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Michaelis, Antonia - Wolfsgarten
Titel: Wolfsgarten
Originaltitel: -
Verlag: Kerle in Herder
Erschienen: 11. Januar 2011
ISBN 10: 3451707772
ISBN 13: 978-3451707773
Seiten: 319 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: -
Empfohlenes Alter: 10-13 Jahre
Preis: 14,95 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deAntonia Michaelis wurde 1979 in Kiel geboren. Sie gehört zu den großen Talenten in der deutschen Kinderliteratur. Sie hat Medizin studiert, widmet sich heute allerdings nur dem Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie an der Ostseeküste in Pommern.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deAchim und Karl besuchen ihr ehemaliges Kinderheim und entdecken einen verborgenen Garten, dessen Existenz ihnen bis zu diesem Augenblick unbekannt war. Mit Beklemmung stellen sie fest, dass sie zwar mühelos durch das schmiedeeiserne Tor eintreten, aber nicht wieder hinausgehen können. Ratlos erkunden die beiden die verschlungenen Pfade, den Wald und das verlassene Herrenhaus. Dort scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Wer sind die Kinder, die täglich in den Garten kommen, um zu arbeiten? Sind es tatsächlich Wölfe, die des Nachts dort ihr Unwesen treiben? Die Lösung dieser Rätsel erfordert von Achim und Karl mehr als nur ihren ganzen Mut. Denn plötzlich kämpfen sie um ihr Leben...
Meine Meinung:
Das in grün gehaltene Cover mit dem Wolf und dem goldenen Gartentor hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und da der Klappentext auch sehr interessant und geheimnisvoll klang, hab ich es mir dann geholt.
Die Geschichte handelt von Achim und Karl, die früher in einem Kinderheim waren, aber nun seit einiger Zeit neue Eltern gefunden haben, die sie sehr gerne haben. Als Maria, eine Freundin aus dem Kinderheim, auf einmal an einer seltsamen Krankheit leidet kommen beide zurück um für sie da zu sein. Dabei finden sie eine rote Hagebutte mit weißen Tupfen und einen Brief, den Maria geschrieben hat. Und damit nimmt die Story dann auch ihren Lauf, denn Achim und Karl wollen für Maria das tun, was sie sich eigentlich selbst vorgenommen hatte und finden sich dann kurze Zeit später in einer anderen Welt wieder, die der alten zwar ein wenig gleicht, aber die Jungs doch vor ein Rätsel stellt.
Achim und Karl wird bei ihren Erkundungen dann auch bewußt, das sie sich beide weiterentwickelt haben, denn früher hatten beide ihre Spezialgebiete und nun scheint es, als würden Achim und Karl auch ohne die Hilfe des jeweils anderen zurecktkommen, was sie manchmal doch recht verunsichert.
Die beiden Jungs waren mir eigentlich recht sympathisch, allerdings ist mir Karl manchmal einfach zu grob gewesen, gerade was Achim betrifft und das er das meiste erstmal als Humbug abtut, obwohl sie selbst vor kurzem noch was mystisches erlebt haben fand ich auch etwas seltsam.
Die Geschichte um die Wölfe, die Grabplatte, dem leeren Herrenhaus, der schwarzen und weißen Gestalt, den Hohen Herren usw. ist wirklich spannend und man fragt sich dauernd, wie das wohl alles miteinander zusammenhängt. Auf die Lösung bin ich dann auch erst kurz vor Schluß gekommen, denn die Autorin versteht es wirklich gut immer wieder neue geheimnisvolle Wendungen einzuflechten, so daß man sich manchmal fragt, ob es nicht vielleicht doch ganz anders war.
An jedem Kapitelanfang befindet sich übrigens ein kleines Bild, was gut zur Geschichte paßt und die die Autorin selbst gezeichnet hat. Außerdem wird immer in kurzen Sätzen erwähnt, was in dem jeweiligen Kapitel auf einen zukommt.
Von mir gibt es:****:
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