Melling, Nora - Schattenblüte. Die Verborgenen (Band 01)

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29 Nov. 2010 23:13 - 11 März 2024 14:49 #1 von Mandy
Autor: Melling, Nora
Titel: Die Verborgenen
Originaltitel: -
Verlag: Rowohlt Polaris
Erschienen: 1. November 2010
ISBN-10: 3862520005
ISBN-13: 978-3862520008
Seiten: 349 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: Schattenblüte Band 01
Empfohlenes Alter: 14-15 Jahre
Preis: 14,95 Euro

Autorenportrait:

Nora Melling wurde 1964 in Hamburg geboren. Schon als Kind liebte sie es, phantastische Geschichten zu erfinden. Doch erst einmal machte sie eine kaufmännische Ausbildung und zog zum Studium nach Berlin. Heute lebt sie mit ihrem Mann und vier Kindern in Berlin-Zehlendorf und geht oft im Grunewald spazieren, wo sich auch ihre Werwölfe tummeln. Mit der Geschichte von Thursen und Luisa hat sie sich ihren Traum erfüllt und ihren ersten Roman geschrieben. «Die Verborgenen» ist der Auftakt einer Serie, die alle Fans romantisch-phantastischer Geschichten begeistern wird.

Quelle: Amazon.de

Inhaltsangabe:

Seit dem Tod ihres Bruders ist für Luisa nichts mehr, wie es war. Sie beschließt zu sterben. Aber kurz vor dem letzten Schritt hält jemand sie auf: Thursen nennt sich der Junge mit den ­geheimnisvollen Schattenaugen. Mit einer Gruppe ­Jugendlicher lebt er im Wald, und er spürt Luisas Schmerz. Die «Verborgenen» können ihre Gestalt ändern: Sie sind ­Werwölfe. Mit jeder Verwandlung wird Thursen mehr zum Tier - und die Erinnerungen an sein vorheriges Leben verblassen. Bald wird er ganz Wolf sein. Dann hat Luisa auch ihn verloren. Für ihre große Liebe ­würde sie alles tun. Doch reicht das, um Thursen zu retten?

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Ich wurde durch das geheimnisvolle Cover auf das Buch aufmerksam und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir, das klingt ja ganz interessant, aber leider hat das Buch mir nicht so gut gefallen.

Luisa ist ein sehr schwieriger Mensch, wie ich finde, ich kann manche ihrer Reaktionen durchaus nachempfinden, aber einiges finde ich auch ziemlich extrem, z.B. wie sie mit Edgar umgeht, das hat er nicht verdient und Thursen sagt da auch mal einige wahre Worte zu, die sie aber leider nicht so wirklich annimmt.

Luisas Eltern fand ich auch ganz schlimm, die beiden haben durch ihre Trauer eine so hohe Mauer um sich errichtet, die nicht mal Luisa überwinden kann, stattdessen schreit man sich an und wirft sich Sachen an den Kopf, die man durch miteinander reden sicher klären könnte, aber keiner läßt sich so wirklich darauf ein, wobei Luisa das schon manchmal gerne möchte, denn sie leidet ja genauso und keiner der beiden fragt sie mal wirklich, wie es ihr geht.

Die Geschichte zwischen Thursen und Luisa hat mich auch ziemlich kalt gelassen, die großen Gefühle, die beide füreinander haben kamen meiner Meinung nach gar nicht wirklich rüber. Auch ist es ein ewiges auf und ab zwischen den beiden, denn erst sagt Thursen sie soll sich von ihm und den anderen fernhalten und später ist es dann Luisa, die dauernd sagt, sie kommt nicht mehr wieder, aber taucht dann doch wieder auf.

Der Schreibstil war für mich auch sehr gewöhnungsbedürftig, denn die Sätze sind recht kurz und wirken manchmal etwas unvollständig oder gehetzt, so als müßte die Story jetzt unbedingt zum Ende kommen. Die Grundstimmung in dem Buch ist eigentlich permanent traurig und düster und das kann einem dann schon manchmal ziemlich aufs Gemüt schlagen. Auch hatte ich mir am Ende irgendwie noch mehr von Luisas Eltern erhofft, aber da kam leider nichts.

Dies ist übrigens der erste Teil der "Schattenblüte"-Reihe und trotz allem interessiert es mich doch, wie es denn weitergeht, denn die Geschichte von Thursen und Luisa ist, wie ich finde, eigentlich erzählt.

Von mir gibt es:**:
Letzte Änderung: 11 März 2024 14:49 von Meggie.

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