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Meaney, Flynn - Vampir wegen dir
Titel: Vampir wegen dir
Originaltitel: Bloodthirsty
Verlag: INK
Erschienen: 4. August 2011
ISBN 13: 978-3863960087
Seiten: 255 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: -
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahre
Preis: 14,99 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deFlynn Meaney wurde zu ihrem Debütroman von der Bemerkung einer Freundin inspiriert, die meinte: "Jetzt, wo Vampire so angesagt sind, können wir uns endlich den Selbstbräuner sparen. Erstaunlich, was für einen Einfluss auf einmal dieser ganze Vampirkult auf die schmächtigen, blassen Teenager hat, die während der Baywatch-Jahre lange Durststrecken durchlitten haben!" Die Autorin lebt in Mamaroneck, New York. Sie hat ein Studium an der Universität Notre Dame absolviert und ist zurzeit am Hunter College für Kreatives Schreiben und Poesie eingeschrieben.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deCheckliste: Blasse Haut? Ja. Ungewöhnlich helle Augen? Ja. Schmächtiger Körper und grüblerisches Auftreten? Ja. Und ja. Übersinnliche Fähigkeiten? Nicht ganz. Der unscheinbare sechzehnjährige Finbar Frame ist in Sachen Mädchen ein absoluter Loser. Als er davon Wind bekommt, dass seine Mitschülerinnen total dem Vampirkult verfallen sind, beschließt er kurzerhand, Vampir zu werden - selbstverständlich ohne den Blutsauger-Part. Finbars Täuschung funktioniert besser als gedacht. Schon bald scharen sich unzählige Möchtegernfreundinnen um den geheimnisvollen Untoten. Aber als Finbar das Mädchen seiner Träume trifft, erkennt er, dass das Leben als Pseudo-Vampir ganz schön kompliziert ist.
Meine Meinung:
Finbar Frame ist mit seinen Eltern und seinem Zwillingsbruder Luke nach New York umgezogen, da sein Vater eine Beförderung bekommen hat. Vorher haben sie in Alexandria gewohnt und Finbar hatte es auf der dortigen Schule nicht leicht, besonders ein Junge hat ihn immer wieder blöd angemacht und ihm nicht sehr angenehme Spitznamen verpaßt. Auf seiner neuen Schule soll nun alles anders werden, denn er hat eine Idee, zu der er von einem Mädchen in einem Zug inspiriert wurde, er will einen Vampir spielen. Diese sind nämlich gerade total in und alle weiblichen Wesen stehen angeblich auf blasse, dürre, intelligente Jungen, die ein wenig geheimnisvolles und düsteres umgibt und das macht sich Finbar zu nutzen, denn das Aussehen hat er schon mal dafür.
Das Buch startet damit, das Jenny Finbar überreden will, sie in einen Vampir zu verwandeln und ab da erzählt Finbar seine Geschichte, wie er überhaupt in diese Situation gekommen ist und was ihn dazu bewogen hat sich als Vampir auszugeben. Manche Szenen und Dialoge von Finbar sind wirklich witzig gewesen, denn er hat so eine schöne trockene Art alles wiederzugeben und scheut sich auch nicht davor, sich selbst etwas aufs Korn zu nehmen. Ziemlich schmunzeln mußte ich auch bei der Story, wie sich seine Eltern ineinander verliebt haben bzw. erstmal kennengelernt. Aber Finbars Eltern sind sowieso eine Klasse für sich.
Ich hab das Buch in kürzester Zeit durchgehabt, da es wirklich flüssig zu lesen ist und mich Finbars Geschichte ziemlich interessiert hat. Allerdings schwacht die Story zum Ende hin etwas ab, wie ich finde und Finbars doch sehr verstärktes Interesse an der Oberweite der Frauen war am Anfang ja vielleicht noch ganz ok, aber nach dem zehnten Mal war es dann doch etwas zu viel des Guten, besonders weil eigentlich immer das gleiche Synonym dafür verwendet wurde.
Sehr interessant fand ich aber auch, das viele Bücher, Serien und Filme erwähnt wurden, die momentan aktuell sind wie z.B. "True Blood", "House of Night", "Twilight" und einige andere, aber es gibt auch ein fiktives Buch mit dem Namen "Blutrünstig", das bei den Mädchen zur Zeit sehr gefragt ist und das auch Finbar gelesen hat, um seinem Ideal als Vampir noch näher zu kommen.
Trotz der lustigen Story wird aber auch die ernste Seite nicht vergessen, denn jeder hat so seine Probleme, mit denen er zu kämpfen hat, z.B. Luke, der ein guter Sportler ist und von allen angehimmelt und bewundert wird oder Jenny, die sich irgendwie nicht ganz wohlfühlt in ihrer Haut oder Kate, die so gerne sie selbst sein möchte, aber auch Finbar ist da absolut keine Ausnahme.
Von mir gibt es:****:
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