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Rauchhaus, Susanne - Der Hexenspiegel
Titel: Der Hexenspiegel
Originaltitel: -
Verlag: Ueberreuter
Erschienen: Juli 2008
ISBN 13: 978-3800054312
Seiten: 303 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: -
Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Preis: 16,95 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deSusanne Rauchhaus wurde 1967 in Gladbeck geboren und begann schon als Jugendliche zu schreiben. Nach der Ausbildung zur Europasekretärin und einer Fortbildung zur Werbetexterin arbeitete sie in einer Hamburger Werbeagentur und in der Redaktion einer Fachzeitschrift. Heute lebt sie in der Nähe von Stuttgart. Sie schreibt Kurzgeschichten und Glossen für verschiedene Zeitschriften und seit 2008 Jugendbücher für den Verlag Carl Ueberreuter.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deMagische Edelsteine, flüsternde Spiegel und rätselhafte Kunden - seit die 16-jährige Elly in einem Antikschmuckladen aushilft, gerät sie von einem mysteriösen Erlebnis ins nächste. Und dann erfährt sie, dass sie selbst eine starke magische Begabung hat! Zusammen mit der lebenshungrigen weißen Hexe Runa versucht Elly, ihre neuen Kräfte zu kontrollieren, ein Halloween-Casting zu gewinnen und die Rückkehr der schwarzen Hexen aus der Welt hinter den Spiegeln zu verhindern, bevor das Böse sie selbst bezwingen kann.
Meine Meinung:
Das Cover mit dem zerbrochenen Spiegel und den Augen, die man in den Scherben sehen kann, paßt wirklich gut zur Geschichte, denn die bösen, schwarzen Hexen wurden in eine Welt verbannt, die hinter den Spiegeln liegt und darum sollte man auch nie zu nah an einen herangehen, denn sie können einen daraus beobachten und sogar nach einem greifen.
Elly stellt gerne Schmuck selbst her und ist darum ganz begeistert von ihrem Job bei Herrn Bendahl, der einen Antikschmuckladen besitzt, sie arbeitet dort zweimal in der Woche und lernt von ihm einiges. Aber eines Tages kommt eine alte Dame in das Geschäft und hat einen geheimnisvollen, alten Gegenstand bei sich, den Ellys Chef kopieren soll, denn sie hat Angst, das ihr das Original entwendet werden könnte. Allerdings kommt Herr Bendahl nicht dazu diese Kopie fertig zu stellen, denn eine schwarze Hexe bemächtigt sich seiner und raubt auch das Ankh. Elly, die das alles mit angesehen hat, kann es gar nicht fassen und denkt erstmal sie ist verrückt, aber dem ist nicht so und sie muß feststellen, das es Dinge gibt, von denen sie keine Ahnung hatte und die einfach so neben ihrer Welt existieren, außerdem scheint sie eine große Rolle in diesem Gefüge zu spielen.
Elly fand ich eigentlich recht nett, in ihr schlummern Kräfte von denen sie all die Jahre überhaupt nichts geahnt hat und als sie dann damit konfrontiert wird ist sie natürlich erstmal geschockt und teilweise auch nicht sonderlich begeistert. Außerdem schickt ihr Cleo, die Besitzerin des Ankhs, ihre Enkelin Runa, die Elly in dieser Zeit beistehen und ihr einige Sachen beibringen soll. Aber die beiden Mädchen können sich erstmal nicht wirklich leiden und so versucht Elly selbst sich ein wenig mit Magie zu beschäftigen.
Am besten hat mir aber Henrik gefallen, der geheimnisvolle, stille, kaum auffallende Junge, der im Alltag aber eigentlich gar nicht so ist, wie er sich in der Schule gibt. Er versucht auch immer Elly zu helfen und kennt sich mit Hexen und Magie ziemlich gut aus, das macht Runa und Elly allerdings ziemlich skeptisch und das sogar aus gutem Grund.
Die Geschichte an sich ist interessant und spannend zu lesen, da man immer wissen will, wie Elly sich am Ende entscheidet und ob die schwarzen Hexen ihr Ziel erreichen oder nicht, außerdem hat die Autorin einen wirklich angenehmen Schreibstil. Was ich etwas schade fand ist, das auf manche Sachen nicht genauer eingegangen wurde, wie z.B. auf Henriks Vater, denn ich hätte schon gerne gewußt was wirklich mit ihm passiert ist und hab auch immer gedacht, das da noch was zu kommt, aber das war leider nicht der Fall.
Außerdem geht es kurz vorm Ende alles ziemlich schnell, da hat man die ganze Zeit eigentlich nur noch auf diesen Showdown gewartet und plötzlich ist alles nach ein paar Seiten schon wieder vorbei, da hätte ich mir dann doch ein bißchen mehr zu gewünscht. Der Schluß ist aber dann wieder ganz nach meinem Geschmack.
Von mir gibt es:****:
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