neue Leben der vier Dashwoods in Norfolk hätte eingehen können, denn das war schon um einiges interessanter.
Im Original beläuft sich die Serie übrigens schon auf sechs Teile, während es im deutschen bisher nur zwei Bände gibt, diesen hier und "Ein italienischer Sommer", das eine moderne Version von "Northanger Abbey" sein soll. Ich habe es mir auf jeden Fall mal bestellt und bin schon gespannt wie mir diese Variante dann gefällt.
Von mir gibt es:***:
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