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George, Elizabeth - Whisper Island. Wetterleuchten (Band 02)
Titel: Wetterleuchten
Originaltitel: The Edge of the Water
Verlag: INK
Erschienen: 17. Oktober 2013
ISBN 13: 978-3863960025
Seiten: 445 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: Whisper Island Band 02
Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Preis: 19,99 Euro
Autorenporträt:
Quelle: Amazon.deDie Amerikanerin Elizabeth George hatte von Jugend an ein ausgeprägtes Faible für die britische Krimitradition. Psychologische Raffinesse, präziser Spannungsaufbau und ein unfehlbarer Sinn für Dramatik charakterisieren ihre Bücher. Ausgezeichnet mit dem Anthony Award, dem Agatha Award und dem Grand Prix de Litérature Policière. Die Autorin lebt in Huntington Beach/Kalifornien.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deEin Neuankömmling versetzt die Inselbewohner in Aufregung. Die junge Meeresbiologin Annie hofft auf eine wissenschaftliche Sensation die Entdeckung einer unbekannten Spezies. Die Inselbewohner misstrauen Annie, und auch Becca will herausfinden, was Annie wirklich vorhat. Bei einem dramatischen Tauchgang macht Becca eine ungeheuerliche Entdeckung und trifft eine Entscheidung auf Leben und Tod.
Meine Meinung:
Auch wenn mich der erste Band nicht so richtig überzeugt hat war ich doch recht gespannt auf den zweiten Teil, besonders weil dieser an einer interessanten Stelle geendet hat und ich nun unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Aber als ich dann angefangen habe zu lesen war ich erstmal total irritiert, denn Becca wird erstmal gar nicht erwähnt, sondern Jenn und das war nicht gerade sehr angenehm zu lesen, denn im ersten Band war sie ja schon die Person, die ich am unsympathischsten fand und das hat sich hier auch nicht wirklich geändert.
Jedes Jahr kommt nach Whidbey Island die schwarze Robbe Nera und sorgt dafür das die Leute total ausflippen und jede kleinste Bewegung von ihr aufzeichnen. Aber niemand darf sich ihr nähern, denn sie soll sehr gefährlich sein und hat auch schon Ivar Thorndykes Arm gebrochen und Eddie Beddoes Schiff zerstört, doch Annie Taylor scheint das alles egal zu sein, denn sie will Nera unbedingt näher beleuchten und ihr Blut abnehmen. Jenn versucht ihr dabei zu helfen, auch wenn sie sich nicht ganz sicher ist, ob das wirklich so eine gute Idee ist, aber sie bekommt Geld dafür und das braucht sie auch, wenn sie in die All-Island-Fußballmannschaft aufgenommen werden sollte.
Wie schon gesagt ist Jenn überhaupt nicht mein Fall und das sie diesmal einen so großen Part hat hat mir gar nicht gefallen, ich hätte viel lieber mehr über Becca erfahren, aber die ist irgendwie eher Nebensache geworden. Und das Jenn Becca nicht leiden kann war auch nicht gerade von Vorteil, denn irgendwann gingen mir Jenns Beleidigungen nur noch auf die Nerven, denn dauernd hieß es "Fettarsch" oder "Fettkuh", wenn Becca mal vorkam. Auch wird vieles nur auf das Körperliche reduziert und das fand ich vor allem bei Derric einfach nur schrecklich, aber er hat sich so oder so ganz furchtbar aufgeführt.
Seth kam dieses Mal leider kaum vor, was ich echt schade fand, denn er war im ersten Teil ja einer der wenigen, die ich ziemlich gut leiden konnte und hier geht er ebenfalls ziemlich unter. Dafür wird dann mehr über Squad berichtet, weil er halt Jenns bester Freund ist, aber der blieb mir die ganze Zeit über einfach zu blass. Annie fand ich von Anfang recht seltsam, sie hat eine Art an sich, die ich teilweise sogar unheimlich finde, denn sobald es um ihre Forschungen in Bezug auf Nera geht schaltet sie irgendwie komplett ab und will ihren Willen mit aller Macht durchsetzen.
Die Geschichte um die schwarze Robbe fand ich auf jeden Fall ziemlich interessant und auch die Kapitel über Cilla waren recht geheimnisvoll und ich habe dauernd versucht, das Rätsel um sie zu lösen und teilweise habe ich das sogar geschafft, doch am Ende kommt dann nochmal eine richtige Überraschung mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe und die ich richtig gut gelungen fand. Leider fand ich es etwas schade, das der spannende Schluß vom ersten Band hier so gut wie gar nicht aufgegriffen wurde, es wird zwar kurz erwähnt in zwei-drei Sätzen, aber da hätte man eindeutig mehr raus machen können, aber Beccas Story rückt halt leider generell ziemlich in den Hintergrund.
Von mir gibt es:***:
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