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Khoury, Jessica - Corpus. Die Einzige. In deinen Augen die Unendlichkeit #1
Titel: Die Einzige - In deinen Augen die Unendlichkeit
Originaltitel: Origin
Verlag: Arena
Erschienen: Januar 2013
ISBN 13: 978-3401068695
Seiten: 435 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: -
Empfohlenes Alter: 14-17 Jahre
Preis: 17,99 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deJessica Khoury hat syrische und schottische Wurzeln, lebt mit ihrem Mann in Toccoa, Georgia, und studierte Englisch am dortigen College. Neben dem Schreiben trainiert sie eine Jugendfußballmannschaft. „Die Einzige. In deinen Augen die Unendlichkeit“ ist ihr Debütroman, der auf Anhieb in mehrere Sprachen übersetzt wurde.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deAls Pia ihm begegnet, weiß sie nicht, wohin sie blicken soll. Diese unglaublich blauen Augen. Die wilden Zeichen, die seinen Körper bedecken. Seine Lippen, die ihren Namen so aussprechen wie niemand zuvor. Pia weiß, dass Eio sterblich ist. Im Gegensatz zu ihr, der ersten und einzigen Unsterblichen. Sie weiß, dass sie zusammen keine Zukunft haben. Doch obwohl alles gegen sie spricht, ist ihre Liebe das Einzige, wofür Pia kämpfen wird.
Meine Meinung:
Pia lebt in einer geheimen Forschungsstation im Dschungel, dort werden Experimente durchgeführt, die sich mit dem Thema Unsterblichkeit befassen. Pia ist das Ergebnis eines solchen Experiments und soll später mal die Aufsicht über Little Cam haben, allerdings muß sie dafür noch einige Tests durchführen, bevor sie überhaupt in den Stand einer Wissenschaftlerin erhoben werden kann. Pia war noch nie außerhalb des Zauns, der Little Cam umschließt und als sie eines Tages ein Loch entdeckt zögert sie nicht lange und macht sich mit ihrem Jaguar Alai auf den Weg in die Wildnis. Dabei trifft sie auf Eio, der sie sofort fasziniert und ihm scheint es nicht anders zu gehen. Durch ihn lernt sie Dinge kennen von denen sie noch nie etwas gehört hat und sie erlebt Sachen, die sie völlig durcheinanderbringen. Pia ist nun hin- und hergerissen zwischen den beiden Welten und muß sich entscheiden welches Leben sie lieber führen möchte.
Pia ist eigentlich ganz sympathisch, aber sie wirkt oft sehr arrogant und naiv, was aber halt daran liegt, das sie seit ihrer Geburt immer wieder gesagt bekommen hat, das sie perfekt ist und der Durchbruch in der Unsterblichkeits-Forschung ist. Daher empfindet sie das genauso und merkt das auch gerne mal in einem Gespräch an, wenn sie denkt, das jemand sie nicht für voll nimmt. Außerdem wurde halt alles, was außerhalb von Little Cam passiert oder existiert, von ihr ferngehalten und daher sind die Menschen, die in Little Cam arbeiten alles für sie, sie nennt sogar alle Onkel oder Tante, bis halt auf ihre Mutter, eine eiskalte und berechnende Frau, und ihren Vater, der ein wirklich netter und zurückhaltender Mensch ist. Eio lebt in einem Dorf im Dschungel und ihn fand ich wirklich von Anfang an total nett, aber auch er hat so seine Geheimnisse.
Die Geschichte an sich war recht spannend und interessant, allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, das einige Stellen absichtlich in die Länge gezogen worden sind, gerade was das Geheimnis um Laborblock 2 angeht und das fand ich schon etwas schade, denn durch dieses ganze hin und her ging teilweise der Flair verloren, den die Story sonst die ganze Zeit über hatte. Gerade die Liebesgeschichte zwischen Pia und Eio ist so schön geschrieben und auch wenn alles mal wieder recht schnell ging, so habe ich beiden ihre Gefühle doch zu jedem Zeitpunkt geglaubt, besonders Eio. Allerdings ist das Buch oft auch sehr erschreckend, denn was von Pia in ihren Tests verlangt wird ist meist echt unmenschlich und Paolo war für mich absolut ein Graus. Überhaupt habe ich die Forschungen von an Anfang an sehr kritisch betrachtet, denn mir war das alles überhaupt nicht geheuer.
Das Ende fand ich eigentlich ganz gut gelungen, auch wenn ich gerne noch gewußt hätte, ob und wann Harriet die Wahrheit erfahren hat über eine bestimmte Sache und wie sie dann damit umgegangen ist. Ansonsten waren einige Sachen wirklich ziemlich überraschend und ich konnte auch kaum aufhören zu lesen, weil sich die Ereignisse plötzlich total überschlagen haben und ich immer wissen wollte wie es denn nun weitergeht und ob es überhaupt eine Chance für Pia und Eio gibt. Pia hat dann am Schluß auch ziemlich viel Stärke bewiesen, genauso wie Antonio, auch wenn ich mir gewünscht hätte, das manche Dinge etwas anders ausgegangen wären. Einige Szenen sind übrigens auch ziemlich traurig und schockierend, so daß ich manchmal einfach nur da saß und den Kopf geschüttelt habe, weil ich mal wieder total entsetzt war über die Graumsamkeit einiger Menschen.
Von mir gibt es:****:
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