O`Brien, Caragh - Gaia Stone. Die Stadt der verschwundenen Kinder (Band 01)
Titel: Die Stadt der verschwundenen Kinder
Originaltitel: Birthmarked
Verlag: Heyne
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3453528000
Seiten: 494
Einband: HC
Serie: Verschwundene Kinder-Reihe Band 01
Preis: 16,99 Euro
Autorenportrait:
Caragh O’Brien wuchs in Minnesota auf und studierte Literatur und Kreatives Schreiben. Nach dem Studium begann sie als Highschool-Lehrerin zu arbeiten und entdeckte nebenbei die Freude am Schreiben. »Die Stadt der verschwundenen Kinder« ist ihr erstes Jugendbuch und hat in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien viel Aufsehen erregt. Caragh O’Brien ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie und zwei Wüstenrennmäusen in Connecticut.
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Inhaltsangabe:
Die junge Gaia gehört mit ihrer Mutter zu den wichtigsten Menschen ihrer Gemeinschaft: Als Hebamme muss sie jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer der Stadt abgeben – so lautet das Gesetz. Noch nie hat jemand es gewagt, gegen dieses Gesetz und die Herrscher jenseits der Mauer aufzubegehren. Doch dann werden Gaias Eltern verhaftet, und das Mädchen begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Stadt jenseits der Mauer – und nach dem Schicksal der verschwundenen Kinder …
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Meine Meinung:
Gaia übt zusammen mit ihrer Mutter den Beruf der Hebamme aus und muss jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an die Enklave übergeben. Dieses Gesetz gibt es schon immer und keiner stellt s in Frage. Als Gaias Eltern verhaftet werden, fängt Gaia an, das Gesetz zu hinterfragen. Sie schleicht sich in die Enklave, um ihre Eltern zu befreien und wird selbst zur Gefangenen. Nur Leon Grey scheint ihr helfen zu wollen. Doch er gehört ebenfalls zur Enklave. Kann sie ihm trauen und ihre Eltern retten?
Nach der „Panem-Trilogie“ finde ich solch Zukunfts-Jugend-Bücher einfach klasse. So musste ich mich auch an dieses Buch trauen. Und wurde nicht enttäuscht.
Die Autorin hat eine Science-fiction-Vorstellung der feinsten Art gegeben. Nach dem Klimawandel sind die natürlichen Ressourcen der Erde erschöpft. Aufgrund dessen werden sämtliche wichtigen Dinge des Lebens, wie Nahrung, Kleidung, Wasser etc. rationiert.
Sich dieser Vorstellung hinzugeben ist sehr leicht. Manchmal war der Schreibstil für mich sehr reel und ich musste mich zwingen, mir nicht vorzustellen, wie es vielleicht bei uns sein könnte, wenn es wirklich so weit kommen würde.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig lesbar. Das Kopfkino war - .wie schon oben erwähnt – sehr gut gelungen.
Trotz manch grausamer Szenen war ich gefesselt von der Geschichte und habe jede freie Minute lesen müssen.
Fazit:
Ein düsterer Auftakt zu einer neuen Reihe, die es garantiert in meine Favoritenliste schaffen wird.
LG Meggie
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Wharfton, ein Ort in der Zukunft, durch eine Mauer getrennt von der Enklave. Die Lebensumstände in Wharfton sind nicht einfach. Lebensmittel, Wasser, alles wird rationiert. In der Enklave geht es den Menschen dagegen sehr gut.
Hier in Wharfton wächst Gaia auf. Ein 16-jähriges Mädchen, welches von ihrer Mutter zur Hebamme ausgebildet wurde. Jede Hebamme vor der Mauer muss die drei ersten Babys im Monat an die Enklave geben. Als Gaia von ihrer ersten eigenständigen Entbindung nach Hause kommt, stellt sie entsetzt fest, dass ihre Eltern verhaftet wurden. Bis dato hat sie sich nie Gedanken über die Lebensumstände oder die Gesetze der Enklave gemacht. Nun muss sie feststellen, dass hier irgendetwas nicht stimmig ist. Warum werden ihre Eltern verhaftet? Warum werden jeden Monat Babys zur Enklave gebracht?
Gaia versucht Antworten auf ihre Fragen zu finden. Sie steht der Enklave immer skeptischer gegenüber. Durch ihre Nachforschungen wird sie für der Enklave auffällig ……..
Eigentlich stand ich dem Buch erst eher skeptisch gegenüber. Ich mag Science-Fiction nicht unbedingt gern. Allerdings muss ich nun gestehen, dass ich diesen Roman sehr gern gelesen habe. Der Schreibstil war sehr flüssig und verständlich zu lesen.
Beschreibungen von Orten und auch den Figuren waren so gut, dass ich mir alles wirklich sehr gut vorstellen konnte.
Thematisch ist das Buch gut verarbeitet. Es ist nicht zu tiefschürfend, immerhin ist es ein Roman, aber es regt auf jeden Fall zum Nachdenken über die Zukunft an. Sicherlich gibt es Haken und Ösen, kleine Fehler, einiges mag nicht stimmig wirken, aber wissen wir, was die Zukunft bringt?
Neben den sozialkritischen Aspekten gibt es auch die obligatorische Liebesgeschichte sowie Höhen und Tiefen im Leben von Gaia.
Fazit: Für diese schöne Geschichte vergebe ich gern fünf von fünf Sternen. Nun warte ich gespannt auf den zweiten Band, weil ich neugierig auf den weiteren Weg von Gaia bin. Ich hoffe allerdings, dass es nicht zu viele Fortsetzungen gibt. Endlos-Geschichten gibt es schon genug.
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