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Dellit, Regina - Arabella und ein halbes Dutzend
Titel: Arabella und ein halbes Dutzend
Originaltitel: -
Verlag: Frieling & Huffmann
Erschienen: 15. April 2011
ISBN 13: 978-3828029248
Seiten: 160 Seiten
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahre
Preis: 11,90 Euro
Autorenportrait:
Quelle: Amazon.deDie 1948 in einem kleinen thüringischen Dorf geborene Autorin arbeitete nach ihrer Ausbildung mehrere Jahre als OP- und Anästhesieschwester. Nach einem externen Studium war sie sowohl in einem Kinderheim als auch in der Jugendhilfe tätig. Zudem engagierte sie sich ehrenamtlich in verschiedenen sozialen Bereichen und war Mitglied eines Laienspieltheaters. Sechs Jahre vor Rentenbeginn wurde sie Jugendleiterin in einem Jugenddorf in den Alpen. Nebenher schrieb sie Drehbücher und Theaterstücke, bildete sich im Fernstudium für die Bereiche Schreiben und Videoproduktion weiter, drehte mit ihrem Mann Filme und studierte mit Kindern und Jugendlichen Theaterstücke ein. Heute lebt die sechsfache Mutter wieder in Thüringen.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deArabella ist 15 Jahre alt und steckt voll in der Pubertät. Sie hat pinkfarbene Haarsträhnen, zu viel Schminke im Gesicht, eine Ratte namens Grambambuli und selbstverständlich eine große Klappe. Mit ihrer ordnungsliebenden Mutter Felicitas muss sie so manchen Kampf ausfechten. Eines Tages erfährt Arabella, dass sie von ihrem unbekannten Vater ein großes Anwesen mit einem halben Dutzend Schlittenhunden erbt. Als sie und ihre Mutter sich das Grundstück ansehen wollen, treffen sie auf Frederik und seinen Vater Lukas, die das Anwesen verwalten. Und plötzlich verändert sich ihr ganzes Leben...
Meine Meinung:
Arabella ist ein ziemlich aufmüpfiges Mädchen und hat einige Schimpfwörter parat, allerdings scheint das von ihr immer nur als Abwehr eingesetzt zu werden, denn sie findet z.B. ganz andere Dinge gut, als ihre Klassenkameraden und will sie sich so vom Hals halten. Aber nicht nur durch ihr Auftreten versucht sie das, sondern auch durch ihr Aussehen, allerdings merkt man ihr manchmal auch an, das sie nicht so tough ist, wie sie sich geben möchte, denn sobald jemand nur etwas falsches über ihre Haare, ihr Make-Up oder ihre Klamotten sagt fühlt sie sich angegriffen und reagiert gereizt. Für sie ist es schwer jemandem zu vertrauen und sie weiß manchmal nicht wann ihr eine Person wirklich was will und wann nicht. Ich konnte Arabella in einigen Situationen wirklich gut verstehen, aber manchmal hat sie auch einfach über die Stränge geschlagen, besonders bei Frederik empfand ich das so, denn eigentlich wollte er sie meist nur etwas necken.
Arabellas Mutter Felicitas fand ich oft sehr unsympathisch, zwar konnte ich einiges auch bei ihr nachempfinden, aber im großen und ganzen empfand ich sie doch als recht negativ eingestellt. Auch wie sie manchmal mit Arabella umgegangen ist fand ich nicht ok, ich denke, wenn die beiden einfach mal offener und ehrlicher miteinander umgegangen wären und sich auch mal zusammen hingesetzt hätten um ordentlich zu reden, dann wäre ihre Beziehung zueinander sicher eine ganz andere.
Was ich etwas schade fand ist, das über Arabellas Vater so wenig erzählt wurde und das sie auch nicht so wirklich Fragen über ihn gestellt hat, denn schließlich hat sie ihn nicht wirklich gekannt und wird plötzlich mit dieser Nachricht überfallen, das er gestorben und sie seine Erbin ist. Etwas mehr zu dem Thema hätte der Story sicher ganz gut getan.
Die Geschichte selbst ist aber gut und flüssig zu lesen, wie Arabella immer mehr zu sich selbst findet und sich auch mal was zutraut ist von der Autorin wirklich gut umgesetzt worden und durch die kurzen Kapitel, die manchmal sogar nicht länger als eine Seite sind kann man zwischendurch immer mal pausieren oder liest einfach umso schneller weiter, weil man wissen möchte, wie es Arabella weiter ergeht und wie sie sich denn am Ende nun entscheidet.
Von mir gibt es:****:
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