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Mittag, Susanne - Sternenkraut
Titel: Sternenkraut
Originaltitel: -
Verlag: Ueberreuter
Erschienen: September 2011
ISBN 13: 978-3800056491
Seiten: 224 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: -
Empfohlenes Alter: 10-12 Jahre
Preis: 12,95 Euro
Autorenporträt:
Quelle: Amazon.deSusanne Mittag wurde 1967 in Nordrhein-Westfalen geboren, ist dann aber etliche Male umgezogen. Nach Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bayern und Baden-Württemberg. Bei so vielen Umzügen brauchte sie etwas, das sie immer mitnehmen konnte - und so kam sie zu ihren Geschichten, die irgendwann den Weg aufs Papier fanden. 2001 machte sie ihr Hobby zum Beruf. Susanne Mittag lebt als freie Schriftstellerin mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Esslingen.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deManchmal spricht Stella in einer Sprache, die niemand versteht. Außerdem hat sie ein besonderes Gespür für Pflanzen, die unter ihrer Pflege blühen und gedeihen. Als ein geheimnisvoller Mann in altertümlicher Kleidung bei ihr auftaucht, wird Stella mit der Geschichte ihrer Vorfahren konfrontiert. Sie muss in eine bedrohliche Höhlenwelt hinabsteigen, in der ein Volk lebt, das einen uralten Zwist mit den Städtern ausficht. Und nur Stella kann mit ihren Heilkräften die Streitigkeiten beilegen. Eine gefahrvolle Mission beginnt.
Meine Meinung:
Stellas Vater gehört ein Blumenladen, was für sie eigentlich recht schön ist, denn Stella hat ein ziemlich gutes Händchen für Pflanzen, nur irgendwie scheint ihr Vater das gar nicht gerne zu sehen. Dabei ist Stella wirklich eine Bereicherung, denn er selbst macht immer noch viele Fehler in der Aufzucht und Pflege. Eines Tages wird sie mal wieder aus dem Laden geschickt und begegnet dabei einem Fremden, der sehr seltsam gekleidet ist und nach ihr sucht. Stella ist das ganze nicht wirklich geheuer, vor allem, weil der geheimnisvolle Mann sehr seltsame Andeutungen gemacht hat, die ihr irgendwie keine Ruhe lassen. Als sie dann auch noch die Bekanntschaft von Kian macht wird es noch mysteriöser und Stella erlebt ein Abenteuer das sie an ihre Grenzen bringt.
Stella war eigentlich ganz ok, auch wenn ich sie manchmal etwas zu nachgiebig und naiv fand. Außerdem hätte ich es gut gefunden, wenn sie ab und zu einfach mal richtig aus sich raus gekommen wäre und einigen Leuten auch gleich mal die Meinung gesagt hätte, denn es gibt da ein paar Personen, die echt unfreundlich zu ihr sind und sie versucht dann immer irgendwie Haltung zu bewahren, was sicher in einigen Situation auch vollkommen ok ist, aber dadurch erfährt sie halt auch nie wirklich was. Von Kian war ich etwas enttäuscht, denn solch ein Verhalten, wie am Anfang, hatte ich ihm eigentlich nicht zugetraut. Mit Tasne bin ich leider auch nicht so richtig warm geworden, obwohl sie recht interessant ist, aber so ging es mir mit noch mehr Charakteren und das war schon echt schade, aber die meisten blieben mir halt zu blass.
Das Buch läßt sich auf jeden Fall gut und flüssig lesen und die Idee mit den Pflanzen und den verschiedenen Gaben und Welten fand ich auch recht spannend, aber mir wurde da meist einfach zu wenig drauf eingegangen. Es werden zwar einige Sachen beschrieben, aber das bleibt mehr so an der Oberfläche, dabei hätte das Thema sicher noch viel mehr zu bieten. Genauso wie die Verlorenen, deren Umgebung und Leben mich ziemlich interessiert hat, aber es wurde halt leider auch nur kurz angeschnitten. Außerdem fand ich das Ende nicht so gut gelungen, das ging mir einfach zu schnell und emotionslos vonstatten, gerade was Stella angeht. Es gab allerdings auch noch eine Überraschung und das hat mir ganz gut gefallen, da hatte ich nämlich die ganze Zeit in eine ganz andere Richtung gedacht und von daher war ich ziemlich erstaunt, als das plötzlich so aufgelöst wurde.
Von mir gibt es:***:
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