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Obrecht, Bettina - Isoliert
Titel: Isoliert
Originaltitel:
Verlag: Bloomsbury
Erschienen: 2008
ISBN10: 3827053331
ISBN13: 9783827053336
Seitenanzahl: 319
EinbandTB
Serie: keine
Autorenportrait:
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Bettina Obrecht wurde 1964 in Lörrach geboren und studierte Englisch und Spanisch. Sie arbeitet als Autorin, Übersetzerin und Rundfunkredakteurin und wurde für ihre Kurzprosa und Lyrik mehrfach ausgezeichnet. Seit 1994 schreibt sie Kinder- und Jugendbücher und hat sich seitdem in die »Garde wichtiger Kinder- und Jugendbuchautorinnen hineingeschrieben « (Eselsohr). Zu ihren wichtigsten Veröffentlichungen gehören Anna wünscht sich einen Hund (Oetinger 1995), Manons Oma (dtv 1998), Wüstenfreunde (Oetinger 2002) und die Marlene-Bände: Von wegen Süß, Marlene Räuberhauptfrau und Marlene und der Club der Rächer (dtv 2002, 2004, 2006).
Inhaltsangabe:
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Stell dir vor, du kommst aus einem Traumurlaub, Sonne, Palmen, weißer Sand. Aber in deinem Urlaubsgebiet ist ein gefährlicher Virus aufgetreten. Für dich und zweitausend weitere Urlauber heißt das Quarantäne, 40 Tage Isolation, kein Kontakt zur Außenwelt. In deiner Wohnung werden Überwachungskameras installiert. Jeder kann einen Zugangscode bekommen. Von nun an wirst du überwacht von Millionen Augen, zum Schutze der Allgemeinheit. Von einem Tag auf den anderen gibt es eine neue Tätigkeit, »watchen«. Rosalie ist 16, sie hat nie viel Fernsehen geguckt, aber schnell ist klar, wer sich jetzt nicht durch die »cases« zappt, kann nicht mehr mitreden. Das Merkwürdige ist nur, dies ist kein Fernsehen, dies ist echt. Echt? Und wenn alles nur eine gigantische Medieninszenierung ist?
Meine Meinung:
Bettina Obrecht hat mit diesem Buch ein Thema aufgegriffen, was an „die Welle“ erinnert. Ich fühlte mich auch etwas an „Big Brother“ erinnert.
An einem Urlaubsort tritt ein gefährlicher Virus auf. Die heimkehrenden Urlauber werden in den eigenen Wohnungen 40 Tage in Quarantäne gesetzt. Durch Kameras werden sie beobachtet. Die Allgemeinheit hat die Möglichkeit, die Bewohner über das Fernsehen zu beobachten. Rosalia erlebt, wie ihr Umfeld, Freunde und Familie, damit umgeht.
Der Schreibstil ist sehr jugendlich, schlicht. Es war mir teilweise zu einfach.
Mit der Protagonistin Rosalia hatte ich meine Schwierigkeiten, da ich sie mir überhaupt nicht vorstellen konnte. Sie lebt allein, da ihre Eltern auf Expedition sind. Die Oma kümmert sich nicht wirklich um Rosalia. Das Mädchen soll recht selbstständig wirken, macht aber oft den Eindruck, dass sie eigentlich sich nicht selbst versorgen kann.
Das Thema an sich wirkte auf mich an den Haaren herbeigezogen, um sich an „Die Welle“ anzulehnen.
Schade, ich hatte mir mehr von versprochen.
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